Kapitel 18

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Ich bin total sprachlos und überfordert. Ich habe wirklich mit allem gerechnet, aber nicht das er mir einen so spontanen Heiratsantrag machen wird. Wir sind gerade erst vor wenigen Tagen wieder aufeinander gestoßen.

Was soll ich denn jetzt tun? Bin ich überhaupt bereit?

Er reißt mich aus meinen Gedanken. «Das kommt sehr plötzlich, nicht wahr? Shit, das hatte ich mir gedacht.» Er geht sich frustriert durch die Haare. «Vergiss es einfach. Ich war zu voreilig.»

Ich liebe ihn. Eigentlich steht nichts mehr zwischen uns. Wieso nehme ich seinen Antrag nicht an?

Ich erinnere mich an den Tag, wo er mir zum ersten Mal begegnet ist. Im Naturwissenschaftsraum. Biologie. Gott, wie ich dieses Fach gehasst habe. Irgendwann jedoch habe ich es geliebt in seinem Bio-Kurs zu sitzen, ihn die ganze Stunde anzustarren ohne das es jemand bemerkt oder ihn absichtlich zu provozieren.

Er ist meine große Liebe, meine wahre Liebe. Auch nach fast 6 Jahren haben sich unsere Wege gekreuzt. Ist das ein Zeichen?

«Ja.» sage ich plötzlich ohne ein zweites Mal darüber nachzudenken. «Ja. Aber wann? Und wie? Du wurdest gerade erst entlassen und ich finde keinen Job. Was sollen wir tun?»

Matteo drückt mir lächelnd einen Kuss auf die Stirn. «Mach dir darüber keine Gedanken. Diesmal haben wir wirklich alle Zeit der Welt.»

Mein Lächeln wird breiter. «Es wird nichts mehr zwischen uns stehen, nicht wahr?» Ich schließe meine Augen, als er seine Stirn gegen meine lehnt und seine Hände um meine Taille greifen.

«Nein, nichts mehr. Nur noch du und.. ich.» Nach 5 Jahren.. Endlich. «Wir haben schon zu lange aufeinander gewartet. Ich lasse nichts mehr zwischen uns.»

«Ich liebe dich.» sage ich bevor ich meine Lippen auf seine drücke. Matteo erwidert den Kuss sofort, nach dem er mir ebenfalls sagt das er mich liebt.

Meine Hände ruhen auf seinen Schultern, während er mich hungrig küsst und keine Sekunde später schiebt er seine Zunge neckend in meinen Mund.

Ich löse mich schweratmend von ihm. «Lass uns... Lass uns zu mir. Alle sind schon am schlafen.» Grinsend drückt er mir einen langen Kuss auf die Lippen.

«Bist du sicher?» Ich fange an ihn an der Kieferpartie zu küssen und gehe immer weiter runter bis ich seine empfindliche Stelle am Hals finde. Glücklicherweise sind die Straßen leer, sonst wäre es peinlich für uns beide geworden.

«Ja.. Ich bin mir sicher.» sage ich und schaue ihn wieder an. Seine Pupillen sind geweitet. «Ich will dich, Matteo.»

Als wir endlich vor meiner Haustür stehen, versuche ich den Schlüssel ins Schloss zu stecken, aber Matteos weiche Lippen an meinem Hals und seine Hände an meiner Hüfte lenken mich ab. Ich lehne meinen Hinterkopf gegen ihn, damit er mehr Platz für seine Küsse hat und stöhne leise auf, als er vorsichtig anfängt an meinem Hals zu saugen.

«Matteo..» Seine linke Hand wandert nun unter meinen Rock. Matteo streichelt meinen Oberschenkel sanft. Wir haben echt Glück, dass niemand im Gebäude rumläuft. «Lass mich die Tür aufschließen. Dann können wir nackt weitermachen.»

Er lacht, aber lässt dann von mir ab. Schnell schließe ich die Tür auf und schaue nach ob nicht doch jemand wach ist.

«Alle schlafen. Wir müssen leise sein.» Schnell ziehe ich Matteo hinein und schließe langsam die Tür. Danach gehen wir schnell aber langsam in mein Zimmer. Auch meine Zimmertür schließe ich ab.

Matteo sitzt lächelnd auf meinem Bett. Lächelnd lehne ich mich an die Tür und schaue ihn an. Daraufhin entscheide ich mich mein Oberteil auszuziehen. Matteos Pupillen weiten sich sofort, als er mich in meinem BH sieht. Neckend zieht auch er sein Shirt aus.

five years apart | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt