11 ~ Verluste die wir beklagen

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Chapter Eleven

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Chapter Eleven

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Es war bereits tief in der Nacht, als wir den steilen Weg zur Kiesgrube hinaufliefen.
Ich persönlich war ziemlich außer Atem und merkte, dass ich dringend mehr Sport treiben musste.
Wir waren schon fast dort, als wir plötzlich Schüsse aus dem Camp hörten und abrupt stehen blieben.
"Oh mein Gott", rief Rick sofort aus und setzte seinen Lauf fort, dem wir folgten.

Wir kämpften uns durch die Büsche und sahen, dass überall Zombies waren.
Rick drückte mir eine Schrotflinte in die Hand, mit der ich natürlich schneller war als mit Pfeil und Bogen.
Ich hatte wirklich Glück, dass mein Vater Jäger war und ich frühzeitig Erfahrung mit Waffen sammeln durfte.
"Alle zum Wohnmobil rüber!", hörte ich Ricks Stimme durch die Schussgeräusche und das Gemenge der Zombies hindurch.

Ich schoss einen Zombie nach dem anderen ab, während ich mich zum Wohnmobil durchkämpfte.
Als ein Zombie mir zu nahe kam, stach ich ihm mit meinem Messer in den Kopf und nutzte ihn als einen Schutzschild, um den Zombie hinter ihm von mir fernzuhalten, damit ich auch diesen erschießen konnte.
Als der letzte dieser verdammten untoten Kreaturen schließlich fiel, hörte ich zunächst nur Ricks Stimme, wie er nach seiner Familie rief.
"LORI! CARL! Lori! Carl!"

Erst jetzt bemerkte ich die zahlreichen toten Körper, halb verwest und mit einer Kugel im Kopf liegend oder zerfressen übereinander liegend, während frisches Blut aus den Wunden strömte.
"Oh mein Gott", murmelte ich leise vor mich hin, als ich das schmerzhafte Stöhnen und das schlurfende Geräusch der lebenden Menschen vernahm.
Wir alle hielten weiterhin Ausschau, falls noch mehr von diesen Wesen auftauchen sollten.

Rick, Lori und Carl lagen nun gemeinsam am Boden und umarmten sich innig.
Carol hielt ihre Tochter fest in den Armen, genauso wie Morales seine gesamte Familie.
Weiter hinten beim Wohnwagen sah ich Andrea, wie sie über ihrer blutenden Schwester hing, die gerade in ihren Armen starb.
Als ich bemerkte, dass auch Glenn neben mir stand, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und ließ meinen Tränen freien Lauf. L
Obwohl ich diese Menschen eigentlich nicht kannte, konnte ich nicht fassen, dass sie nun tot waren.

Ich hielt mir die Hand vor den Mund und schluchzte leise, während ich mich an Glenn lehnte und mein Gesicht in seine Schulter drückte.
Dabei spürte ich, wie seine Hand sanft über meine Haare strich.

ஜ۩۞۩ஜ

Es war wieder Morgen geworden, als ich aus dem Zelt trat und der Geruch von verbrannter Haut meine Nase erreichte.
Sofort wurde mir übel, und ich musste darauf achten, dass ich mich nicht gleich vor mir auf den Boden übergab.
Rick kam besorgt auf mich zu.
"Hey, geht es dir besser?", fragte er mit besorgtem Gesichtsausdruck.
"Ja, es geht. Nun ja, so gut es eben sein kann", antwortete ich und blickte mich kurz um.
Die gedrückte Stimmung lag immer noch in der Luft. "Wie geht es den Kindern?"
"Wir haben sie alle irgendwie zum Schlafen gebracht", antwortete er nun.
Ich folgte ihm zurück zum Lagerfeuer, wo Lori saß. Doch mein Blick fiel auf Andrea, die immer noch am Wohnwagen über ihrer toten Schwester hing.

¹𝖥𝖱𝖮𝖬 𝖳𝖧𝖤 𝖡𝖤𝖦𝖨𝖭𝖭𝖨𝖭𝖦 ᵗʰᵉ ʷᵃˡᵏⁱⁿᵍ ᵈᵉᵃᵈ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt