Kapitel 6~ Hausbesichtigung

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Am nächsten Morgen, wachte ich mit einem Kater auf. Alles schwankte, mein Kopf tat dröhnen und mir war kotzübel. Mein Magen knurrte, doch nach Essen war mir nicht. Als ich mit meinen ersten Fuß aus dem Bett trat fühlte es sich so an als würde der Boden um mich beben. Es drehte sich alles um mich herum und kurz viel ich zurück in das verkrümelte Laken. Ich wartete ab bis es sich aufhört zu drehen, doch lange Zeit dazu hatte ich nicht den mir war auf einmal wie kotzen. Schnell erhob ich mich, rannte in mein Bad, hing mich über die Kloschüssel und ließ alles aus mir heraus kommen, was raus musste. Ich hielt mich an der Wand neben mir fest und mein Magen drehte sich immer und immer wieder. Vor Ekel bekam ich eine Gänsehaut und schloss meine Augen einfach nur in der Hoffnung des es aufhörte. Nach dem vierten Mal wurde es besser und ich traute mich wieder aufzustehen um mich im Spiegel zu betrachten. Es war ein schreckliches Desaster was ich dort im Spiegel sah. Die eins Selbstbewusste und schöne Frau war zerstört und nicht mehr die selbe. Ich war in letzter Zeit auch so verdammt empfindlich, was ich mit selber nicht erklären konnte. Liebe ließ einen schwach werden und machte mich kaputt das war klar. Das Wasser machte ich an und wusch mein Gesicht, was man bei Kater am besten tuen kann ist Kalt Duschen zugehen. Das tat ich auch direkt und zog mich komplett aus, stieg und die Dusche und duschte mich kalt ab. Das kalte Wasser holte mich zurück in die Realität und ließ mich tatsächlich besser fühlen. Ich sortierte meine Gedanken und wusste ich musste irgendwas ändern und zwar sofort. Ich wollte diese ganzen Schmerzen nicht mehr haben, wollte ihn vergessen, sein eins so tollen Worten die er mir gesagt hatte und vor allen wollte ich aufhören ihn anzubeten. Das nächste mal, falls ich ihn begegnen sollte beschloss ich Erwachsen zu handeln. Ich tat ganz einfach so als wäre nie was gewesen. In mir baute sich eine Mauer auf trotzdem  heilten die Wunden in meinen Herzen nicht. Wenn ich ihn begegne das nächste mal muss ich sicher wirken. Ich blickte auf mich herunter und musste feststellen das ich in den letzten Tagen ziemlich zugenommen hatte, lag wahrscheinlich daran das ich viel gegessen hatte und mich einfach gehen lassen hatte mal.

Ich versank noch einmal tief unter dem kalten Wasserstrahl in meine Gedanken und erinnerte mich abschätzig an die leeren Versprechen die er mir immer und immer wieder in mein Gehirn gesetzt hatte. Er hatte mich manipuliert und es hatte leider zulange gedauert das zu verstehen. Kopf schüttelnd mit einer neu Denkender Ariane ging ich frisch aus der Dusche und föhnte meine Haare. Zähneputzen schaute ich auf die Uhr und konnte mit guten Gewissen feststellen das ich noch genug Zeit hatte für alles. Ich schminkte mich mit Rotem Lippenstift, setzte mein schönstes Make up auf und ging zu meinen kleinen Schrank, wo ich am überlegen war was ich anziehen sollte.

Ich entschied mich für eine schwarze Enge Jeans und einer Jacke ähnlichen Oberteil, was eher ein roter Pullover war. Dazu hing ich meine schwarze MCM Bauchtasche um und zog meine weißen Nike 97er an. Ich musste lächeln denn es war ein großer Fortschritt. In diesen Klamotten und in dieser Ausstrahlung fühlte ich mich wohl und wollte auch so sein. Den Anschein das ich heute früh gebrochen hatte und gestern Abend Liebeskummer hatte machte ich definitiv nicht. Zufrieden mit mir selber scannte ich mich ab, machte ein Spiegelfoto und packte es direkt in meine Story. Instagram hatte ich vernachlässigt in der letzten Zeit, doch sociale Medien sind neben Dinge. Die Gesundheit ging erstmal vor.
Lächelnd ging ich aus dem Hotelzimmer in den Essensaal und nahm mir ein Nutella-Nougat Hörnchen mit und lief zu meiner U-Bahn Station die an der Sternschanze war. Menschenmassen die von links und rechst aus verschiedenen Bahnen kamen liefen mir entgegen und ich zwischendrin durch. Es war ziemlich viel los am frühen Morgen in der Bahn. Noch viele Besoffene Menschen vom Vorabend waren zu finden. An den Seiten Obdachlose und Drogenjunkies belebten das ganze. Ich stieg in die angegebene Bahn und fuhr zur Location. Überpünktlich wartete ich auf den vielleicht bald Käufer mit der Mappe vom Haus im Arm und der Sonnenbrille auf der Nase. Ich war gespannt wer so viel Geld ausgeben wollte und sich ein Haus kaufen konnte. Es war immer interessant die verschiedenen Menschen Typen kennenzulernen.

Ein schwarzer Benzer hielt am Bordstein mit Chrome Felgen und braun metallic glänzender Optik. Ich dachte es gab Zufälle aber das es kein Zufall war sondern so gewollt vom Schicksal sah ich erst als mir klar wurde, das es Johns Benzer war. Tief aus und ein atmend mit tausend Gedanken im Kopf erinnerte ich mich an das was ich mir gesagt hatte. Ich wollte durchziehen und das tat ich jetzt auch. Gestern war der Schock zu hoch gewesen und heute würde die Begegnung besser sein. Doch es war nicht John der jetzt aus den teureren Auto stieg sondern die Blondine die er dabei hatte gestern, oder jetzt eindeutig seine Freundin? Sie hatte ein Bauchfreies rotes Spitzentop an ihre Brüste waren gut zusehen und ihre Skinny Jeans ließen ihren Arsch gut zu Form kommen. Sehr figurbetont lief sie herum. Ihre langen blonden Haare glänzten in der Sonne und ich dachte kurzzeitig sie hatte sich abgesprochen mit dem Schicksal, den sie trug eben so roten Lippenstift. Auf ihren schwarzen Pumps stolzierte sie stolz auf den Pflasterstein hob den Autoschlüssel und schloss das Auto mit einem stolzen Blick drauf zu.

Es war nicht mein Geschmack was sie da trug, doch als sie mich sah lächelte sie mich an. Ich lächelte freundlich zurück schließlich wollte ich ihr etwas verkaufen. Ich wusste nicht ob ihr John etwas erzählt hatte über uns aber sah wahrscheinlich nicht so danach aus den sonst hätte sie definitiv nicht so ein Gesicht gezogen. Mit langen Beinen und selbstbewussten Blick ging sie zu mir und gab mir ihre Hand mit ihren roten Nägeln entgegen.

"Hey ich bin Mona" flötete sie fröhlich und begrüßte mich mit einem nahe zu perfekten Lächeln.

Wird ja immer besser? Kritik, oder Meinung sowie Bewegung nehm ich gerne entgegen :)

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