Kapitel 12~ Offfenbarung

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Er sah fertig aus, als ich ihn beobachtet und meine Schuhe von meinen Körper entfernte. Mitleid hatte ich mit ihm, doch ich hoffte es wurde nicht zu viel, den das würde mich wieder verleiten. Mit der Tür ins Haus fallen tat ich ungerne. Vielleicht reichte es ja auch wenn ich ihn einfach mal zuhörte, den wie zerfallen er aussah, hatte er Probleme persönliche mit der er nicht umgehen kann. Ich beschloss den Anfang zu machen wie immer, ob es ihn interessierte  und er Zuhörte war mir egal. Sein vertrauen wollte ich gewinnen, auch wenn es um seine Freundin geht.
Mit der lockeren Adidas Jogginghose auf der Hüfte, die ich umgezogen hatte im Bad, legte ich mich neben ihn und stützte mich auf meinen Ellenbogen und Arm ab. Sein Blick war kalt und ausdruckslos wie er an die Decke starrte. Er schwankte zu mir mit den Augen, er überlegte und schluckte hart. Ich beschloss einfach das Gespräch dahin zu lenken wo ich es wollte und zwar zu Mona. Seiner Freundin.

„Was hast du die Monate getan?" fragte ich rein aus Interesse, sah ihn an und dann wieder auf meine roten Fingernägeln. Natürlich wusste ich was er getan hatte durch sein Instagram, doch vielleicht hatte ich ja etwas verpasst.

„Ich war viel in Berlin und im Studio, hab viel zu viel gesoffen und mich immer mehr in scheiße geritten" gab er ehrlich zu sah mich aus einen zusammen gekniffenen Augen an und blickte dann wieder auf mein Körper der auf der Decke lag. Das er sich in scheiße Ritt war ja mittlerweile nichts neues, doch ich machte mir Sorgen um seine Gesundheit eher, als um seine Beziehung.

„Okay, dein Album läuft gut?" verriet ich mich selber und fühlte mich gerade wie eins seiner Fans. Doch ich kam auf kein anderes Thema und nachfragen ist ja nicht schlimm.

„Musikalisch läuft es immer gut, nur in den anderen Dingen..." stoppte er, schaute wieder an die Decke und dann ehrlich zu mir. Die blauen Augen wurden weich und ich spürte wie er versuchte sich mir gegenüber zu öffnen. Genau an diesem Punkt wollte ich ihn haben. Quatschen über seinen Job war gerade nicht an erster Stelle die Premiere kommt noch und zwar Beziehungsstatus mäßig.

„Welche anderen Dinge?"

„In der Liebe hab ich immer Pech und Familiär ist es auch immer so wie es eben ist und zwar nicht die beste Situation" räumte er ein, spielte nervös mit seinen beiden Händen und wurde auf einmal innerlich ganz klein. Sein Ego schrumpfte und das gefiel mir. Er sollte mal mehr erzählen, als nur das ich wollte es unbedingt aus ihn heraus kitzeln, den es interessierte mich so blendend. Stumm nickend sah ich ihn an und zeigte Interesse und das ich mehr erwartet von ihm zum erzählen und hören.

„Ich liebe Mona, aber sie geht mir gerade auf den Nerv, sie will auch eine Familie gründen aber wir sind gerade mal ein halbes Jahr zusammen, das überfordert mich irgendwie etwas alles. Natürlich freu ich mich über Kinder und wenn ich eins bekommen würde, aber es wäre einfach unpassend und ein scheiß Zeitpunkt man" massierte er mit seinen Daumen und Zeigefinger sein Schläfe, was zur Entspannung sich eignen sollte, aber nicht wirklich etwas brachte den er spannte sich an und sah mir kaputt in die Augen. Das war nicht alles was ihn bedrückte, den er wurde nervös und merkte das ich es wusste und ahne. Ich hatte ein Gespür was das angeht und vor allem was John anging.

„Dann kommt noch das mit meiner Tochter wieder. Ich darf sie zwar wieder sehen, aber die Mutter mag Mona nicht sonderlich und da geht das alles noch weiter wie so eine Kettenreaktionen. Meine Familie die ich letztens besuchen war in Trinidad, was echt entspannt war, findet Mona nicht sonderlich sympathisch und geeignet für mich. Ich hab doch immer Pech was Weiber und Beziehung angeht das ist so typisch" prasselte er mit den Wörtern auf mich verzweifelt ein und schüttet ein Stück seiner Gedanken aus seinen Kopf heraus. Ich hörte ihn gespannt zu und das merkte er als ich nach dachte und versuchte eine Lösung zu finden.

„Aber wenn du sie liebst?" wollte ich wissen und legte meinen Kopf auf dem Kopfkissen ab und sah ihn an. Ich wollte ihn beruhigen und zeigen, das er bei mir herzlich willkommen ist, wenn ihm etwas am Herzen lag, den er lag mir am Herzen und das immer noch.

"Nicht mal da bin ich mir sicher man" stieß er genervt und in Hektik aus sah mich traurig an und atmete tief aus. Er tat mir leid, doch Erleichterung breitete sich in mir aus, den ich wusste vielleicht hatten wir eine Chance. Anderseits wusste ich nicht, ob ich das ganze wollte, den ich moment war alles unklar und verschwommen bei mir im Leben. Ich wohnte in Köln und er in Hamburg, wir würden uns wieder vergessen den auch ich sah langsam ein das die sexuelle Kraft zwischen uns stärker war, als jede andere das spürte ich an der Hitze und Spannung die egal über was wir redeten war, oder ich war einfach nur untervögelt und wollte Nähe. Seine Nähe?

"Vielleicht ist das nur eine Phase und das wird wieder alles mit der Zeit, wenn du sie nicht lieben würdest wärst du nicht mit ihr zusammen" erklärte ich ihn, versuchte das ganze zu retten und ihn aufzumuntern. Ich wäre froh, wenn es zwischen den beiden vorbei wäre, aber ihn mehr zu deprimieren mit negativen Behauptungen, hab ich definitiv nicht vor. Laut ausatmend fuhr ich durch meine schwarzen Haare die offen auf den Kissen lagen, sein Blick spürte ich immer noch brennend. Er nickte und nahm es hin den in interessierte was ganz anderes.

„Und bei dir?" fragte er interessiert nach, sah mich eindringlich an und versuchte das Gespräch fortzusetzen. Das er nach anderen Menschen fragte, war eigentlich gar nicht seine Art, aber es war nett, es zeigte das ich ihm nicht ganz egal war und ihn genau so interessierte. Er wollte es wissen, weil er genau so wie ich dachte Chancen zu haben, sons wäre ihn das egal.

„Ich bin Single und das die ganze Zeit" beantwortet ich die Frage ehrlich, sah an die Decke, denn es baute sich Spannung auf und ich sah mit Absicht um das ganze nicht so provozieren nicht in seine Augen. Er drehte sich und sah eben so an die Decke. Es herrschte stille und die verschiedenste Gedanken und Gefühle kreisten gerade in unseren Köpfen und diesem Raum herum. Er kommentierte das nicht sondern schloss die Augen und war plötzlich wie weg. Als ich zu herum sah, schlief er. Seine Brust bewegte sich gleichmäßig auf und ab und alles andere bewegte sich nicht. Sein Atmen leise und es kam mir vor als ob er gerade entspannte hier.
Ich stand auf und beschloss auch etwas schlafen zu wollen.

Eure Meinung zu „In meinem Benz" ?
Ich feier dieses Lied echt, Ak ist schon ein krasser Künstler den ich persönlich auch alleine sehr mag.
Das nächste Kapitel wird euch definitiv überraschen die ganze Wendung und dieser Umschwung.

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