Chapter twenty-three

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Ich wusste nicht was ich sagen sollte. In meiner Hand hielt ich wirklich ein Ticket nach Berlin.

,,Für wann ist das?" fragte ich verstutzt und guckte dabei in die lächelnden Gesichter von Mr. und Mrs. Brown. Lilia und Jonathan hörten bei unserem Gespräch gar nicht zu, sondern kümmerten sich weiter um ihre Bilder die sie am malen waren.

,,Die sind für in zwei Tagen das heißt wir würden gerne, dass du Weihnachten und Neujahr mit deinen Eltern und mit Thomas, da wir gehört haben er ist gerade auch da, in Berlin verbringst. Wir sind ja eh mit den kleinen im Urlaub, dass heißt wir brauchen nicht unbedingt Hilfe" sagte Mrs. Brown und ich konnte gar nicht richtig fassen, was sie gerade sagte.

,,Meinen Sie das gerade ernst!? Dankeschön, wirklich das hätten Sie nicht machen müssen" sagte ich und mir kamen vor Freude schon etwas die Tränen.

,,Ach Schätzchen, ist doch nicht der rede wert. Wir hoffen nur, dass du mit Freude nächstes Jahr wieder kommst. Wir brauchen dich dann noch ein halbes Jahr." Antwortete mir Mrs. Brown und zwinkerte mir zu. Mr. Brown lächelte zwar, sagte jedoch nichts zu der Situation.

Ich war mehr als glücklich. Jetzt konnte ich nicht nur meine Eltern sehen und Überraschen, sondern auch Thomas. Ich hoffe er hatte wenigstens etwas Zeit oder vielleicht durfte ich auch mit ans Set. Das würde aber auch heißen, dass ich Anya Taylor-Joy das erste mal persönlich treffen würde, da kommt meine Fan Girl Phase wieder zum hervorscheinen. Der Abend verging noch sehr schön, ich hatte mich noch nie so richtig dolle mit den Browns unterhalten, außer mit Lilia und Jonathan, und es stellte sich raus das sie eine echt tolle und lustige Familie waren.

Schön, dass ich das auch mal raus bekam nach einem halben Jahr.

Sogar Mr. Brown taute ziemlich auf und redete viel. Mir ist aufgefallen, dass mir das Englisch sprechen gar nicht mehr so schwer viel und dass ich mich mittlerweile echt wie Zuhause fühlte. Nach dem Essen fuhren wir wieder nach Hause und ich entschied mich dazu meinen Koffer erst morgen zu packen, da es jetzt schon recht spät war. Ich wollte Thomas nichts davon sagen, dass ich nach Berlin kam ich wollte ihn überraschen. Meinen Eltern musste ich bescheid geben, nicht dass sie am Ende nicht zuhause sind und ich nichts zum schlafen hatte. Da es in Deutschland aber ja auch schon spät war entschied ich mich dazu, ihnen auch erst morgen bescheid zu geben.

Am nächsten Morgen stand ich schon früher auf als sonst, wenn ich frei hatte. Ich wollte für jeden noch Geschenke kaufen, vor allem für die Browns, da sie mir so viel geschenkt hatten. Die Browns waren noch bis Montag hier und flogen dann bis ins nächste Jahr in die Berge zum Skifahren, ja sogar Engländer fahren Ski.

Ich machte mich auf den Weg in die Innenstadt, zuerst holte ich mir einen Kaffee und etwas zum Frühstücken, da ich nicht zuhause essen und alle wecken wollte. Danach machte ich mich auf den Weg zu dem magischen Buchladen, wie ich ihn jetzt immer nannte und kaufte meiner Mom zwei Bücher, Lesezeichen und andere kleine, süße Sachen die ich da fand. Mein Dad bekam ganz Standartmäßig englisches Bier und was zu essen. Den Browns kaufte ich auch viele verschiedene Dinge von Süßigkeiten bis Spielzeuge bis zu Schmuck und noch anderen Sachen.

Jetzt kamen wir zu Thomas... es war mein erstes Weihnachten mit einen Freund und ich wollte mir wirklich Mühe geben. Thomas hatte einen sehr besonderen Geschmack, nicht nur was Klamotten und Style angeht sondern auch was sein Leben angeht. Thomas mochte Katzen und alte Sachen oder alte Musik. Ich entschied mich am Ende dafür Thomas einen alten Plattenspieler zu kaufen in einem Secondhand Shop und ein paar alte Platten mit Liedern, die er gehört hatte als wir zusammen waren.

Es war mittlerweile Nachmittag und ich schlenderte noch was durch London. Den Plattenspieler hatte ich solange noch im Geschäft gelassen, ich meine ich laufe hier doch nicht mit so einem schweren Plattenspieler rum, für den Rest hatte ich Tüten. Ich machte eine kleine Pause in einem Café und las mein Buch, welches ich mir gekauft hatte. Das Café war recht voll, aber das störte mich nicht, ich merkte jedoch die ganze Zeit wie mich Leute anstarrten. Nach 10 Minuten kam ein kleines Mädchen, ca. 9 Jahre alt, mit ihrer Mom auf mich zu. Ich blickte auf, als sie mich ansprachen.

,,Entschuldigen Sie die Störung, aber sind Sie Y/N Y/L/N?" fragte die Mütter etwas schüchtern und peinlich berührt.

,,Ja die bin ich, ist alles okay?" fragte ich dann und lächelte sie beruhigend an.

,,Meine Tochter würde gerne ein Bild mit ihnen machen, geht das?"

,,Ja natürlich geht das." Ich hockte mich vor das kleine Mädchen, lächelte sie an und streckte ihr meine Hand hin.

,,Hey ich bin Y/N und wie heißt du?" Das Mädchen wurde rot und guckte schüchtern zu ihrer Mama, diese nickte ihr zu. ,,Alice" sagte sie dann.

,,Das ist ein echt toller Name" sagte ich und sie lächelte wieder.

Ihre Mom machte ein Foto von uns und dann gingen sie wieder, irgendwie machte mich das glücklich auch wenn ich nicht durch mich als Person angesprochen werde sondern wegen Tommy. Es machte mich trotzdem glücklich.

Ich ging gegen Abend den Plattenspieler abholen und bestellte mir dann ein Taxi, damit ich nicht mit allem laufen musste. Zuhause packte ich die Geschenke ein und meinen Koffer packte ich auch, es war komisch mein Zimmer jetzt wieder so leer zu sehen, aber ich kam ja wieder. Meine Freude stieg von Minute zu Minute und genauso die Nervosität. Ich hatte Thomas jetzt seid über 2 Monaten nicht mehr gesehen und meine Eltern seid 6. Ich rief meine Eltern vorm Schlafengehen an um ihnen bescheid zu sagen und ich hatte meine Mom vor Freude noch nie so schreien gehört, ich glaube sie weinte sogar etwas. Sie versicherte mir noch, dass mein Dad mich morgen Abend am Flughafen abholen würde und dass sich beide sehr freuen würden.

Mit der Aufregung in meinem Bauch und der Freude Thomas bald wieder zu sehen ging ich schlafen.

-Hey ihr hier ist ein neues Kapitel, nicht das spannendste aber ich habe versucht wieder öfter und schneller zu schreiben :)

Vergesst nie ihr seid alle wundervoll so wie ihr seid!!

(Sorry für die Rechtschreibfehler)

,,I love you Thomas Brodie-Sangster"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt