„Senatorin", dieses Wort blieb in ihrem Gedächtnis hängen und es verletzte sie. Sie hatte den Rang des Jedis freiwillig abgegeben, dennoch war es immer wieder eine bittere Erkenntnis. Sie hatte diese Familie verloren, um ihre Andere zu schützen.
Ihre Familie. Ihre kleine, unschuldige Tochter, die sie beschützen musste.
„Ich danke euch.", damit deutete die Frau eine letzte Verbeugung an, bevor sie sich abwandte, um das Senatsgebäude aufzusuchen. Der Raum, der ihr sonst so vertraut und sicher war, wirkte nun so hohl und kalt. Es war eine ernüchternde Metapher zum gesamten Orden. Sie war wieder eine Fremde, in ihrem ehemaligen Heim.
Sie wäre in wenigen Schritten außerhalb der Halle, doch noch einmal wandte der Ältere Jedi Meister das Wort an sie: „Dies noch immer eure Heimat ist. Noch immer ein Kind der Macht ihr seid. Möge die Macht euch sein und beschützen euer Kind sie möge."
Catina war einfach stehengeblieben und starrte an die Metallwand ihr gegenüber. Was hatte er gesagt? Hatte er es schon damals gewusst? Wie viel wusste er? Langsam drehte sich die Brünette wieder zu dem kleinen Wesen, was erneut kaum eine Regung zeigte. Sie öffnete den Mund, um sich zu rechtfertigen, sich zu erklären, doch kein Ton entkam ihren Lippen. Ihre Stimme verriet sie erneut an diesem Tag.
„Nicht rechtfertigen ihr euch braucht, gegangen ihr seid, sie zu schützen ihr versucht nicht wahr? Sie Machtsensetiv ist?", er sprach diese Worte, als hätte sie nicht den grundlegenden Jedi Kodex gebrochen, als hätte sie nicht alles verraten, was sie je gelehrt wurde. Sie nickte nur, was sollte sie schon sagen? Jedes Wort könnte jemand Anderen, ebenfalls Alles kosten.
Der Jedi nickte leicht und begutachte die Frau ruhig, es herrschte eine Stille, die Catina nicht deuten konnte. „Sie ausbilden ihr tut, gut darin ihr seid.", fügte er bestätigend an und lehnte sich leicht zurück. „Geht nun. Retten eure Heimat ihr müsst, unterhalten wir uns später noch können.", damit winkte er leicht in Richtung der Metalltür, von der sich die Frau kurz zuvor erst abgewendet hatte.
Sie tat einfach, wie ihr gesagt. Sie war wie gelähmt und energiegeladen zugleich. Sie verstand ihre eigene, innere Stimme nicht mehr und war, wenn sie ehrlich war, nur maßlos verwirrt. Die Macht wirkt nun doch in Wegen, die sie nicht verstand.
Die Metalltür öffnete sich und schloss sich direkt hinter ihr wieder, erst dann hob die Frau den Blick, um festzustellen, dass Obi-Wan seinen Platz vor der Glasfront nicht verlassen hatte. Er stand genau an der Stelle, an der sie ihn zurückgelassen hatte. Er hatte gewartet.
„Ich warte immer auf dich!", erwiderte der Ältere lachend, während er aus seinem Jäger kletterte. „Oh Bitte! So langsam fliege ich nicht!", erwiderte Catina grinsend, nachdem sie die Glaskuppel des Jägers aufgeschoben hatte. „Also bisher musste ich immer warten.", damit bot er ihr eine Hand an, um ihr aus dem Flieger zu helfen. Sofort nahm sie seine Hand an und gemeinsam kletterten die Beiden auf den Hallenboden. Er hatte ihren Arm gegriffen, als sie losgehen wollte und sich von ihm entfernt hätte. „Ich meine es ernst Catina, wenn wir uns gegenseitig verlieren, warten wir aufeinander. Okay?", sie wusste, dass er es ernst meinte, denn er hatte ihren Arm nicht losgelassen. Sanft legte sie ihre Hand über die auf ihrem Arm. „Okay.", antwortete sie sanft.
„Können wir jetzt reden?", seine Worte rissen sie aus der Erinnerung und sie musste, kaum merklich, durchatmen bevor sie antwortete: „Können wir das machen, während du mich zum Senatsgebäude fliegst?". Er zögerte nicht, sondern nickte sofort und ging los. Er vertraute ihr noch immer blind.
Er würde immer auf sie warten.
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ICH LEBE!
Nachdem mich meine erste Klausurphase ausgeknockt hat, laufe ich gerade in der zweite rum, habe aber dennoch Zeit zum Schreiben gefunden!
Liest die Story überhaupt noch wer? 😅
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! ✨

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Have you ever seen war? [The Clone Wars Fanfiktion]
FanfictionDer Krieg wütete unaufhaltsam in der Galaxie und machte auch vor Harloen, der Heimat einer jungen Frau, keinen Halt. Sie hatte sich dort abgesetzt, zusammen mit ihrer jungen Tochter, in der Hoffnung ein friedliches Leben zuführen. Diese Hoffnung ver...