Duell - Kapitel 19

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Ich schloss mein Zimmer mit einem Zauber ab und ging mit den Zwillingen durch den Common-Room.
Ein Paar Slytherin Schüler sahen mich verängstigt an, als ich an ihnen vorbei ging.

"Ist was?", fragte ich gereizt und sah meine Mitschüler fordernd an.
Alle drehten sich schnell um und hörten auf zu starren.

"Verängstigte Slytherins, süß.", lachten die Weasley Zwillinge.

Ich lächelte bloß und ging aus dem Gemeinschaftsraum.
Die Beiden folgten mir.
"Du magst es also, wenn andere Angst vor dir haben?", fragte Fred grinsend, als sich das Gemälde schloss.

"Respekt schadet nie.", gab ich zu.

"Miss Snape, würden Sie mich kurz in mein Büro begleiten?"

Ich drehte mich ruckartig um, weshalb ich fast mein Gleichgewicht verlor.
George konnte mich gerade noch halten.
"Danke.", flüsterte ich.
Fred stand neben uns und musste sich ein Lachen verkneifen.

Snape musterte George und mich skeptisch.

"Anscheinend sind Sie gerade beschäftigt.", bemerkte er mit hochgezogner Augenbraue.

"Nicht wirklich, Sir."

"Dann kommen Sie mit.", befahl er monoton und ging den Gang entlang zu seinem Büro.

"Wartet hier kurz!", rief ich den Gryffindors noch zu und rannte Severus hinterher.

...

"Gemütlich haben Sie es hier.", gab ich zu und setzte mich auf den Stuhl, gegenüber von seinem dunklen Holztisch.

"Y/n...wir sind hier alleine. Du kannst mich hier mit 'du' ansprechen- so wie dein ganzes Leben schon."

Habe ich gerade meinen eigenen Vater privat mit 'Sie' angesprochen?

"Tut mir leid, ich hatte mich schon so an das 'Sie' in den letzten Wochen gewöhnt.", erklärte ich.

"Schon gut."

Snape's Sicht

Sie sah mich an und versuchte mal wieder an meinem Gesichtsausdruck zu sehen, was ich von ihr wollte.

"Warum sollte ich dich hierher begleiten?"

Ich gab ihr eine kleine weiße Schachtel.

"Wofür-"

"Dein Weihnachtsgeschenk."

Sie fing an zu lächeln, so strahlend hatte ich sie an Weihnachten noch nie gesehen.

Sie öffnete die Schachtel und nahm die kleine Viole raus.

"Felix Felicis, falls das Glück mal nicht mit dir sein sollte."
Mit diesen Wörtern beantwortete ich ihr Frage, welche ihr förmlich im Gesicht stand.

Geschockt starrte Y/n mich an.

"Wie hast du das bekommen? Man brauch 6 Monate um den Trank zu brauen, außerdem ist er verdammt teuer."

Sie hat in meinem Unterricht aufgepasst.

"Y/n. Ich habe meine Kontakte.", erklärte ich nüchtern.

"Danke", flüsterte sie und sah erstaunt die Viole an, was mich innerlich zum Grinsen brachte.

"Ich habe auch etwas für dich."

Just a boy || Draco Malfoy × Reader || Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt