Kapitel 32 ~ Realität

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Johns Perspektive

Nervös wartete ich auf Monas Schwangerschaftstest Ergebnis und lehnte an die Wand von ihrer Wohnung. Mir war warm am Körper und ich konnte an nichts anderes als das Baby was in ihren Bauch wäre denken. Was war richtig und was war falsch. Es könnte auch sein das ich mich falsch entschieden habe, aber das würde ich nicht herausfinden, wenn ich es nicht riskieren würde. Die Zeit rennt und damit auch meine Zeit.
Mona kam aus dem Bad und legte den Test auf den Couchtisch und vergrub ihren Kopf in ihren Händen. Sie tat mir leid...ich hatte ihr das Herz gebrochen. Nur weil ich sie nicht mehr so liebte wie früher hieß es nicht, das ich kein Mitleid hatte mit ihr. Allerdings hatte sie mich hintergangen. Ich kann vergeben ,doch nicht vergessen.

Die 10 Minuten gingen schnell um und mein Blick schweifte nicht vom Test ab. Es war nur ein Strich, der bedeutet das sie nicht schwanger war.
Laut ausatmend griff ich mir durchs Gesicht. Das war so eine Zeitverschwendung gewesen. Manche Momente nicht, doch größtenteils hat es mir nie was gebracht mir ihr zusammen zu sein, das alles tat ich nur weil ich dachte ich ändere mich und es würde keine andere Frau kommen die mich so wie Mona fesselte.

"Negativ" durchkreuzte sie mein Denken, sah auf den Boden nickend und dann zu mir.

"Du kannst jetzt gehen" flüsterte sie, versuchte stark zu bleiben, doch ihre Augen fingen an schmerzhaft Wasser zu bilden.

Ich stand von der Couch auf, sah sie ein letztest mal an, nickte und wusste allerdings nicht was ich sagen sollte zu unseren Abschied.

"Danke trotzdem für die Zeit" meinte ich aus Anstand zu ihr. Kein Wort des gleichen brachte sie heraus, sondern stand auf und ging in ihr Schlafzimmer. Noch ein letztes Mal blickte ich auf in meine Vergangenheit. Leicht getroffen, aber stärker den je verließ ich die Wohnung meiner Ex Freundin Mona und kehrte sie auf den Haufen der anderen Scherben die ich hinterließ auf meinen Weg.

Die frische Luft draußen holten mich aus meinen inneren ersticken nicht wirklich heraus. Diese leere die jetzt da war, ohne zu wissen das jemand auf mich wartetet und sich auf mich verließ. Alles von vorne musste ich anfangen, doch nur eine Person konnte das jetzt gerade verstehen und mich erlösen von diesen Gedanken.
Es war Ariane.

Bewusst davon stieg ich in mein Mercedes und rief sie an.

"Wo bist du?" Kam sofort aus mir heraus ohne zu reden als sie ans Telefon ging, ihre Stimme und ihr Atmen hörte und mein Herz langsamer wurde.

"Zuhause bei mir" schilderte sie mir ihren Standort leicht fragend, mit neugieriger Stimme, doch verwirrt und fertig klang sie ein wenig.

Meine Gedanken waren wie weg. Ein Stein fiel mir vom Herzen, als mir jetzt bewusste wurde das ich Mona verlassen habe. Klar war es schwer das vergangene hinter mir zu lassen, doch ein Neuanfang tat mir genau jetzt gut.

"In Köln?" Fragte ich leicht überrascht.

"Jap"

"Schick mir dein Standort ich komm zu dir"
Legte ich klarstellend auf. Wollte keine Wiederrede hören, oder ein stop Signal und trat aufs Gaspedal.

Nach 2h Fahrt die mir vorkamen wie 10 Minuten dank der Musik aus meinen subwoofer stellte ich meine Karre an den Straßenrand vor einen roten Wohnungsgebäude.

Ich war noch nie bei ihr gewesen. Das war mein erstes Mal  bei ihr Zuhause und ich war total gespannt was ein Einrichtungsstil sie hatte.

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