Prolog

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Ein Moment

Eine Sekunde ohne acht zu geben

Ein Idiot, der sich nicht auf die Straße konzentrieren kann.

Und diese eine Person, die ich über alles liebe.

Liam's POV

Jazmin sieht einfach so friedlich aus wenn sie schläft. Am liebsten würde ich immer hier liegen bleiben, aber leider muss ich zu den Proben. Ich versuchte so vorsichtig wie möglich aufzustehen, um sie nicht aufzuwecken und schlich ins Bad um duschen zu gehen. Sobald ich fertig war, ging ich, nur mit einem Handtuch um die Hüfte, zurück ins Schlafzimmer um mich anzuziehen.

Als ich mir das T-Shirt überzog, hörte ich ein müdes "Morgen" Ich drehte mich um und lächelte. "Morgen Süße" Ich beugte mich zu ihr hinunter um sie zu küssen. "Wo gehst du hin?" "Proben, bin aber um drei wieder hier." Sie zog mich zu sich herunter, anscheinend nicht bereit mich gehen zu lassen. "Bleib da," flüsterte sie zwischen den Küssen. Ich grinste und richtete mich wieder auf. "Bis nacher Babe. Ich liebe dich," verabschiedete ich. Sie lächelte. "Ich liebe dich auch."

~~~~~~

"Okay, kurze Pause!!"

Sofort rannte ich zu meinem Handy, um zu sehen, ob Jaz angerufen hatte, was sie normalerweise immer tat, wenn ich Proben hatte. Nichts. Kein Anruf. Keine Nachricht. Langsam machte ich mir Sorgen, aber wahrscheinlich reagiere ich über. Ich legte mein Handy weg und griff nach der Wasserflasche. In dem Moment vibirierte mein Handy.

Unbekannte Nummer.

"Hallo?" - "Ist da...Liam James Payne?" fragte eine fremde und geschäftlich klingende Stimme. Ich zögerte. "Ja?" Ich ließ es mehr wie eine Frage klingen. "Sie sind eingetragen für den Notfallkontakt von...Jazmin Mary Cloud." "Was? Was ist mit ihr passier?t" Ich schrie schon und die Jungs und die Band und alle schauten mich an. "Bitte regen sie sich jetzt nicht auf Mr. Payne." Ich nickte und schluckte schwer. "Wir wissen nicht, wie es genau abgelaufen ist. Und wir wissen auch nicht wer daran beteiligt oder Schuld war."

Ich hasste es, wenn Leute immer um den heißen Brei herum reden mussten. "Bitte sagen Sie mir einfach was passiert ist," bettelte ich. Dann kamen die Worte, die meine Welt zum Einstürzen brachte:

"Ms. Cloud hatte einen tötlichen Unfall und verstarb noch am Unfallsort"

"Was?" fragte ich kraftlos, während Tränen meine Wangen hinunterrollten. "Wir konnten nichts mehr für sie tun. Wenn Sie sie ein letztes Mal sehen wollen, können Sie kommen" Mit einem Kloß im Hals brachte ich gerade noch ein leises "Okay" heraus und sie nannte mir das Krankeshaus, in das sie sie gebracht hatten. Schnell legte ich auf und nahm meine Autoschlüssel.

"Ich muss gehn," murmelte ich und lief raus.

"Wo willst du hin?" - "Was ist passiert?" - "Wieso weinst du?"

Ich ignorierte die Fragen und rannte hinaus zum Auto. Draußen standen überall Paperazzi und schossen Fotos, nachdem ich rausgerannt war. Auch sie bombadierden mich mit Fragen, die ich auch gekonnt ignorierte.

Im Auto angekommen startete ich den Motor raste los. Wegen den Tränen sah ich nur verschwommen, aber im Moment war mir sowieso alles egal. So schnell ich konnte fuhr ich zum Krankenhaus, stellte mein Auto irgendwo ab und lief ins Gebäude. Dort fragte ich am Informationsschlalter wo ich hinmüsse und die Dame, die dort saß, stand auf und begleitete mich in den Keller, wo sie die Toten aufbewahren, bis sie, tja, ihr wisst alle was ich meine.

Sie führte mich zu einer Bare, wo ich einen Körper mit einem Tuch bedeckt liegen sah. Dort angekommen, legte sie das Tuch halb hinunter und da lag Jazmin.

Sie sah genau so aus, wie sonst aus. Außer dass Sie ein paar Schürfwunden und eine riesige Platzwunde am Kopf hatte, aber sonst sah sie aus, als würde sie schlafen. Und als würde sie ein paar Tage nicht in der Sonne gewesen. Aber ihr Herz würde nie wieder schlagen, nie wieder würde ich ihre Stimme hören, nie wieder in meinen Armen halten, ihre Wärme spüren.

Ich streichelte ihr eine Haarsträhen aus dem Gesicht. "Ich liebe dich Jazmin. Und ich werde dich immer lieben."

Jazmin's POV

Wo bin ich? Nicht gerade hell hier. Und es sieht aus wie in einem Krankenhaus. In einem dunkeln Krankenhaus. Wie bin ich überhaupt hierher gekommen? Ich sah mich um. Okay, ich bin im Leichenschauhaus. Eklig, irgendwie. Erst jetzt bemerkte ich zwei Personen. Sie standen vor einer Liege, wo eine andere Person drauf lag, wahrscheinlich tot.

"Entschuldigung," versuchte ich mich bemerkbar zu machen. Aber keiner reagierte. "Entschuldigung," sagte ich etwas lauter. Keiner reaigerte. Ich ging näher um mich bei diesen Idiotion zu beschweren. Aber da bemerkte ich, dass einer dieser Idioten Liam war.

Wieso weinte er? Und wieso ist er im Leichenkeller? Ist einer seiner Verwandten gestorben? Nein, dann würden noch andere da sein. Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter und sah ihn an. Er reagierte nicht. Darum sah ich auf die leblose, blasse Person, von der er den Blick nicht abwenden konnte.

Erschrocken sog ich Luft ein.

Diese Person war ich.

Author's Note:

Tadaaaa, der Prolog. Hoffe euch gefällt es und würde mich freuen, wenn ihr mir schreibt wie ihr es findet. Das Übliche eben.

Kisses, maresi x

I Wish (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt