Es brauchte einige Sekunden, bis Catina ihre Orientierung in dem Flieger erlangt hatte. Sie fand die richtigen Knöpfe und atmete dann leise durch. "Du bist schon schlimmere Maschinen geflogen.", erinnerte sie sich selbst leise. Sie startete die Triebwerke und musste dann doch leicht lächeln, als die Maschine die altbekannten Geräusche von sich gab.
Harloen besaß keinen Tower oder Flugüberwachung, weshalb die Frau den Jäger einfach abheben lassen konnte. Shean hatte ihr noch zugewunken, dann war sie im Himmel. zwischen einigen hellen Wolken verschwunden. Sie genoss es, die Wolken wieder von oben zu sehen, solange hatte sie es nicht getan. Mit einem sicheren, gewohnten Gefühl aktivierte Catina einen Scan, während sie aus der Atmosphäre austrat.
Es vergingen einige Minuten, in denen sie einfach umherschwebte und sich die Planetenoberfläche ansah, bis die Anzieige leuchtete und laut piepte. Als sie die Position ihres Ziels erkannte, lehnte Catina sich wieder nach vorne und flog zum Hyperraumring, einige Dutzend Klicks entfernt. Als sie den Ring im All schweben sah, musste sie sich konzentrieren, um korrekt an diesen anzudocken. Sie hatte es seit einigen Jahren nicht mehr gemacht.
Sie wusste, dass es ein republikanischer Ring war, das erkannte sie an seiner Farbgebung, weshalb mindestens ein Außenposten über den Nutzen informiert wurde, nicht dass sie sie abschießen würden, aber es würde einen Gast ankündigen. Sie war keine Feindin der Jedi, doch wirklich friedlich hatten sie sich auch nicht getrennt. Nachdenklich gab Catina die Koordinaten von Coruscant ein, welche sie noch immer auswendig konnte und lehnte sich dann zurück, als die Sterne, um sie herum, zu Streifen wurden.
Sie würde höchstens einige Stunden brauchen, was den alten Jäger zwar nicht bequemer, aber erträglicher machte. Die Frau erinnerte sich an das Schiff, das ihre Tochter gebastelt hatte und zog es aus ihrer Jackentasche. Es war aus weißem Papier, mit ein paar aufgemalten Sternen und Blumen und ein, sehr schwer zu lesendes "Mama" mit einem roten Herz dahinter. Sie musste lächeln, sie hatte ihre Tochter weit weg vom Krieg aufwachsen lassen, sie war zu unschuldig für all diesen Schmerz, den ihre Mutter und die Galaxie erleben musste. Vorsichtig platzierte sie das Papier auf der kleinen Ablage über den Anzeigen und schloss dann die Augen.
Sie schlief nicht, döste aber für die nächsten Stunden in Ruhe, dankbar für die Ruhe vor dem anstehenden Sturm. Sie machte sich Gedanken über ihre Zukunft, welche Jedi sie sehen würde, welche sie gerne wieder treffen würde und welche nicht. Sie mochte ihre Aussichten nicht, vor den Rat zu treten und zu sprechen.
Sie hatte sich bei vielen, nie offiziell verabschiedet, sie war einfach gegangen. Das Dösen endete, als das Schiff erneut laut piepte, während das Summen des Sauerstoffgenerator nur ein gewohntes Geräusch wurde. Seufzend setzte sich die Frau auf und strich über ihre müden, erschöpften Augen.
Die Streifen verschwanden langsam und ermöglichten wieder den Blick auf die Sterne, die wie kleine Lichter das dunkle der Galaxie erfüllten. Vor dem Jäger, hatte sich Coruscant aufgebaut und schwebte, fast schon störend, inmitten der Galaxie. Die Frau richtete sich wieder ordentlich auf und löste dann den Hyperraumring, bevor sie das Schiff Richtung Oberfläche steuerte. Desto näher sie kam, desto beschäftigter wurden die Straßen. Die Gebäude bildeten tiefe Schluchten, durch die der Verkehr lief, in welchen sie sich einfädelte. Sie hatte vieles vermisst, aber die Hast, die diesen Planeten umgab, nicht. Sie war einige Klicks vom Tempel angekommen, weshalb sie sich zunächst durch die engen Straßen der Stadt bewegen musste.
Erst als sie den Tempel fast erreicht hatte, löste sie sich aus dem Verkehr und flog über den Häusern hinweg entlang, auf den Routen des Galaktischen Armee der Republik. Es dauerte nur wenige Sekunden, in welchen Catina die Stadt von oben betrachtete, bis das Funk des Schiffes anging.
„Sie befinden sich auf der Route der Galaktischen Armee. Wie lautet ihre Identifikationsnummer?"
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Have you ever seen war? [The Clone Wars Fanfiktion]
FanficDer Krieg wütete unaufhaltsam in der Galaxie und machte auch vor Harloen, der Heimat einer jungen Frau, keinen Halt. Sie hatte sich dort abgesetzt, zusammen mit ihrer jungen Tochter, in der Hoffnung ein friedliches Leben zuführen. Diese Hoffnung ver...