Kapitel 9:

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„Catina?", erneut klang seine Stimme verwirrt und ungläubig. Er trat einen Schritt näher, doch die Frau wich sofort zurück. Sie hatte keine Zeit für ihre Gefühle, sie wollte sie nicht fühlen. „Du bist wieder hier?", seine Frage klang... hoffnungsvoll? Catina konnte es nicht deuten.

Sie schüttelte simpel den Kopf, da ihre Gedanken nicht schnell genug waren. Sie konnte keine Formulierung fassen, keinen Ton sprechen.

Er schien verwirrt, oder nur überwältigt? Sein Bart versteckte seine Züge. Lächelte er? Oder sah er sie nur prüfend an, wie er es immer getan hatte, wenn sie etwas tat, was er für unsinnig hielt?

„Ich bin nicht lange hier.", erwiderte sie schließlich. Ihre Stimme genauso laut, wie sie es wollte, nur darüber ob sie überzeugend genug war, konnte sie nichts sagen. Es lagen noch immer eine Distanz zwischen ihnen, die mindestens drei Schritte bräuchte um geschlossen zu werden. Sie wagte sich nicht näher.

„Wieso bist du dann hier?", nun klang er besorgt. Auch der Jedi schien es nicht zu wagen, näher zutreten. Sie musste zu Meister Yoda.

Nicht mehr. Nicht weniger. Das war ihre Mission.

„Meine Heimat wird bedroht.", es gab für sie keinen Grund über diesen Teil ihrer Geschichte zu lügen. Sie wurden bedroht und mussten eine Lösung finden. Sie brauchten Schutz, Hilfe und vorallem eine Armee, die sie selbst nie besitzen könnten. Harleon war nur ein kleiner Planet im Outer-Rim, nichts was einen Wert für die Republik hätte, wenn da nicht die Correlianische Handelsroute wäre. Die Route, die bis in das Herz der Republik führte.

Der Jedi schien etwas überrascht über den Nutzen des Wortes „Heimat", dennoch versuchte sie ihre Miene nicht zu verändern. „Ich muss zu Meister Yoda.", schob sie möglichst schnell hinterher, in der Hoffnung, dass ihr Körper gehorchen würde und sich zur Tür des Rates drehen würde.

Er tat es. Sie konnte sich abwenden und sich zur Tür zu der Kammer drehen, vor der sie dann kurz stehen blieb. Dann klopfte sie. Die Tür würde noch mindestens fünf Sekunden brauchen, bis sie sich öffnete. So war es immer. „Reden wir? Wenn du noch hier bist natürlich.", seine Frage blieb in der Luft hängen. „Wenn ich noch hier bin.", die Antwort war nicht einmal halb so kühl, wie sie es gerne gehabt hätte. Ihre Stimme klang stattdessen unruhig und zögernd. Sie hasste ihre Stimme in dieser Tonlage.

Sie war dankbar dafür, dass, noch bevor der Jedi etwas sagen konnte, sich die Tür zur Ratskammer öffnete und die Frau eintreten konnte. Obi-Wan blieb allein zurück. Die Halle hatte sich nicht verändert. Zwölf perfekt angeordnete Sessel vor einem riesigen Fensterwand, die einen wunderbaren Blick auf Coruscant zuließ. Sie liebte diesen Raum, wenn niemand da war, der die Atmosphäre zerstören könnte.

„Früher als erwartet Ihr hier seid.", die Stimme des Ältesten Jedi tat es nicht. Er zerstörte die Atmosphäre nicht, er war ein Teil von ihr. Er saß auf dem Sessel in der Mitte, etwas flacher, als die restlichen. Er reichte ihr bis zur Hüfte und hatte sich, seit ihrem letzten Treffen, kaum verändert. Nicht das es von einem Wesen, was für sie so alt wie die Zeit selber war, zu erwarten war.

„Ich hoffe ich störe euch nicht.", antwortete sie ruhig und trat näher. „Ein Kind der macht ihr seid. Willkommen im Tempel immer ihr seid."

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So, nach einer anstrengenden Schulwoche, habe ich es überlebt!
Was würdet ihr euch noch für diese Geschichte wünschen? Habt ihr Kritik?
Vergesst das Sternchen und die Review nicht!

Have you ever seen war? [The Clone Wars Fanfiktion]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt