Catina hatte das Gebäude wieder verlassen, während die Stadt langsam erwachte. Es waren einfache Leute, nur wenige waren wirklich wohlhabend. Trotz der niedrigen Wahrscheinlichkeit für Reichtum, genoss Catina ihr, bisher ruhiges, Leben auf diesem Planeten.
Schnell eilte die Frau zu ihrem Haus, öffnete die Tür und holte aus einer kleinen Kiste, tief vergraben in ihrem Schrank, einige Gegenstände. Einen Comlink, ein kleines Multifunktionswerkzeug, was sie lieben gelernt hatte, ein Holopad und einige der kleinen Nahrungskapseln, die mit Sicherheit nie verrotten würden. Darüber war sie sich sicher, da die Kapseln zu wenig nach wahrer Nahrung schmeckten, als das sie welche enthalten würden.
Die Kiste verschwand wieder in ihrem Schrank, dann packte sie ihre Tasche für ihre Tochter, Kleidung, Spielzeug und einige Kleinigkeiten, die das Mädchen gerne aß. Als auch diese Tasche gefüllt war, verließ sie ihr Haus wieder und machte sich wieder auf dem Weg zu Lucy.
Vor der Tür ihrer Freundin, kontrollierte Catina noch einmal alles, dann klopfte sie. Fast augenblicklich waren wieder die schnellen Schritte eines Kindes zu hören, dann wurde die Tür geöffnet. "Mama!", brach ihre Tochter sofort lächelnd hervor. Die Mutter lächelte sanft und kniete sich vor die Jüngere, wobei die Tasche von ihrer Schulter rutschte. Auch Lucy trat kurz daraufhin in die Tür und erblickte den Beutel auf der Terrasse. "Schau was ich gebastelt habe!", brabbelte das Mädchen augenblicklich stolz und hielt ihrer Mutter ein, doch leienhaftes gebautes, Schiff aus Papier vor die Nase. Die Angesprochene lächelte sanft. "Wie hübsch mein Schatz, machst du mir auch noch eins?", noch bevor sie die Frage beendet hatte, lief das Mädchen wieder in das Haus, ließ das Schiff bei ihrer Mutter und rief nur ein: "Ich mach das schönste Schiff für dich!"
All dies geschah unter dem fragenden Blick von Lucy. Catina erhob sich wieder und seufzte leise. "Wohin geht es?", fragte die Hausbesitzerin schließlich nur und hob die Tasche vom Holzboden. "Coruscant, ich muss einige alte Freunde suchen.", erklärte die Brünette nur, Lucy nickte und fügte seufzend nur an: "Werden wir je Frieden finden?" Noch einmal sah die Mutter in das Haus und hörte das fröhliche Summen ihrer Tochter.
"Ich hoffe es."
Damit sah Catina die Frau noch einige Sekunden an, bevor sie sich zum Gehen wand. "Möge die Macht mit dir sein, das sagt ihr doch immer oder?", fragte Lucy sie nach einigen Schritten der Frau. Die Angesprochene blieb stehen und nickte leicht. "Möge die Macht auch mit dir sein."
Das war ihre Verabschiedung, Lucy ging zurück in das Haus, um Meira zu beschäftigen und Catina ging zum kläglichen Landeplatz der Stadt. Jeder der hier landete, hatte selten einen Grund wieder zu gehen, weshalb an diese Stele kein Geld floss. Es war eher ein Sandplatz inmitten der Landschaft, umrundet von einigen Stellplätzen für Schiffe.
Shearn, der ältere Twi'lek wartete bereits an dem Platz auf sie. "Du willst wirklich gehen? Sie könnten dich abschießen!", warnte er sie schon, während sie noch näher trat. "Hast du eine bessere Idee?", stellte sie, mit etwas lauterer Stimme, die Gegenfrage. Während er angestrengt nachzudenken schien, trat sie zu ihm. "Hast du nicht und wir haben keinen schnelleren Weg.", erwähnte sie dann, als er noch immer nicht antwortete. "Und deine Tochter?", warf er sofort ein. "Die ist bei Lucy, die sehr gut auf sie aufpassen wird.", entgegnete Catina sanft. "Ich sterbe schon nicht.", fügte sie noch an.
Shearn murmelte etwas auf Twi'leki vor sich hin und seufzte dann. Er sah wieder zu der Frau auf und sprach dann, überraschend ernst: "Bleib am Leben."
Einen Satz, den Catina schon zu oft gehört hatte. "Das werde ich.", zu oft hatte sie diese Antwort gegeben. Der Mann zögerte kurz, aber deutete dann auf eins der Schiffe. Kurz lächelte die Frau und ging dann zu dem Flieger, ein alter Jäger, den vermutlich irgendwer von irgendwo gestohlen hatte.
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Have you ever seen war? [The Clone Wars Fanfiktion]
FanfictionDer Krieg wütete unaufhaltsam in der Galaxie und machte auch vor Harloen, der Heimat einer jungen Frau, keinen Halt. Sie hatte sich dort abgesetzt, zusammen mit ihrer jungen Tochter, in der Hoffnung ein friedliches Leben zuführen. Diese Hoffnung ver...