Part 6#2_Der Anker im Chaos.

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Part 6#2: Der Anker im Chaos

,,Bitte behalten Sie Ruhe. Es sind ein paar technische Schwierigkeiten aufgetreten. Wir bitten Sie sich an zuschnallen, bitte behalten Sie Ruh...", plötzlich brach er ab, da das Flugzeug mit ohrenbetäubender Geschwindigkeit nach unten raste. Das Einzige was man hören konnte, waren die schreienden Leute, die weinenden Kinder und der Laut als die Beatmungsmasken hinunterglitten. Schnell nahm ich meine und hängte sie mir um, das Gleiche machte ich bei Josh, da er zu geschockt war und bei den kleinen Jungen neben mir.

Und plötzlich spürte man einen harten Aufprall und dann war es einen Moment still. Auch wenn es nur von kurzes Zeit war, hätte man denken können, dass alles noch normal sei. Aber das war es nicht. Alle schrien durcheinander irgendwelche Namen. Alle waren wie Bären, die verzweifelt nach ihren Kinder suchen, um sie von den bösen Monstern zu retten.

Vorsichtig tastete ich mich ab, um zu erkennen ob ich verletzte sei, dann, als ich mir sicher war das ich keine körperlichen Schmerzen hatte, schaute ich nach rechts zu Josh und wiederholte die Prozedur. Ich legte meinen Finger an seinen Puls und konnte erleichtert feststellen, dass er noch lebte und auch keine Verletzungen hatte, deshalb rüttelte ich ihn wach. ,,Aufstehen Dornröschen, ich glaube wir sollten die Leute beruhigen.", sprach ich leise in sein Ohr und lächelte ihn liebevoll an. Er schaute sich panisch um und es schien das er jetzt eine Führungsperson brauchte.,, Josh. Schau mich an, hörst du-", ich nahm sein Gesicht in meine Hände und schaute ihn starr in die Augen:,, Du musst jetzt das machen was ich sage, okay? Du schaust jetzt nach, ob der Kleine hier neben mir noch lebt, wenn es der Fall ist und er schläft weckst du ihn auf und untersuchst ihn. Wenn nicht, musst du ihn leider liegen lassen. Ich werde jetzt zum Pilot gehen und noch schauen, ob die Stewardessen leben oder nicht. Mach das was ich dir sage." Ich schaute ihm noch ein letztes Mal in die Augen bis er nickte und schritt dann an den Personen vorbei, die hysterisch schrieen und lief erst einmal zu dem Raum, wo die Stewardessen sonst sitzen.

Als ich dort ankam, lagen sie mit Platzwunden an den Köpfen und sonstigen Schrammen in ihren Sitzen. Mit schnellen Schritten lief ich zu ihnen und fühlte bei allen drei den Puls. Nichts, Mist.

Ich lief weiter die Gänge bis zum Cockpit entlang, fand aber immer wieder nur tote Stewardessen, als ich endlich beim Cockpit ankam, hatte ich um die 5 Tote Stewardessen gesehen und das heißt es wird auch keine mehr geben, da wir ganz hinten saßen.

Ich schloss kurz meine Augen um mich einigermaßen zu beruhigen, was echt schwer war, da die Überlebenden laut herumschrieen. So viele Tote, die armen Familien, die jetzt keine Tochter oder Mutter mehr haben. Schnell schlug ich sie wieder auf, da ich jetzt meine Gedanken bei mir behalten musste -wenigstens eine- und öffnete die Tür.

Was ich dort sah, verursachte bei mir den Würzreiz. Der Pilot lag blutend auf der Steueranlage und im Allgemeinen scheint es hier nur mit Blut bedeckt zu sein. Auch der Copilot lag auf dem Boden und bewegte sich nicht. 

Langsam schritt ich in den blutverschmierten Raum, der sonst unversehrt aussah, bis dass die Scheibe, die einen großen Riss hatte. Der Copilot lag, wie es aussah, in der Blutlache vom Hauptpilot und mit dem Gesicht nach unten, sodass er die ganze Zeit, das Blut des anderen inhalierte, wenn er noch lebt.

Als ich den Puls des Copilot maß, konnte ich zu meiner Erleichterung feststellen, dass er noch lebte. Geschwind drehte ich ihn um und legte ihn auf eine stabile Seitenlage, sodass er besser atmen kann.

Auch der andere hatte überlebt, was mich wirklich wunderte, da er ziemlich blutverschmiert wirkte. Beim genaueren hinsehen, konnte ich eine Platzwunde am Kopf erkennen, der wohl vom Aufprall kam. Das verarztete ich mit einem großen Pflaster, des Erste-Hilfe-Kasten, der an der Wand hing und legte ihm in seinen Sitz zurück.

NO NAME VOICE (One Direction Fan-Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt