Kapitel 31 ~ Past Holidays

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Heute mal aus:Monas Perspektive

Mein Herz setzte aus und ich musste hart schlucken nachdem was ich gehört hatte. Meinte er das Ernst, oder hat er es nur gesagt,weil er sauer ist ?
Er bedenkt vieles nicht....denkt nicht an mich sondern an Ihn. Meine Absichten waren eigentlich das ich ihn endlich an mein Seil bekomme. Er keine andere Wahl hat als mit mir zu bleiben und er aufhört andere Frauen zu begehren. Eine sichere Zukunft wollte ich mit ihm. Klar hab ich John dazu gezwungen aber manchen Menschen muss man auch den richtigen Weg zeigen und sie leiten. Das John so aus meiner Reihe tanzte.....oder aus meiner Zukunftsplanung hatte ich nicht damit gerechnet.

Mein Hals wurde trocken und ich fand keine Worte,außer Verzweiflung in meinen Gesicht konnte ich nichts zeigen. Der Hass stieg in mir wie eine Temperaturskala in der Sauna an und Tränen kamen unbewusst in meine Sicht.

"Warum? Hast du das getan....war ich dir den nicht genug?" Blickte ich ihn enttäuscht an. Mein Herz zerbrach und meine Freundinnen die nie was von ihm hielten,hatten einfach Recht. Meine Augen schauten auf den Boden...der Boden der für mich eine Zukunft geben sollte, verwandelte sich in ein dunkles Loch, wo ich hinein fallen sollte.

"Man ja.....es war Ariane....wir kannten uns schon aus unserer gemeinsamen Urlaub Affäre in Italien" erklärte er, sah an die Wand stumm und griff sich durchs Gesicht.

Er hatte mich belogen die ganze Zeit. Nie hatte er das erwähnt, aber wie auch, es sollte alles eine schöne Überraschung werden, doch die wurde zerstört und liegt jetzt wie ein Fluss von Tränen auf mein Gesicht, auf den Boden fallend. Flashbacks kamen...wie er seine Liebe mir gestanden hatte vor paar Monaten,wie wir zusammen auf den Boot in Jamaica waren. Die Tausenden Jetski Fahrten mit ihm wo er mich mit liebe überschüttete.

Ich atmete immer schneller und brach in Tränen schwach vor ihm aus. Meine ganze Welt zerbrach. Die Wut und Traurigkeit zu gleich zogen mich auf die dunkle Seite der Beziehung und gewannen letztendlich.

"Das alles sollte eine Überraschung werden....deine Signale waren total falsch" beschrieb ich ihn meine Situation und ging ein Meter von ihm zurück. Seine Nähe wollte ich nicht mehr, genau so wenig wie in seine Augen schauen.

"Du hast sie falsch verstanden Mona, ich hab dich geliebt, aber du hast mit meinem Geld gespielt und meiner Schwäche. Ich konnte dir nicht mehr vertrauen und egal wie oft mein Kopf meinte das Ariane die falsche wäre, es ist nicht so. Ich hab mich in sie verliebt" kamen die Worte aus seinen Mund, die wie Seifenblasen aber vor mir zerplatzten und ich wollte sie weder sehen, noch hören.

"Du wirst sie genau so betrügen wie mich John. Fahr zur Hölle und nimm das verschissene Haus mit. Hoffentlich denkst du daran das ich es geplant habe!" Brüllte ich ihn an, setzte mich aufs Sofa fertig und streichelte über meinen Bauch beruhigend.

"Ich weiß das ich ein Versager bin und eine sichere Zukunft verpasst habe mit dir. Nur das war mir alles zu oberflächlich und ich musste mich abhängig machen und genau das hasse ich! Wenn du mich kennen würdest hättest du es nicht so überstürzt" lief er im Wohnzimmer hin und her und kratzte sich am Hinterkopf.

Ich sah mit verschwommener Sicht auf meine Hände. Wie ein Sack saß ich nun da und wusste nicht wohin mit mir. Doch dann traute ich mich in sein Gesicht zu blicken was leerer aussah aber auch befreiter als vorher.

"Was ist wenn ich schwanger bin von dir ? Was dann?" Fiel mir ein, griff durch meine Haare. Ich könnte niemals ein Kind alleine aufziehen. John will ich nicht immer wieder sehen und den kind erklären wo sein Vater dauernd steckt genau so wenig.

"Dann mach ein Test, aber ich sag so wie es ist....Ich will es nicht" klärte er auf, setzte sich neben mich und sah mich durchdringend an. Keine Panik war in seinen Augen zusehen. Wie die Ruhe selbst. Er musste es ja auch nicht aufziehen.
Mein Bauch fing an zu krampfen und mein Magen drehte sich als ich den letzten Satz hörte. Mir wurde unglaublich schlecht und ich dachte jeden Moment würde ich auf wachen von diesem Traum. Das alles war so unreal. Vor einer Woche war noch alles gut und jetzt innerhalb von so wenig Stunden war alles anders gekommen als ich mir gewünscht hatte.

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