Elena's Sicht: (Circa gleichzeitig mit der von Draco)
Draco stürmte aus der Halle und ich guckte nur verwirrt auf den Platz, wo er eben noch stand. Jetzt guckten mich alle an. Ich ignorierte die Blicke und rannte ebenfalls aus der Halle. Ich rannte durch die Gänge und kam dann beim Raum der Wünsche an. Ich ging dreimal an ihm vorbei und die Tür erschien. Ich öffnete sie und ein Raum mit einem Sofa, einem Kamin, Büchern und Schokolade kam zum Vorschein. Ich setzt mich auf das Sofa und begann zu lesen.Nach einer Zeit sah ich auf die Uhr und sah das es jetzt Mittag gab, weshalb ich den Raum verließ und mich auf den Weg zur Großen Halle machte.
„Elena, warte!", hörte ich plötzlich eine Stimme rufen.
Ich drehte mich um und sah in das Gesicht meines Bruders.
„Was ist?", fragte ich verwirrt.
„Ich habe dir gesagt, dass du dich von Malfoy fernhalten sollst", fuhr er mich an.
„Hä, habe ich doch."
„Hälst du mich für blöd?"
Ich schüttelte den Kopf.
„Warum lügst du dann?"
„Ja ich habe ein paar mal mit ihm geredet, aber woher weißt du das überhaubt?", fragte ich und guckte ihn skeptisch an.
„Ist das wichtig?", fragte er genervt.
„Ja, das ist es. Und ich verdiene es zu wissen."
„Die Karte des Rumtreibers", sagte er bloß.
„Du hast mich die ganze Zeit beobachtet?", fragte ich leicht geschockt.
Er schwieg.
„Warum solltest du das tun, Harry?"
„Ich muss nach dir sehen."
Ich schüttelte ungläubig den Kopf.
„Du bist echt unglaublig. Ganz erlich, hörst du dir überhaubt zu?", fragte ich leicht wütend.
„Ich wollte nur sichergehen, dass es dir gut geht", sagte er jetzt ebenfalls wütend.
„Naja, danke Harry. Aber ich denke ich bin in der Lage, die Dinge für mich selbst zu regeln. Und ich vertraue Draco immer noch...", sagte ich wütend.
„Du weißt, das kannst du nicht! Er ist gefährlich und du weißt was seine Familie getan hat und was er ist!", schrie er jetzt.
„Du kennst ihn nicht!", schrie ich wütend.
„Und du schon?"
„Ich kenne ihn tausend mal besser als du!"
„Er ist ein Todesser und du vertraust ihm!"
„Er. Ist. Kein. Todesser!", schrie ich und betonte dabei jedes einzelne Wort.
„Warum verteidigst du ihn?!"
„Weil ich ihn liebe!"
„Was?!", fragte er schockiert. „Du liebst ihn immer noch? Nach dem was er dir angetan hat?"
„Ja verdammt, ich liebe ihn! Und ich werde auch niemals damit aufhören!", schrie ich verzweifelt.
Harry wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, doch jemand unterbrach ihn.
„Stop, es reicht", sagte jemand streng.
Wir drehten uns erschrocken um und sahen direkt in Snapes Gesicht.
„Was ist hier los?", fragte er.
„Das geht Sie garnichts an", zischte ich wütend.
„Sie beide kommen mit", sagte Snape streng und er ging.
Still folgten wir ihm in sein Büro.
„Was war bei euch los?", fragte plötzlich eine Stimme leise.
Ich drehte mich erschrocken um und blickte in Draco's Gesicht.
Was machte er denn hier?
Hatte er unseren Streit gehört?
Ich wollte gerade etwas sagen, doch Harry brachte mich mit einem warnenden Blick zum Schweigen.
Ich dachte die ganze Zeit über unseren Streit nach, so das ich garnicht merkte das wir schon im Büro angekommen waren.
„Warum waren Sie nicht im Unterricht?", fragte er Draco.
„Das geht Sie nicht an", sagte dieser nur gelangweilt.
„Okay, dann werden Sie morgen Nachsitzen", sagte er kalt und wendete sich uns zu. „Und was war das eben für ein Streit?"
„Das war Privat", sagte mein Bruder schlicht.
„Sie haben den ganzen Flur zusammen geschrien", sagte er leicht wütend.
„Trotzdem", sagte ich gelangweilt. „Können wir jetzt gehen?"
„Ja können Sie, aber Sie werden ebenfalls morgen Nachsitzen und Ihnen werden jeweils 10 Hauspunkte abgezogen", sagte er streng.
Mit schnellen Schritten veließen wir sein Büro und machten uns auf den Weg zum Gemeinschaftsraum.
Mir war es sowas von egal, dass wir Nachsitzen mussten und das uns 10 Hauspunkte abgezogen wurden. Was mich viel mehr interresierte ist, warum Draco geschwänzt hatte.
Lag es an mir?
Warum ist er aus der Großen Halle gerannt?Als Harry und ich durch den Flur gingen herrschte komplette Stille, worüber ich sehr froh war, doch leider musste mein Bruder diese zerstören.
„Meintest du das, was du eben gesagt hast ernst?", fragte er plötzlich.
„Was meinst du?", fragte ich verwirrt, obwohl ich einen Verdacht hatte, was er meinte.
„Na, das du Malfoy liebst", sagte er gereizt.
„Ja natürlich meinte ich das ernst. Ich liebe ihn, egal was du von ihm hälst und daran wird sich auch nichts ändern", sagte ich wütend und lief schnell in den Gemeinschaftsraum.
Als ich den Gemeinschaftsraum bertrat guckten mich viele komisch an. Ich ignorierte die Blicke allerdings und ging in meinen Schlafsaal. Dort legte ich mich auf mein Bett und schloss meine Augen.Harry's Sicht:
Schnell gingen wir aus seinem Büro und machten uns auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Mir war es eigentlich ziemlich egal, dass wir Nachsitzen mussten und uns 10 Hauspunkte abgezogen wurde. Ich musste nämlich die ganze Zeit daran denken, dass meine Schwester dieses Arschloch Malfoy immer noch liebte und das obwohl er warscheinlich ein Todesser ist. Ich meine, warum hätte er sonst geschwänzt, wenn nicht wegen irgendetwas verbotenem.
Während wir gingen herrschte absolute Still, doch irgenwann hielt ich es nicht mehr aus.
„Meintest du das, was du eben gesagt hast ernst?"
„Was meinst du?", fragte sie verwirrt.
„Na, das du Malfoy liebst", sagte ich gereizt.
„Ja natürlich meinte ich das ernst. Ich liebe ihn, egal was du von ihm hälst und daran wird sich auch nichts ändern", sagte sie wütend und lief zum Gemeinschaftsraum.
Schnell rannte ich ihr hinterher, aber als ich ankam war sie anscheinend schon in ihrem Schlafsaal. Viele guckten mich komisch an. Ich ignorierte die Blicke und setzte mich zu Ron, Hermine und Lucy.
„Hey Leute", sagte ich und sie antworteten mit einem schlichten »hey«.
„Seit wann bist du denn wieder bei uns Lucy?"
Sie guckte mich mit zusammen gekniffenen Augen an, sagte aber nichts. Ich war ziemlich verwirrt. Lucy ist unsere Beste Freundin, aber seit diesem Schuljahr ist sie fast garnicht mehr bei uns, genau wie Elena. Stattdessen sind die beiden fast nur noch zusammen. Die beiden haben die engste Verbindung zueinander, aber seit diesem Jahr ist sie gefühlt doppelt so stark.
„Lass sie doch einfach", zickte Hermine, woraufhin Lucy sie dankend ansah.
Es herrschte wieder Stille und jeder war in seinen eigenen Gedanken.„Leute, ich glaube ich weiß, wie ich die Erinnerung von Slughorn bekommen kann", sagte ich nach einer Zeit.
Die anderen sahen mich gespannt an.
„Ich kann Felix Felicis benutzen", teilte ich ihnen mit und erklärte ihnen meinen ganzen Plan.„Das ist eine gute Idee und wann willst du sie umsetzten?", fragte Ron neugierig.
„In einer Woche."
Die anderen stimmten zu und so besprachen wir noch die letzten Details und dann konnte es in einer Woche losgehen.
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Elena Potter
FanfictionElena Potter ist die jüngere Zwillingsschwester von Harry Potter. Die beiden sind anders als die meisten anderen Kinder, sie ist nämlich eine Hexe und ihr Bruder Harry ein Zauberer. Aber Elena (Ellie) hat noch andere, besondere Kräfte, die sie beson...