„Ah, Senatorin Janet.", beginnt der Mann knapp, wobei ein wissendes, siegreiches Lächeln seine Lippen zierte. „Count.", entgegnete die Frau kühl und trat zum Bürgermeister.
Die Beiden hatten nie direkt gegeneinander gekämpft, doch ihre Flotten hatten sich einige Male, beinahe, gegenseitig zerstört. Sie waren Feinde, es war ein Konflikt, der nach dem Abschuss eines republikanischen Konvoi mit Soldaten, noch tiefreichender wurde.
„Was verschafft uns die Ehre?", fragte die Frau, wobei sie sich jede Mühe machte die Abscheu aus ihrer Stimme zu verbannen. Sie verschränkte die Arme. Die junge Frau, der Bürgermeister und zwei Wachen füllten den Raum, dennoch hatte sie ein schlechtes Gefühl bei alldem. „Ich schlage ihnen eine Abmachung vor.", erwiderte der Ältere Mann und ein weiteres Hologramm erhellte den Raum.
Ein Vertrag. Er war mehrere Seiten lang, dennoch überflog Catina die Seiten, die sie sehen konnte.
„Die Handelsföderation erhält das Recht einen militärischen Stützpunkt auf Harloen zu errichten und die Ressourcen der Bürger, sowie die des Planeten zu nutzen.", begann der Mann zu verkünden, als wäre es bereits ein unterschriebener Vertrag. Der Twi'lek neben Catina schluckte leise und presste nervös die Lippen aufeinander, vermutlich in der Hoffnung, nichts Falsches zu sagen.
„Was würde der Vertrag für uns bedeuten?", stellte die Frau, nach einiger Zeit des Schweigens, die alle entscheidende Frage. Das amüsierte Lächeln des Counts war kaum merkbar, an seinem Mundwinkel zu sehen, doch Catina entging es nicht.
„Euer Planet wird nicht militärisch eingenommen."
Der Twi'lek japste überrascht auf und hob sofort eine Hand vor seinen Mund, um den Ton unbemerkt zu lassen. Catina wiederum, hatte eben solch eine Antwort erwartet. Die Separatisten spielten nicht fair, hielten nichts von Verträgen oder Friedensabkommen.
„Harloen steht unter dem Friedensabkommen von Mandalore, solltet ihr uns angreifen, haben wir jedes Recht die Republik einzuschalten.", erinnerte Catina den Mann dann ernst und dennoch versuchte sie, ihren neutralen Ton siegen zu lassen. „Es wäre doch wirklich eine Schande, wenn bis zum Eintreffen der Republik, euer Volk bereits gestorben ist, fändet ihr nicht, Senatorin?", stellte der Mann schließlich die Frage, deren Bedeutung Catina, mehr als deutlich, verstanden hatte.
Sie zögerte kurz. Eine schnippische Antwort, die sie gerne gegeben hätte, hätte in dieser Situation keinen Erfolg erbracht. „Es wäre wirklich eine Schande.", entgegnete sie nur und der Mann, der nur in einem hellen, manchmal leicht flackernden, blau dargestellt wurde, nickte. „Ihr habt vierundzwanzig Stunden Gedenkzeit, bis dahin erwarten wir eine Reaktionen von ihnen und Senatorin?", wandte der Mann sich noch einmal an sie. „Vergesst nicht, das Stimmen überall gehört werden. Auf eine gute Verhandlung."
Noch bevor jemand eine Antwort geben konnte, erlosch das Licht. Der Raum blieb in Dunkelheit zurück, die nur langsam von der heller werdende Lampe, vertrieben wurde. „Das ist unmöglich.", brachte der Twi'lek neben ihr hervor, als das Licht wieder seine ganze Helle erreicht hatte. Catina hob ihren Blick zu dem Älteren. Sie wusste nicht was zu sagen war, sie wusste nicht, welche Verbindungen überwacht wurden.
Sie war in dieser Situation ohne Wissen. Und es machte sie nervös.
„Wir sollten eine Ratssitzung einberufen und uns dann einen Weg suchen, die Republik zu informieren.", erwiderte sie irgendwann. Es war das einzig logische, was ihr Hirn zustande brachte. „Aber er hat gesagt wir dürfen-", doch die Frau ließ ihn nicht aussprechen.
„Ich weiß, was er sagte. Doch ich weiß auch, was mit Planeten passiert ist, die sich unterworfen haben. Ruft eine Ratssitzung ein."
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So! Ich lebe und habe jetzt noch zwei Wochen Ferien, in denen ich versuchen werde noch einiges vorzuschreiben!"
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! ✨❤️
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Have you ever seen war? [The Clone Wars Fanfiktion]
FanfictionDer Krieg wütete unaufhaltsam in der Galaxie und machte auch vor Harloen, der Heimat einer jungen Frau, keinen Halt. Sie hatte sich dort abgesetzt, zusammen mit ihrer jungen Tochter, in der Hoffnung ein friedliches Leben zuführen. Diese Hoffnung ver...