51: Der Traum

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Ich träumte etwas sehr komisches:
Dort war Wurmschwanz und Voldemort, aber er war keine richtige Person. Und ein Mann den ich nicht kannte. Sie unterhielten sich.
Voldemort gab ihnen einen Auftrag: Er wollte Harry und mich.
Dieser Mann, den ich nicht kannte, sollte den Autrag erledigen.
Dann kam noch ein weiterer Mann, der hatte das Gespräch wohl gehört, denn er wurde von Wurmschwanz getötet, nachdem Voldemort es ihm befohlen hatte.

Während des Traums brannte meine Narbe am Arm und ich wachte schweißgebadet wieder auf.
„Ellie, alles gut?", fragte Harry besorgt.
„Ja, alles gut, aber was machst du hier im Mädchenschlafsaal?", fragte ich verwirrt und setzte mich auf.
„Lucy hat mich geholt, weil du geschrien hast, dann bin ich direkt gekommen", erklärte Harry kurz.
Ich nickte, als Zeichen das ich es verstanden hatte.
„Wie viel Uhr ist es eigentlich?", fragte ich nach kurzem Schweigen.
„5:30 Uhr", sagte Lucy, woraufhin ich nickte.
Ich stand auf und ging ins Bad. Dort putzte ich Zähne, bürstete meine Haare und trug etwas Schminke auf, da ich Augenringe hatte.
Danach holte ich meine Uniform und zog sie an. Als ich fertig war, war es erst 6 Uhr.

Um 7 Uhr gingen wir dann in die Große Halle um zu Frühstücken.
Ich guckte mir meinen Stundenplan an und stönte:„Och nö, wir haben die dritte Stunde mit Snape Zaubertränke."
„Und mit den Slytherin's", fügte Harry genervt hinzu, während er sich gerade ein Brötchen mit Salamie schmierte.
Als er fertig war, wollte er gerade reinbeißen, doch ich nahm es ihm weg und biss selber rein.
„Ey, das war meins", sagte er und guckte mich böse an.
Ich zuckte nur gelangweilt mit den Schultern und aß weiter, während er sich ein neues Brot schmierte.

Wir unterhielten uns noch eine Weile. Doch dann wurde die Tür auf gestoßen und die ganze Aufmerksamkeit lag auf Snape der, wütend und mit platin-blonden Haaren durch die Tür kam.
Es gab sehr viel Getuschel und ich konnte so etwas wie "Wer war das?", "Das waren bestimmt die Weasley-Zwillinge" oder "Der, der das getan hat bekommt riesen Ärger" hören.
Manche mussten lachen, wie zum Beispiel Fred, George und ich und generell viele aus Gryffindor. Die meisten Slytherins guckten wütend zu uns rüber, allerdings konnte ich auch ein paar lachen sehen z.B Draco und Blaise, wobei sich Draco wirklich zusammen reiste.
„Wer! War! Das?", fragte Snape wütend.
Er betonte jedes einzelne Wort. In der Halle wurde es Mucks Mäuschen still, keiner wagte es irgendetwas zu sagen. Snape guckte sich in der Halle um und blieb bei den Weasley-Zwillingen hängen.
„Weasleys, mitkommen", sagte er streng und die beiden standen auf.
Alle guckten sie an und ich warf den beiden einen entschuldigenden Blick zu.
Sie guckten mich kurz an, doch offenbar etwas zu lang, denn Snape drehte sich jetzt auch zu mir um.
„Und du auch Potter."
Langsam stand ich auf und folgte den Weasley-Zwillingen und Snape in sein Büro.
In seinem Büro angekommen fing er direkt an uns anzuschreien:„Wie könnt ihr es wagen! Ihr dürft jetzt einen Monat, bei mir Nachsitzen und es werden, jedem von euch, 50 Punte abgezogen. Und jetzt raus oder ich reise euch den Kopf ab!"
Wir nickten nur und gingen aus seinem Büro.
„Was war das denn?", fragte ich die beiden.
„Keine Ahnung, aber jetzt hat Gryffindor, wegen uns 150 Punkte weniger", sagte Fred und ließ den Kopf hängen.

Wir gingen zuürck zur Großen Halle und als wir eintraten lagen alle Blicke auf uns.
„Was denn? Habt ihr nichts besseres zu tun?", rief ich genervt und die meisten drehten sich wieder zu ihrem Frühstück.
Ich ging zu unserem Haustisch und setzte mich neben Lucy.
„Und? Was ist eure Strafe?", fragte Harry, der gegenüber von mir saß.
„Ein Monat Nachsitzen und uns wurden jeweils 50 Punkte abgezogen", sagte ich und trank meinen Kürbissaft.
Die anderen nickten nur und ließen mich in Ruhe.

Während des Frühstück's sagte ich nichts mehr, ich war zu sehr in Gedanken. Ich sah ziemlich oft zu Draco, der meine Blicke auch manchmal erwiederte und immer wieder tauchte dieses Kribbeln in meinem Bauch auf.

Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg zu meiner ersten Stunde. Die anderen sind schon vorgegangen. Deshalb lief ich jetzt alleine durch den Gang und lief völlig in Gedanken in jemanden rein, so das ich auf den Boden fiel.
„Ey, pass doch-", fing ich an doch ich stoppte, als ich sah, in wen ich reingelaufen war.
„Komm, ich helfe dir", sagte Draco lächelnd und hielt mir seine Hand hin.
Ich ergriff sie und er zog mich hoch.
„Danke", sagte ich und lächelte ihn an.

Draco's Sicht:
Ich war gerade auf dem Weg zu meiner ersten Stunde. Ich war vollkommen in Gedanken, ich musste die ganze Zeit an Elena denken. Ich wusste was ich für sie fühlte: Ich liebe sie.
Ich ging völlig in Gedanken weiter, doch plötzlich lief jemand gegen mich. Die Person fiel auf den Boden und ich wollte gerade sagen, dass sie aufpassen sollte doch dann endeckte ich, dass es Elena war. Ich spürte direkt wieder dieses Kribbeln in meinem Bauch.
„Ey, pass doch-", fing sie an, doch stoppte, als sie hochguckte.
„Komm, ich helfe dir", sagte ich lächelnd und hielt ihr meine Hand hin, die sie ergriff und ich sie hoch zog.
„Danke", sagte sie und lächelte mich an.
„Keine Ursache", sagte ich. „Wollen wir zusammen zur Klasse gehen?"
Sie zögerte kurz und nickte dann.

Also machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Raum.
„Und wer glaubst du werden die Champions sein?", fragte ich nach einer Weile der Stille.
„Keine Ahnung. Aber warscheinlich dieser Krum", sagte sie und rollte genervt mit den Augen. „Ich mag diesesn Typen nicht, der ist so ein Angeber."
„Ja, da hast du recht", stimmte ich ihr zu.
Ich fand es gut, dass sie ihn ebenfalls nicht mochte.

Wir unterhielten uns noch eine Weile, doch plötzlich blieb sie stehen und hielt sich den Arm.
„Alles in Ordnung Elena? Geht's dir gut?", fragte ich besorgt. „Soll ich dich zu Madam Pomfrey bringen?"
„Nein, meine Narbe brennt", sagte sie und verzog schmerzvoll ihr Gesicht. „Aber du musst mich nicht zu Madam Pomfrey bringen."
„Okay", sagte ich, guckte sie aber dennoch skeptisch und besorgt an. „Aber wenn es schlimmer wird bring ich dich zu ihr, ja?"
„Okay", sagte sie und ich nickte zufrieden.
„Übrigens, der Streich an Snape war echt der Hammer", sagte ich lachend und sie lächelte verlegen. „War das deine Idee?"
„Danke", sagte sie und wurde etwas rot, was echt süß aussah. „Und ja das war meine Idee."
„Echt cool", sagte ich beeindruckt.

Kurz bevor wir am Klassenraum ankamen blieben wir stehen.
„Ähm Draco... Wir sollten das vielleicht niemandem sagen. Oder?", fragte sie zögernd.
„Ja, das wäre vielleicht besser so", sagte ich. „Wollen wir vielleicht am Wochenende zusammen nach Hogsmead gehen?"
„Ja gerne", sagte sie und lächelte mich an.
„Schön, dann treffen wir uns am Samstag um 11 Uhr in dem Gang, wo... du weißt schon", schlug ich vor. „Und ich würde sagen, dass du bevor wir das Schloss verlassen, du dich in Parkinson verwandelst, dann fallen wir nicht auf. In Hogsmead kannst du dich dann zurück verwandeln."
„Ja, das ist eine gute Idee", stimmte sie mir zu. „Bis dann Draco."
„Bis dann", sagte ich und sie verschwand in Richtung Klassenraum.

Kurz darauf machte ich mich ebenfalls auf den Weg. Dabei war ich echt glücklich, da ich mich mit Elena treffen konnte.

Elena PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt