5. FIVE

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Freunde der Nacht,

jetzt melde ich mich hier auch mal. Bisher habe ich die Kommentare am Anfang oder am Ende eines Kapitels weggelassen, weil es mir irgendwie besser gefällt, wenn man die Kapitel straight durchlesen kann und nicht durch meine Anmerkungen unterbrochen wird. Das gilt aber nur für meine eigenen Sachen, bei euren Stories liebe ich es, auch mal was vom Autor/von der Autorin zu hören und dann auch ein bisschen zu interagieren. :) Und genau das ist der Punkt, warum ich mich nun auch zu Wort melde. Weil ich den Austausch mit euch mag und bei anderen Geschichten schon so gute Erfahrungen gemacht habe. Ich bin noch relativ neu hier aber ich bin jetzt schon soo begeistert, wie nett hier alle miteinander umgehen. Ich möchte jetzt natürlich nicht nur um liebe Kommentare betteln, (konstruktive) Kritik ist genauso gern gesehen.

Nun aber zum heutigen Kapitel. It's getting hot in here... viel Spaß! :)

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Damiano knöpfte sein Hemd auf, zog es aus und ließ es beinahe beiläufig auf das Sofa fallen. Ich konnte meinen Blick nur schwer von seinem nackten Oberkörper mit den Tattoos losreißen. Als ich mich wieder seinem Gesicht widmete und unser Gespräch fortsetzen wollte, sah ich ihn dreckig grinsen. Er hatte mich die ganze Zeit beobachtet.

„Oh sorry, aber es ist so warm hier. Ich hoffe, es stört dich nicht", meinte er gespielt unschuldig.

Ich holte tief Luft und versuchte, die Hitze in mir etwas herunter zu kühlen, und schaffte es dann, meine Stimme fast so lässig wie immer klingen zu lassen. „Ich hatte schon schlechtere Ausblicke..."

Damiano lächelte und streckte sich so ausschweifend, dass mein Blick wieder auf seinen Körper fiel.

„Und du? Willst du mir vielleicht noch irgendwelche Tattoos oder Piercings zeigen, die ich noch nicht gesehen habe?"

Seine direkten Flirts sowie die Selbstverständlichkeit und die leichte Arroganz, mit denen er sie aussprach, gefielen mir. Weil ich spätestens nach dem kurzen Moment im Aufzug wusste, dass er meine Art ebenfalls mochte, ging ich in die Offensive.

Ich stand auf und kam zwei Schritte auf ihn zu. „Ich weiß nicht, willst du mal nachsehen?", ich hob leicht mein Top an und meine Hand wurde umgehend von Damianos abgelöst. Er gab sich immer noch cool wie eh und je, dennoch meinte ich ein wenig Aufregung in seinen weit aufgerissenen Augen blitzen gesehen zu haben.

Sein leicht geöffneter Mund befand sich auf Höhe meines Bauchnabels und als er mein Top mit beiden Händen sanft an meiner Taille nach oben schob, spürte ich seinen warmen Atem auf meiner Haut. Er betrachtete zunächst das schwarze Bauchnabelpiercing mit dem dunkelgrünen Glitzersteinchen, dann wanderte sein Blick weiter nach oben. Zwischenzeitlich hatte er Teile meines Underboob-Tattoos freigelegt. Damit er die kopfüber hängende Fledermaus erkennen konnte, zog er seinen Kopf etwas zurück.

„Bellissima", wisperte er auf seiner Landessprache.

„Mh? Du findest das Tattoo schön?", entgegnete ich, um ihn wieder ein wenig zu provozieren. Spätestens seitdem er sein Hemd ausgezogen hat, wusste ich natürlich, dass es hier jetzt um etwas ganz anderes ging.

„Ich dachte, du verstehst kein Italienisch", sein Blick richtete sich wieder auf mein Gesicht und er grinste, „Aber ja, das Tattoo ist auch schön."

Ehe ich mich versah, rutschte er mit seinen Händen, die mein Top noch auf Brusthöhe hielten, meine nackte Haut bis zur Hüfte herunter und er zog mich mit Schwung zu sich, sodass ich nun auf seinem Schoß saß. Dabei schwappte auch mein Getränk, das ich immer noch in der Hand hielt, leicht über und tropfte von meinen Fingern auf das Sofa. Ich nahm noch einen großen Schluck, bevor ich das Glas vorsichtshalber auf den daneben stehenden Tisch stellte und widmete mich dann dem Mann, dem ich so unverhofft nahe gekommen war.

„Hast du gehofft, dass mein Shirt nass wird und ich es ausziehen muss?"

Damiano schien wieder mal kurz überrascht, dass ich ebenso direkt sein konnte wie er, aber fand natürlich sofort zu seiner Coolness zurück.

„Netter Gedanke, aber ich ziehe es dir auch so aus", direkt ließ er seinen Worten Taten folgen und zog mir das Top über Kopf und Arme, die ich bereitwillig nach oben streckte.

Nachdem er das Kleidungsstück achtlos fallen gelassen hatte, berührte er mit seinen Fingern meine Wange, strich über meinen Hals, mein Dekolleté und schließlich über die schwarze Spitze meines BHs.

„Bevor du mir das jetzt auch noch ausziehst...", meine Hände, die ich zwischenzeitlich auf seinen Schultern abgelegt hatte, wanderten nun in Richtung seines Halses, „...würde ich gern noch etwas anderes machen."

Ohne Umschweife legte ich meine Lippen auf seine. Er stieg sofort darauf ein und wir küssten uns erst etwas zaghaft, bevor es schnell intensiver wurde. Als unsere Zungen ins Spiel kamen, ließ ich meine Finger in seinem Haar verschwinden und drückte mich ihm entgegen. Wie er roch, wie er schmeckte und wie er sich anfühlte ließ mich ganz schwindelig werden. Ich musste unseren Kuss lösen, um wieder zu Atem zu kommen.

Er ließ sich davon nicht beirren und fing direkt an, meinen Hals mit Küssen zu benetzen. An meinem BH angekommen, schob er den dünnen Stoff nach unten und als er meine Brust küsste, stöhnte ich kurz auf.

„Lass uns zum Bett gehen", seine Lippen waren plötzlich neben meinem Ohr und sein Wispern ließ mich schaudern.

Ich versuchte, so elegant wie möglich aufzustehen, und stolperte dann doch zwei Schritte rückwärts. Oh man...

Damiano ignorierte das gekonnt, stand ebenfalls auf und schob mich weitere Schritte rückwärts, bis ich die Matratze des Bettes an meinen Kniekehlen spürte. Er gab mir einen leichten Schubs, sodass ich nun auf dem Bett lag, bevor er sich über mich kniete. Gierig schlag ich meine Beine um seine Hüften und zog seinen Kopf mit beiden Händen zu mir, um ihn wieder zu küssen. Er ließ den Kuss zu, nahm jedoch meine Hände und hielt sie an den Handgelenken über meinem Kopf fest.

Ich kicherte. „Wie war das mit dem ‚ans Bett fesseln'?"

„Magst du sowas wirklich?", seine Stimme war ganz rau.

„Ja, manchmal..."

„Na dann", er nahm meine beiden Handgelenke in seine rechte Hand und drückte sie sanft, aber bestimmt in die Matratze, bevor er mit der linken Hand über meinen Körper strich. Seine Finger hinterließen ein Kribbeln auf meiner Haut, als er über meinen Hals, zwischen meinen Brüsten und über meinen Bauch entlang fuhr. Am Bund meines Rocks, der ohnehin schon viel zu weit hochgerutscht war, angekommen, spürte ich seine Hand kurz über dem Stoff, bevor sie darunter wanderte, meinen rechten Oberschenkel nach oben streifte und am Saum meiner Strümpfe meine nackte Haut berührte.

Ich hob meinen Kopf leicht an, um seine Lippen zu erreichen und ihn wieder zu küssen. Kurz hatte ich vergessen, dass er meine Hände festhielt, und als ich meine Arme um ihn schlingen wollte, fixierte er sie noch ein wenig stärker. Der Druck war keinesfalls unangenehm, vielmehr befeuerte es die Situation für mich noch mehr, trotzdem seufzte ich etwas enttäuscht in den Kuss hinein.

Er löste seine Lippen von meinen. „Hm? Ich dachte, du stehst drauf?"

„Nicht, wenn ich so lange warten muss, bis du mich endlich fickst", brachte ich angestrengt hervor, da er mit seiner linken Hand zeitgleich zu meinem Hintern gewandert war und sich festkrallte.

Sein kehliges Lachenbrachte mich um den Verstand. „Vielleicht gefällt mir ja genau das..."

FOR YOUR LOVE - Eine Damiano David FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt