Kapitel 25- Überraschung

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Arianes Perspektive

Ich starrte ihn einfach nur stumm an. Mein Mund klappte auf und ich musste kurz realisieren was er meinte.Er hatte noch ein Kind von dem er absolut nichts wusste? Ich stieg aus dem Wagen, die Luft wurde auf einmal stickig und dicht um mich. Als ich die Luft von draußen um mich hatte, war es etwas besser.....nur die Tatsache das er auf Tour mit einer was hatte und er jetzt erst weiß das es dieses Kind gibt blieb leider bestehen. Die Tür ging auf vom Auto und knallte hart zu. John stieg aus und kam zu mir an den Wagen. Irgendwie konnte ich seine nähe im Moment nicht verkraften, dennoch blieb ich stehen.

"Es war nicht das was du gesehen hattest..." verstand er jetzt endlich meine Reaktion, sah mich von der Seite an und atmete laut aus.

Ich schüttelte den Kopf stumm. Meine kehle tat unglaublich weh und die Wörter die ich im Kopf hatte wollte ich nicht aussprechen. Mir wurde ganz unwohl im Magen und ich reagierte heftig auf diese leider Wahrheit.

"Mir ging es auch nicht so wirklich gut als ich es erfahren hatte" versuchte er die Sache besser zu machen, doch tat er nicht wirklich damit . Kopf schüttelnd ging ich ins Auto zu Fahrerseite dadurch das ich nichts getrunken hatte konnte ich fahren. Schnell stieg er schwankend neben mir ein, verstummte allerdings die fahrt über. Ich konnte ihn nicht mit ins Hotel nehmen, weder ich zu Ihm seine Freundin wäre bestimmt da.....

"Ich lass dich bei dir raus" spuckte ich schwer die Wörter aus mir heraus und schaute auf die jetzt leeren Straßen. Sein Blick wurde dunkel.

"NEIN auf keinen Fall" widersprach er mir panisch, sah mich mit ein wenig Angst an.

"Warum? Etwa angst deiner Freundin so angetrunken und Aggressiv zu begegnen und Ihr in deiner Ehrlichkeit zu beichten das du sie betrogen hast?" stichelte ich extra die Situation an, es war doch das was ihm am meisten störte. Ich drehte den spieß um und nahm es als Waffe gegen ihm.

Er presste seine Lippen zusammen wie als würde er gleich vor der Explosion stehen.

"Nein habe ich nicht Ariane, ich will nur keinen Stress und habe angst davor das du zurück zu dir nach hause fährst und wir den Kontakt wieder verlieren. Ich schaff das nicht alleine, ich hab zwar meine Jungs, aber die können mir in emotionalen Sachen jetzt gerade nicht helfen. Also reiß dich zusammen und versuche nicht immer so zu tuen, als ob ich an allem dran Schuld wäre!" schrie er schon fast in mein Auto, so laut wie seine Stimme in mein Ohr hallte.Langsam wurde er wieder normal, verstand ich und fand ich auch Gut.

"Na schön dann nehm dir ein eigenes Zimmer" fauchte ich wie eine Wilde Katze und parkte den Wagen vorm Hotel. Jetzt war er der der Überrascht war.

"Ja mein Glückwunsch übrigens" lächelte ich ihn abstoßend an, ging aus dem Wagen und er stieg ebenso aus. Jetzt hatte ich ihm zum Bluten innerlich gebracht wusste ich tief in mir.

Seine kalten Hände packten an meinen schmalen Handgelenk hart zu. Ich fuhr wild zu ihm herum und er schleuderte mich mit seiner Körperkraft an dem Wagen.

"Ich glaube ich hab dich noch nicht richtig im Griff Prinzessin, du kommst mit mir jetzt ins Zimmer und dann klären wir das! Eigentlich bin ich dir keinerlei Erklärung schuldig, wir sind weder Verwand noch zusammen" flüsterte er mit scharfer Stimme in mein Gesicht und bewegte dadurch meinen Kopf auszuschalten. Er roch so gut und sein Körper an mir und dem Auto ließen mich wie ein Teenager wild werden auf ihn. Wenn er doch nicht so ein Mann wäre der nur Dreck am stecken hat.....So sehr ich ihn auch mochte, es war immer wieder was los mit ihm was in meinen Kopf als unverständlich durchging.

Ich kam nickend zur Vernunft, löste mich von ihm und ging ins Hotel einfach. Schaute nicht zu ihm nach Hinten, weder wartete ich auf seine Ankunft.

Schnell wollte ich die Chance nutzen,angekommen an meinem Zimmer und wollte die Tür zuknallen, doch er Schubste sie sofort auf.

Ich achtete ihm weiter keines Blickes, sondern widmete mich meinen Ohrringen die langsam schwer wurden. So schwer wie John auf meinem Herzen gerade stand und auf und ab sprang. Im Spiegel war der blonde Mann zu sehen wie er breitbeinig jetzt auf dem Bett mit geduckten Locken Kopf saß und auf den Boden starrte. Ich bekam mittleid und Mitgefühl. Scheiße warum hatte ich solche Stimmungsschwankungen wie er immer.....
Jeder der John kannte wusste das er wechselhaft ist was seine Launen und Gefühle angeht und er mal der Beste Freund sein kann und mal einfach ein Asozialer Typ der High Sachen labbert die keiner versteht.
Er tippte an sein Handy, den sein Bildschirm leuchtet hell in sein Gesicht und die Falten fielen mit beim genaueren betrachten immer mehr auf.

Vom Spiegel weg gehend warf ich einen kurzen Blick auf das Display von Ihm, er durchging seine ganzen Ordner und Fotos in der Galerie und eins von seiner Tochter und ihm sah er länger an als die anderen. Er vermisste sie echt und der Gedanke das er noch ein Kind hatte frass ihn bestimmt auf. Er machte sein Handy aus, legte sich mit Oberkörper auf mein Bett und griff sich durchs Gesicht. Aus seiner Jacke nahm er einen fertig gebauten Joint und steckte ihn sich zwischen seine Lippen. Das Hotelfeuerzeug was auf seinen Nachtisch lag nahm er direkt zum anzünden und eine Rauchwolke stieg hoch an die Decke und verblasste schnell den er Zog den rauch tief in seine Lunge ohne zu husten. Scheiße sah er gut dabei aus, doch mein Gewissen sagte das ich mich schämen sollte, wenn ich jetzt mit Ihm schlafen würde.

Ich stieg kurz über ihn, nahm ihn den Joint aus der Hand und zog zweimal tief dran. Der Rauch in meiner Lunge kratzte unglaublich in meinen Hals und in meiner Brust, da ich sonst kein Raucher war merkte man das ich mir das Husten verdrücken musste. Seine Augen hingen an meiner Goldenen Chanel Kette und er Griff danach und spielte damit abgelenkt.

"Lass Schlafen gehen" meldete er sich mit Rauch bedeckter Stimme unter mir und spielte mit meinen T-Shirt Ausschnitt zwischen seinen Fingern rum. Er rauchte den Joint zu Ende, machte Ihn aus im Aschenbecher und widmete sich meinen Oberteil wieder.

"Du willst doch nicht so schlafen oder?" scherzte er unlustig, grinste aber frech und fuhr mit seinen Fingern meine Bauch Gegend entlang. John war im Bett und nur unter uns zwei ein unglaublich Leidenschaftlicher Mann wie ich die Nächte mit ihm herausgefunden hatte, einer der auch gerne einfach mal so Spielchen spielte.

"Nein, aber du kannst mir gerne Behilflich werden"

Okay ich weiß es ist ein richtiges hin und her der Gefühle. Habt ihr Ideen und wünsche, oder Personen die in der Story vorkommen könnten?

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