Ein neues Gefühl/ Teil 1

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Ich könnte jetzt springen, ich könnte alles ein Ende setzen, ich könnte mich endlich von ihn lösen ohne ihm mit Worten weh zu tuhen, ich könnte mich von allem lösen. Ja ich wollte weg laufen. Ich wollte weg laufen von den Jungen der mich "liebte" obwohl er immer wieder auch jemand anderes liebte, mich betrogen hat, mich belästigt hat, mir mein Leben schwer gemacht hat, neben mir immer wieder Suizid begehen wollte, mir Alpträume verschaffen hat, mir weh getan hat und mir viele Gründe gegeben hat ihn nicht zu lieben. Ich verlierte sehr oft die liebe zu ihm aber ich hatte Angst das er sich was tut wenn ich ihn verlasse. Ich wollte weg laufen von dem Körper den ich habe, fett, hässlich, zerkratzt, ungepflegt und einfach nur ecklig. Ich wollte weg laufen von den Menschen sie sich Familie nennen, mich das ganze Leben lang traumatisiert haben, meinen Körper kommentiert haben, mich zu etwas gezwungen haben, mich manchmal wie ein Fremden Menschen behandeln haben, davor das sie mir das Leben zerstört haben. Ich wollte weg von dieser Angst, von diesen sorgen, diesen Gefühlen die ich nicht kenne. Ich wollte weg von dem Gejammer und allem. Ich wollte weg von den Menschen die sich Freunde nannten aber mich manchmal mobbten, mir nicht geholfen haben, nicht da waren als ich sie brauchte, mein Körper kritisiert haben und mich nur als nutzlose on off Freundin sahen. Ich wollte weg von Zuhause wo ich Angst hatte wieder geschlagen zu werden, wo ich Angst hatte lange in der Ecke leise, gerade zu stehen und nichts machen zu dürften. Ich wollte weg von der Mutter die sich nicht für mich interessiert hat außer für meine Noten oder was ich im Haushalt mache. Ich wollte weg von dem Vater der mich als nutzlos dargestellt hat, mir von Demone,Geister und alles erzählt hat, mir schreckliche Dinge gezeichnet hat, mir Angst gemacht hat, ein psycho war, Alkoholiker war, Alkohol mehr liebte als seine Tochter, der mich oft versetzt hat für Alkohol oder seine "Freunde" die Alkohol tranken. Der Mensch den ich Vater nenne dachte es wäre schön ein Kind zu Kiffer Partys zu bringen, zu Alkohol Freunden die mich belästigen oder fi*ken wollten, er fand es nice mich fast zu ertrinken und vieles mehr was mir schadete. Wegen dem Menschen den ich Vater nenne wurde ich gemobbt, die Lehrer sprachen von mir und alle lachten weil ich die war mit dem Alkoholiker Vater. Ich wollte weg von den Gerüchten die alle glaubten. Ich wollte weg von der Wut die ich an mir oder an Gegenständen raus lasste. Ich wollte weg von den Planeten den jeder kaputt machte, von den Planeten der mir schadete und wo nur Dornen waren. Ich wollte weg von diesem Schmerz den ich in mir trug. Ich wollte weg von der Schule wo ich nie eine 1 auf dem Zeugnis hatte und sehr schlechte Noten schrieb. Ich wollte weg laufen von allem was mir schadete. Da stand ich auf dem Balkon, 18. Stock. Die Aussicht war toll, ich genießte sie und dachte das ist mein letztes mal das ich das alles sah, ich dachte drüber nach das mir eigentlich keiner sehr wichtig war und es mir egal ist wenn jemand wegen mir leidete. Ja es war sehr arrogant aber die Menschen die vielleicht trauern würden haben mir sehr weg getan. Ich ging nochmal zum letzten Mal ins Handy rein und schrieb mit paar Menschen, kein Abschieds Text, kein abschieds Brief, nichts. Ich ging in die "Cosplay Familie" und sah durch den Chat- Unbekannte Nummer:"Ich suche einen Sebastian Cosplayer, Cosplayt ihn hier jemand?" Mein Herz begann schnell zu schlagen und ich lächelte aus irgendeinem Grund, ich vergaß das ich gehen wollte und schrieb "Ich suche auch ein Ciel, ich cosplaye sebastian aber ich verbessere mein cosplay noch"
Und dann hat sie mich angeschrieben..

I thought I was dying but then she was thereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt