Kapitel 4~ Laser

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Es war John. Gemütlich saß er da und aß seinen doppelten Burger in sich hinein.Er hatte einen weiß, dunkelbraunen und rot gestreiften Supreme Hoodie an, mit einer blauen Polo Ralph Lauren Cap auf den ein Weißer Reiter zusehen war. Seine 1 Meter Goldkette trug er wie immer mit einer AK-Kette, ein neuer Ring hing an seinem kleinen rechten Finger und funkelte durch das Licht. Er war silber, oder besser gesagt jetzt aus Diamant mit einer Goldenen Palme. Er sah verdammt gut aus wie immer und ich musste lächeln in Gedanken wie unsere erste Begegnung war.Seine Rolex war auch mit Diamanten bestückt und ich fragte mich ob er sich  innerlich verändert hatte. Er wurde immer erfolgreicher und immer mehr Medien berichteten über ihn und seine Jungs, natürlich hatte ich mir alles durchgelesen...Ein wenig hatte ich Angst, das er anders war. Das Geld oder der steigende Berühmtheits Grad ihn verändert haben...

Er lächelte mit seinen weißen, perfekten Zähnen gerade,wie ein Engel,seine gegenüberliegende bildschöne Dame an. Sie hatte blondes langes Haar und saß mit einem freizügigen Rücken blick zu mir. Dieses wunderschöne lächeln von ihm was mich schon damals immer mitgezogen hatte. Sein lächeln, seine Ausstrahlung und sein Gesicht, war mir schon immer unvergesslich. Ich starrte zu lange auf ihn, den mir wurde Augenblicklich schlecht als er die kleine Hand mit den roten Monsternägeln von der blonden Frau in seine große, tätowierte nahm. Wie er es bei mir vor paar Monaten im Bett zusammen getan hatte. Alles drehte sich, mein Körper fing an zu Schwitzen,für einen Moment dachte ich, ich Kipp um.Mein Herz stach durch mein Körper und verkrampfte sich in meiner Brust. Ich wünschte mir,es ist ein Traum. Meine Stimmung sank in die Erde und mein blick verschwand mit ihr zusammen. Meine Augen blickten auf den Boden und ich schluckte hart. Ich hatte nicht ernsthaft die Idee gehabt zu ihm zugehen und ihn freundlich zu begrüßen. Doch hatte ich, aber das konnte ich mir aus den Kopf schlagen als mein stechendes Herz meinen Kopf erreichte und Tränen anfingen mein Make-up zu zerstören. Ich musste in mich hinein schluchzen, damit es niemand merkte. Froh darüber das er mich nicht bemerkte, da er wahrscheinlich zu sehr abgelenkt war von seiner Blondine, nahm ich blitzschnell den bestellten Burger von der Theke warf achtlos und Unaufmerksam das passende Geld hin und wischte mir mit meinen Arm meine Träne vom Gesicht weg. Noch einmal atmete ich tief durch,drückte die letzten Tränen weg und ging Richtung Tür. Mein Blick schweifte ein letztes mal zu ihm und er traf mich mit seinem Blick. In seinen Augen funkte es auf und in seinen Kopf wahrscheinlich gerade genau so, den der Blick von ihm wurde leer und geschockt. Seine wahrscheinliche Freundin textete ihn weiter zu, doch ich sah es in seinen blauen Augen das er ihr keine Aufmerksamkeit schenkte,denn seine sicht traf meine Augen und die Zeit blieb um mich herum stehen, alles verlief langsamer wie als hätte man einen Pause Knopf im leben. Mein Herz sprang aus meiner Brust, als er mich mit seinen Blicken durchlaserte, gestochen scharf, zielsicher und ich könnte mich dran verbrennen, wie ein Laserpointer. Er erinnerte sich tatsächlich noch an mich. Jede Sekunde wäre es zu spät und er könnte schießen, doch ich nahm mein Mut und mein Herz zusammen, packte es ein und verschwand in Windeseile aus den Laden. In meinem Kopf hallte es meinen Namen in seiner Stimme, ich hatte kein ahnung  ob er mir hinterher rief, oder ich mir alles nur einbildetet. Eins war sicher es waren die schlimmsten paar Sekunden in meinen Leben gerade eben. Die Angst und er hatten mich eingeholt. Meine Paranoia hatten sich erfüllt und mein Herz schmerzte. Eins war klar ich liebte ihn immer noch.

Draußen kam mir der kalte Wind entgegen, wehte durch meine schwarzen Haare und trocknete meine nassen Wangen. Es war verdammt kalt, mein Körper hatte sich erhitz und kurze Zeit dachte ich ich habe Fieber, doch es lag einfach nur an der Situation von eben. Mein Kopf schmerzte und ich wollte einfach nur weg. Er hatte mir nie etwas getan, wir sind nicht in Streit auseinander gegangen, dennoch hatte er mich hängen lassen und es nagte wie Ungeziefer an meinem Inneren. Er hatte sich dort eingenistet und ich wünschte ich könnte ihn einfach rausreißen. Er hatte es nicht verdient, dass ich ihm so hinterher trauer, doch das war mir nicht so richtig klar, denn dennoch tat ich es. Ich war alleine in einer Großstadt, nicht wie früher mit all meinen Mädels, sondern ohne sie. Hilflos war das erste Wort was mir einfiel. Trotz nicht klarer Gedanken die durch mein Kopf schossen ging ich zurück ins Hotel. Ich dankte meinem guten Orientierungssinn an der Stelle und rannte förmlich weg von allem. Ich wollte mich einfach nur verkriechen und nie wieder hier rausgehen. Eigentlich war mir diese Situation mehr als nur unangenehm, denn er hatte mich gesehen und wie immer in einen Bann von Gefühlschaos gezogen. Seine nähe würde noch immer warm glühen und ich fragte mich was eigentlich falsch mit mir war? Ich hoffte im Inneren, als ich mich in mein Hotelbett lag, die minibar plünderte und Frust aß, dass ich ihn nicht noch einmal begegne,oder musste es das jetzt einfach sein, damit ich endgültig abschließen konnte? Es war Nachmittag, doch das ganze hatte mich müde und träge gemacht. Mein Kopf zersprang und ich hatte Bauchschmerzen. Mit dem vierten Bier im Bauch und dritten Wodkaglas in der Hand verschwand ich in meinem Schamgefühl und dem Alkohol. Ich dachte und hoffte es war das Ende, dabei war das gerade mal der Anfang von allem.

Tut mir leid das lange nichts kam Home Office macht mir echt zu schaffen.....
Wie wird es wohl weiter gehen?

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