Part 10_,,...Gutverdienende Serienkiller?"

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Part 10:,,...Gutverdienende Serienkiller?"

Rosalie P.o.v

Nun saß ich also hier in irgendeinem Wohnzimmer, das nur so vor Eleganz glänzte, und fragte mich immer wieder wieso ich nichts gegen ihren ,,Vorschlag" einzuwenden hatte - Zwang traf es eher. Vielleicht lag es auch nur daran, dass die fünf jungen Männer nicht aussahen wie Serienmörder oder da sie mich aus der ausweglosen Situation gerettet hatten. Aber ich glaube hauptsächlich bin ich mit Ihnen mit, da sie mir irgendwie bekannt vor kamen, denn irgendwo habe ich sie schon einmal gesehen. Eventuell waren sie ja weltweit gesuchte Vergewaltiger, die ihr Unwesen getrieben haben. Bei dem Gedanken zog ich meine Decke enger um mich - vielleicht lieferte sie mir ein wenig Schutz vor den neugierigen Blicken, die auf mir lagen. ,,So und du bist?", fragte mich ein braunhaariger mit großen grauen Augen.

,,Rose. Rose Williams.", irgendetwas hatte dieser Mann an sich, was mir einen Schauder über den Rücken jagte. Er war sicher nett, aber da er mich so anschaute, als ob er tief in meine Seele blicken kann, ließ mich frösteln. Ich wendete meinen Blick ab und schaute in die Runde. ,,Und wer seid ihr?", fragte ich nun etwas mutiger. Man, der Blick machte mir echt zu schaffen, wer kann schon einen so intensiv, ohne zu blinzeln, anschauen?

,,Bist du nicht das Flugzeugmädchen?", fragte mich der Schwarzhaarige und ignorierte gekonnt meine Frage. Unfair, rief ich in meinem Kopf, aber stattdessen stöhnte ich genervt und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. ,,Nicht du auch noch.", murmelte ich leise und schloss die Augen. Kleine Wassertropfen von meinem Haarschopf tröpfelten auf den Boden und hinterließ eine kleine durchsichtige Lache, die mich an das Blut von unzähligen Horrorfilmen erinnerte. Wie auch hier gaben die Tropfen ein unangenehmes Geräusch ab, sodass ich plötzlich wie in einer anderen Welt gefangen war. Ich sah mich wieder im Flugzeug, wie ich mir einen Weg durch die kreischende Menschenmasse schaffte, um so schnell wie möglich bei den Piloten zu sein. Ich hatte mich vor diesem Abschnitt gefürchtet, der Abschnitt, bei dem ich all die, in der Zeit verdrängten Gefühle und Empfindungen, zu sehen bekam. Ich hörte das Tropfen des Blutes als ich bei den Gemeinschaftsraum der Stewardessen ankam. Es roch unangenehm nach Eisen, schon von weiter weg sah ich die enormen Blutlachen, die sich um alle bildete. Über und über war der Raum mit Blut bespritzt, sodass man es sich kaum ausmalen konnte. Nicht nur die Wände und der Boden wurden von der dunkelroten Subtanz in Besitz genommen, auch deren Eigen- und Besitztümer waren besudelt von dem Lebenselixier. Sie alle sahen wie schlafende Engel aus, obwohl ich genau wusste, dass sie tot waren. Die Körper waren blutgetränkt, von sich selbst und ihren Kollegen. Ein Schauplatz des Todes wurde mir gezeigt. Mir lief eine Träne die Wange hinab, als ich merkte was das alles zu bedeuten hat: Schmerz, soviel Schmerz.

,,Rose, hey, warum weinst du?", fragte der Blonde, der Gruppe und wischte mir die Tränenspuren unter den Augen weg. ,,Das hast du toll hinbekommen Zayn, wegen dir weint sie jetzt."

,,Ich habe nichts gemacht.", sagte der Genannte und hob beschwichtigend die Arme, um seine Unschuld zu unterstreichen.

,,Laber keine scheiße."

,,Ich habe nichts gemacht, ich habe lediglich gefragt ob..."-,,Jungs! Es reicht. Seid beide leise.", beschwor sie ein Muskelpaket mit braunen Haare. Er sah gut aus, das sahen sie alle ohne Frage. ,,Also was die Jungs sagen wollten war, dass es schön ist, dich kennen zu lernen. Ich bin Liam und die vier Idioten hier sind: Niall, Louis, Zayn und Harry."

,,Wir sind keine Idioten, wenn bist du ein..."- ,,Klappe.", knurrte Liam und funkelte Harry böse an, bevor er sich wieder mir zu wendete:,,Also ja, wir haben dich mit zu uns genommen, weil wir das mit den Paparazzi mit bekamen und wir das nur allzu gut kennen."

,,Wieso solltet ihr das kennen?"

Harry lachte leicht als ich fragend in die Runde schaute. Seine Locken wippten hin und her, als er belustigt den Kopf schüttelte. ,,Weil wir One Direction sind.", erwidere er mit hochgezogenen Augenbrauen.

NO NAME VOICE (One Direction Fan-Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt