07 ~ Der Sturz

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Chapter Twenty-One

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Chapter Twenty-One

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Am nächsten Tag begannen wir erneut mit der Suche, diesmal zusammen mit allen Mitgliedern der Gruppe.
Gemeinsam studierten wir die Karte, die das Gebiet rund um die Farm zeigte.
"Ich werde ein Pferd nehmen und am Fluss weiter suchen, im Bereich des gestrigen Hauses", schlug Daryl vor und zeigte auf die entsprechende Stelle auf der Karte.
"Ich komme mit dir", antwortete ich und untersuchte die Umgebung.
"Wieso denn schon wieder?", fragte er mich abfällig.
Ich schaute auf und lächelte schief. "Weißt du eigentlich, wie man ein Pferd reitet?"
"Ist das nicht genauso wie Fahrradfahren?", entgegnete er trocken.
"Nein, ist es nicht", schüttelte ich den Kopf.

Daryl holte eine wunderschöne Fuchsstute aus dem Stall, deren Stirn eine schmale weiße Blässe zierte.
"Na hallo, meine Hübsche", begrüßte ich das Pferd und strich sanft über ihre Stirn zwischen den Augen.
Misstrauisch zog Daryl eine Augenbraue hoch und übergab mir die Zügel.
"Was ist denn los? Pferde sind Lebewesen wie du und ich", sagte ich nur. "Lass uns loslegen."
Mit einem geschickten Sprung schwang ich mich auf die Stute, die kurz zuckte und ihre Ohren aufstellte.
Dann bot ich Daryl eine Hand an, an der er sich hochziehen konnte, und überraschenderweise nahm er sie auch an.
Gemeinsam ritten wir zurück in Richtung Wald und zum Fluss.

ஜ۩۞۩ஜ

Im Wald konnte man das Rascheln der Bäume und das Rauschen des Bachs hören, aber zwischen uns herrschte eine erdrückende Stille.
Ich versuchte immer wieder, ein Gespräch zu beginnen, wusste jedoch nicht, worüber wir reden sollten.
Die Situation war ohnehin schon seltsam genug, dass wir gemeinsam durch diesen wunderschönen Wald ritten.
Ein Seufzen entwich mir, als ich über die unausgesprochenen Worte nachdachte.
"Hey, halt mal an", hörte ich plötzlich seine Stimme hinter mir. "Halt an!"
Er tippte wild auf meiner Schulter, zog kurz an den Zügeln und brachte das Pferd zum Stehen.
"Was ist?", fragte ich verwirrt und drehte meinen Kopf zur Seite, um Daryl im Augenwinkel sehen zu können.
Er stieg jedoch sofort vom Pferd ab und ging ans Ufer des Flusses.
"Was hast du vor?", rief ich nun etwas lauter, aber vorsichtig, um keine Beißer anzulocken.
Ich sah nur, wie Daryl im Schlamm wühlte, etwas herausholte und es mit dem fließenden Wasser abspülte.
"Die Puppe!", meinte er nur.
"Sophia?", fragte ich etwas verwundert.
Er nickte nur, steckte die Puppe unter seinen Gürtel und stieg wieder hinter mir auf.
"Wenn wir weiter flussabwärts gehen...", fuhr er fort.
"Aber was ist, wenn sie doch weiter in den Wald gerannt ist?", unterbrach ich ihn. "Sie war doch auch an diesem Haus. Es kann doch sein."
"Der Fluss ist ihre einzige Orientierung", erwiderte er.
Ich nickte zustimmend und trieb das Pferd erneut an, um dem Fluss zu folgen.

Ich merkte jedoch, wie unruhig die Stute langsam wurde.
"Ruhig, Kleine", flüsterte ich leise zu ihr und strich beruhigend über ihren Hals.
Doch plötzlich hörte ich das Zischen einer Schlange, die vor uns auftauchte.
Die Stute erschrak, buckelte zurück und bäumte sich auf, sodass ich mich an ihrem Hals festhalten musste, während Daryl rückwärts herunterfiel.

¹𝖥𝖱𝖮𝖬 𝖳𝖧𝖤 𝖡𝖤𝖦𝖨𝖭𝖭𝖨𝖭𝖦 ᵗʰᵉ ʷᵃˡᵏⁱⁿᵍ ᵈᵉᵃᵈ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt