06 ~ Die Flucht aus der Stadt der Toten

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Chapter  Six

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Chapter  Six

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Wir standen alle wieder auf dem Dach und suchten nach einem neuen Fluchtweg, während wir auf die Straße hinabschauten. Rick hatte ein Fernglas und scannte die Gegend nach möglichen Optionen ab.
Er nahm es ab und reichte es dann an Morales weiter.
"Die Baustelle dort drüben. Die Truckfahrer haben ihre Schlüssel immer griffbereit", bemerkte er.
Morales schaute nach unten auf die Straße und entgegnete: "Wir werden niemals an diesen Fahrzeugen vorbeikommen."

Plötzlich fiel mir etwas ein und ich drehte mich zu Glenn.
"Du hast uns doch auch aus dem Panzer geholt", sagte ich.
Er antwortete: "Ja, aber damals waren sie mit dem Essen beschäftigt und wurden abgelenkt."
Glenn stieß sich von der Kante ab und begab sich in die Mitte des Daches.

Merle begann zu maulen: "Hört auf das Mädchen, sie hat sicher eine großartige Idee. Eine Ablenkung, wie ein Käfig voller Helden."
Jackie intervenierte: "Merle, jetzt sei mal ruhig."
Rick fragte nun: "Lärm zieht sie an, oder?"
Glenn sprang sofort darauf an: "Genau wie Hunde, sie kommen sofort angelaufen."
Ich zuckte mit den Schultern und fragte: "Was noch?"
Morales antwortete: "Abgesehen vom Gehör, erkennen sie uns auch anhand des Geruchs. Und dann fressen sie uns."
"Ihre Augen funktionieren nicht, sie können uns also nicht sehen", schüttelte ich meinen Kopf. "Habt ihr schon einmal in ihre Augen geschaut? Sie sind blind."
"Erkennen sie uns dann an unserem Geruch?", hakte Rick nach.
"Ja, was sonst?!" antwortete Glenn, als ob das etwas Selbstverständliches wäre.
"Sie riechen den Tod an uns, aber nicht an sich selbst. Das ist für sie eindeutig", erklärte ich, als mir plötzlich die Lösung unseres Problems klar wurde.
Ich sah zu Rick, der anscheinend die gleiche Idee hatte wie ich.

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Wir waren alle zurück im Geschäft und Rick und ich sammelten die benötigten Gegenstände für unseren Plan.
Wir brauchten Gummi-Handschuhe und Kittel für uns alle.
Rick kam außerdem mit einem Gesichtsschutz und einer Axt dazu.
Morales mischte sich ein und lief Rick hinterher, um ihn zum Nachdenken zu bringen.
Doch Rick konterte sofort: "Wie lange denn? Sie haben bereits eine Tür geschafft, und dieses Fenster wird nicht ewig halten."

Wir zogen nun alle Kittel und Gummi-Handschuhe an.
Andrea, Jackie, T-Dog, Morales, Glenn und ich sollten das Blut und die Gedärme des Toten an uns schmieren.
Wir hatten den Toten von draußen hereingebracht, und Rick kam mit einer Axt auf uns zu.
"Das wird jetzt eklig", sagte ich zu Glenn, der neben mir stand und auf den Toten starrte.
Rick hielt die Axt in der Hand und trug den Gesichtsschutz auf dem Kopf.
Der Rest von uns trat einen Schritt zurück und wandte sich etwas von dem Toten ab.

Rick holte aus und hackte mit der Axt auf den Oberkörper des Wesens ein.
Mir wurde fast übel, also hielt ich mir den Mund und die Nase zu.
Der Gestank war schrecklich und das Aussehen noch schlimmer.
"Ich glaube, ich muss kotzen", hörte ich Glenn neben mir würgen.
Erschrocken trat ich einen Schritt zurück und sah ihn an.
"Mach weiter", sagte Rick nun zu Morales und gab ihm die Axt und den Gesichtsschutz.
"Ich muss gleich kotzen", sagte Morales und hackte ebenfalls auf den Toten ein.
"Später", kommentierte Rick knapp.

¹𝖥𝖱𝖮𝖬 𝖳𝖧𝖤 𝖡𝖤𝖦𝖨𝖭𝖭𝖨𝖭𝖦 ᵗʰᵉ ʷᵃˡᵏⁱⁿᵍ ᵈᵉᵃᵈ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt