Kapitel 1:

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Harloen war ein kleiner Planet im äußeren Rand der Galaxie. Die Sonne hatte den Planeten noch nicht erreicht, dennoch brannte in einem Haus, am Rande einer riesigen Stadt, bereits das Licht. Nur die Küche des Hauses war erleuchtet. In dem hellen, gelben Licht stand eine junge Frau, die gerade etwas in eine Pfanne legte und dabei leise vor sich hersummte.

In Ruhe schlug sie die Eier auf und ließ diese elegant in die Pfanne gleiten. Nun bereitete das knistern dieser, der Stille gesellschaft. Um Punkt sieben, noch bevor die Sonne aufgegangen war, ging das Radio an und die Stimme eines Jungen Mannes erfüllte nun die Küche, in Basic begann er über das aktuelle und das Wetter zu sprechen. Catina lächelte sanft, als sie die schnellen Schritte auf der Etage über ihr vernahm.

Die Schritte stoppten kurz, begannen dann wieder, bis das laute knacken der Treppe zu hören war. „Mama!", erschallte sofort die Stimme eines Mädchen durch das Haus. „Ja Liebling?", antwortete ihre Mutter sanft und drehte sich zu dem jungen Mädchen. Sie hatte braune Haare und ihre blauen Augen leuchteten im orangenen Licht, der langsam aufgehenden Sonne.

„Schau mal!", sprach die Jüngere aufgeregt weiter und deutete auf ihr Oberteil, es war ein Teil das Catina genäht hatte. Die braune Farbe passte zu ihren Haaren und war versetzt mit blauen Details. „Es ist sehr hübsch!", erwiderte ihre Mutter lächelnd und fügte noch schnell ein: „Setz dich, es gibt Frühstück.", hinzu.

Das Mädchen lächelte aufgeregt und setzte sich auf den hohen Holzstuhl und beobachtete ihre Mutter kurz. Die junge Frau war hübsch, wie ihre Tochter fand. Besonders mochte Meira ihre Augen, sie leuchteten so schön grün im Licht. „Mama?", fragte das Mädchen, während ihre Mutter das Essen auf die Teller aufteilte. „Ja?", fragte ihre Mutter erneut sanft und sah kurz auf.

„Wann reisen wir?", eine Frage, die jeden Morgen fiel. Meira fragte immer, wann sie und ihre Mutter endlich die Galaxie bereisen würden. Sie hatte es ihr versprochen. Die Frau lachte sanft und schüttelte den Kopf. „Liebling, das hatten wir schon. Wir werden reisen, das habe ich dir versprochen! Aber erst gehst du zur Schule und lernst. Das war unsere Abmachung.", erklärte sie ruhig und stellte den Teller vor ihre Tochter.

Das Mädchen seufzte theatralisch auf und legte den Kopf dabei in den Nacken. „Aber Schule ist so langweilig!", erwiderte Meira und legte den Kopf wieder nach vorne, um ihre Mutter anzusehen. „Außerdem mag ich die anderen Kinder nicht.", fügte das Mädchen leise hinzu und seufzte. Verwirrt sah ihre Mutter auf und setzte sich zu ihr. „Weshalb nicht?", fragte sie sanft und musterte ihre Tochter besorgt und etwas verwirrt. Diese stocherte etwas in den Eiern herum, bevor sie wieder seufzte. „Ein Mädchen ärgert mich immer.", erklärt sie leise, wobei ihre Mutter den tatsächlich Schmerz in ihrer Stimme hört.

Verwirrt legte ihre Mutter den Kopf leicht schief, wobei sich einige braunen Strähnen lösten. "Liebling, was sagen sie denn?", versuchte ihre Mutter es erneut und beobachtete jede Bewegung ihrer Tochter. "Sie reden immer über ihre Väter und ärgern mich damit.", brachte das Mädchen hervor. Catina spürte den Schmerz ihrer Tochter. Sie hatte immer versucht alles richtig zu machen, doch jemand Neuen wollte und konnte sie nicht kennenlernen. Zu groß war der Hang in die Vergangenheit zurückzukehren. Sie konnte ihrer Tochter kein Vater sein, selbst als Mutter schien sie manchmal zu versagen.

"Meira...", begann ihre Mutter, doch die Angesprochene ließ sie nicht aussprechen. "Warum dürfen alle einen Vater haben? Warum erzählst du nie was von ihm? Ich weiß nicht mal wie er hieß.", brach Meira hervor, wobei der Ende des Satzes eher ein Murmeln war. Catina öffnete den Mund, um noch etwas zu sagen, als es an der Tür klopft. Die Ältere seufzte leise. "Wir reden gleich weiter.", sprach sie noch sanft und hauchte einen Kuss auf die Haare ihrer Tochter, bevor sie zur Tür ging. Sie hatte sich noch schnell eine Jacke, die am Gelände der Treppe hing, übergeworfen, bevor sie die Tür öffnete.

Hinter der Tür stand ein ältere Twi'lek stand vor der Tür. Seine grüne Haute wirkte etwas unnatürlich unter dem hellen Licht der Sonne und seine falten standen noch etwas mehr hervor, als sie es in der Abendsonne tun würden.

"Shearn, unsere Sitzung ist doch erst heute Mittag?", fragte die Ältere verwirrt. Sie war Teil der Stadtleitung geworden, nachdem sie eine Aufgabe auf dem abgelegenem Planeten benötigt hatte. Die Aufgabe beschränkte sich normalerweise auf die Infrastruktur des Planeten und die Rationierung, vor der Ankunft neuer Frachter. "Ist sie auch-", der Ältere musste nach Luft schnappen "-Wir haben eine Nachricht der Separatisten erhalten.", keuchte der Mann weiter.

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So ich habe mich endlich mal wieder an was kleines gewagt!
Was haltet ihr bisher von der Story?
Das hier ist ein kleines nebenbei Projekt, was bedeutet das Ganze kommt nicht täglich, höchstens wöchentlich denke ich.
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! ✨☺️

Have you ever seen war? [The Clone Wars Fanfiktion]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt