Kapitel 2~ Peinlich

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Ich betrat das Immobilienbüro mit wenig Schlaf,mit meinem heißen Starbucks Kaffe, denn ich unterwegs mir mitgenommen hatte. Gelangweilt und mürrisch ging ich den Gang entlang und wartete nur darauf, dass mich jemand ansprechen würde, doch auf Unterhaltungen jetzt hatte ich keine Laune. Mit der Hand vor meinen Lippen, da ich gähnen musste lief ich zu meinen Büro am anderen Ende und fing zwischendurch ein paar fragende Blicke von meinen Kollegen ein. Kim meine perfekte Arbeitskollegin traute sich aufzustehen und mir hinterherzulaufen allerdings mit einem schnelleren Schritt als ich. Gereizt fuhr ich hinter mich als ihre Hand meine Schulter berührte und die mich mit einem meiner Meinung nach viel zu fröhlichem "Guten Morgen" begrüßte.Mit einem viel erwarteten Blick schaute ich die schlanke Brünette einfach nur an und sah in ihre braunen Augen die jetzt auf meinen warmen Starbucks Café gingen und sie anfing zu gestikulieren, währenddessen ich nur dabei meine Augenbrauen in die Höhe zog.

"Der Chef wünscht dich in sein Büro" strahlte sie mich böse grinsend an und schon wieder wusste ich, das da etwas nicht stimmen konnte, denn Sie zwinkerte mir vorwissend und ahnend zu. Ihre Stimme klang bestimmt und Schadens freudig, wie als hätte sie den Pokal für den besten nichts Gönner gewonnen.

"Bringt mir das nächste mal einen Café mit" stolzierte sie Rückzugs mit ihren kurzem ^^ich werde mein Chef aufreißen^^ Rock davon und lächelte mich mit ihren Strahl weißen Zähnen über ihre Schulter an.

Zurück zog sich die stolze Ente in ihr Gehege und ich mit einem kritischen Blick und meiner Null Bock Stimmung, die jetzt nochmal gesunken war in mein Büro zurück, was mein zweites Zuhause ist und schreckte auf. Ein Stapel voller Blätter und Hefter lagen verteilt auf meinen hölzernen Schreibtisch der, so stabil wie er aussah, von Ikea war. Laut stöhnend und jetzt schon gelangweilt von dem ganzen Chaos und Papier setzte ich mich schwer fallend auf den schwarzen Bürostuhl und lies meinen Café auf den Tisch nieder. Die Sonne strahlte in mein Büro auf meine Unterlagen und meinen ganzen Ordner, die von Mietunterlagen und verkauften Häusern überfüllt waren. Einige musste ich noch beschriften, doch dafür hatte ich keine Zeit, da ich Rechnungen noch schreiben musste und die Mieter alle benachrichtigen musste, da ein Baum gefallen werden muss in der Nähe und sie dazu Bescheid wissen müssen. Laut pustete ich Luft nach oben, sodass eine Strähne zur Seite flog und mein Gesicht frei war von Haaren. Ich beschloss das schlimmste als erstes hinter mich zu bringen, das war das Gespräch mit meinem tollen Chef.

Ich erhob mich von meinen Arbeitsplatz, trank den Café mit einem Schluck aus und ging bereit auf das was kommt in die Richtung vom Büro meines Chefs. Der lehnt mit Blick nach draußen am Fenster und wippte mit seinen Füßen ungeduldig auf und ab. Mein Chef war kein hässlicher Mann, braunhaarig, breit gebaut und man sah ihn an das der trainieren ging. Ein hellgrauer Anzug mit roter Krawatte und weißen Hemd beschrieben seine recht stumpfe, doch auch irgendwie Unglaublich bestimmende Art, mit der er immer durchgreifen konnte. Ab wartend stellte ich mich mit verschränkten Armen, was meine Schutzhaltung war, an den Türrahmen und beobachtet ihn dabei, wie er aus dem Fenster sah. Leise räusperte ich mich unauffällig um seine Aufmerksamkeit und Redseligkeit zu bekommen, die ich auch bekam als er sich zu mir drehte.

"Ah Ariane schön das du gekommen bist" stieß er freudig aus, hob seine durchtrainierten Arme dabei motiviert, lächelte mich mit seinen braunen drei Tage Bart an und stieß die Finger zu einem Dreieck aneinander, ziemlich oberflächlich wie immer sah er mich an und hielt die Merkel, Bundeskanzlerin Pose weiter ein. Ich schenkte ihn ein lächeln und trat ein Schritt in sein Büro.

"Setzt dich" wurde er ernst, verdunkelte seine Miene, setzt sich eben so auf sein Stuhl und sah mich mit einem abwartenden Blick an. Ich tat das was er sagte und setzt mich ihn gegenüber auf den Stuhl, wo normalerweise Kunden saßen.

"Kim hat erzählt, das du gerne mal wieder nach Hamburg willst und dich umschauen willst dort" sprach er mein Thema, mit dem ich bereits heute früh in Konfrontation kam, an und schenkte mir ein Lächeln. Er wartete auf eine Bestätigung, doch konnte ich ihm die nicht geben, da ich mit selber und unschlüssig war. Viel mehr regte es mich auf das Kim wieder ihre Finger nicht lassen konnte unseren Chef falsches einzureden, was uns schaden könnte. Ein wenig peinlich machte sie sich damit, doch ich wollte ihm da nicht reinreden.

"Das ist richtig" log ich ihn an und setze mein zuckersüßestes Lächeln auf meine Lippen. Ist nur Promo und gutes für mich was sie da eigentlich tat.

"Gut,perfekt, wir haben mehrere Wohnungen in Hamburg die zum mieten und Verkauf gedacht sind. Interessen haben wir seit September letzten Jahre sehr viel allerdings kommen wir nicht so schnell nach Hamburg. Deswegen müsstest du eine Woche nach Hamburg und dich um die anfragen und Wohnungen kümmern. Ich bin sicher du bist aber zuversichtlich und du bist diejennige die das am besten hinkriegen würde hier in unserer Firma" predigte er mir die Situation und ehrlich gesagt wusste ich nicht wie oft er den letzen Satz gesagt hatte zu allen von uns, doch ich lies es über mich ergehen. Ich musste schließlich meine Position halten und weiter angesehen blieben bei ihm. Auf Papierkram die ganzen Tage hatte ich genau so wenig Lust.

"Natürlich würde auch eine gute Vergütung dafür rausspringen und die anderen Kosten übernimmt die Firma" erklärte er mir noch hinten dran und zwinkerte mir mit seinen Schokoladen braunen Augen zu, die eindeutig zum anbeißen waren. Das Ganze wurde mir immer sympathischer und er redete es mir immer attraktiver mit seinen,für einen Mann,sehr schönen Lippen. Er war heute mal gut drauf, denn als ich ihm das alles bejahte und unterschrieb das ich das ganze übernehme klatschte er einmal in seine Hände und Recherchierte direkt nach einem guten Hotel, was unsere Preisklasse war.
Kim hatte mir damit nur gutes getan und der Batzen von Papier erledigte sich damit für mich und meine Gedanken wo ich hingehen würde auch, denn ich schaute mir das ganze erst einmal an.

Ob Kim noch ein Problem wird ?

Meinung zum Kapitel freut mich immer :)

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