6. Ich spiele Held und Liam der Poet

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Name: Liam Andrews

Alter: 18

Geburtstag: 25. Februar 1997

Geschwister: Anne-Marie(Amy, 6 Jahre), Lucia (21 Jahre), Jack und Finn (17 Jahre)

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Wow! Wie kann bitte eine Woche so langsam vergehen? Also ich meine die letzten 5 Tage. Es ist Samstag. 4 Uhr morgens. Andere schlafen gerade und ich, ich sitze in der Badewanne und warte auf meinen nächsten Übelkeitsausbruch. Wundervoll. Ich bin begeistert.

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Ich wache auf und sehe eine etwas verärgerte Zola vor mir stehen.

„Was machst du hier in der Badewanne? Wieso schläfst du nicht in deinem Bett? Du verspannst dir deinen Nacken. Ich habe eine Schock bekommen, als du nicht in deinem Bett lagst vor hin und ..."

Ich unterbreche sie: „Zola. Pssst. Bitte nicht so laut. Ich habe nicht so viel geschlafen." Ich setzte mich auf und fahre fort: „Außerdem war mir schlecht und bevor ich jede 5 Minuten aufs Klos renne, habe ich lieber gleich neben dem Klo geschlafen. Können wir vielleicht eine in mein Zimmer einbauen? Irgendwo schön versteckt. Eine Geheimtür wäre nicht schlecht oder..."

Ich sehe ihre Zornfalte, die auf ihrer Stirn dann auftritt, wenn sie sauer ist. Richtig sauer. Meine Mutter hatte bei sowas einen längeren Geduldsfaden. Bei ihr hätte ich noch mindestens 5 Minuten so weiter machen können. Bei Zola geht das nicht.

„Ok. Ja. Ich hab's übertrieben. Tut mir leid.", sage ich während ich versuche aufzustehen.

„Mach dich fertig. Es gibt Frühstück.", sagt sie mit sanfter Stimme und geht. Sie ist immerhin nicht nachtragend.

Da ich ja schon im Bad bin, wasche ich gleich mein Gesicht und Schminke mich. Naja viel schminken tu ich mich eigentlich ja nicht. Ich mag im Sommer kein MakeUp, also nehme ich nur meine BB-Cream. Obwohl es schon September ist, ist es immer noch sehr warm. MakeUp klebt dann nur und schmilzt einem vom Gesicht. Ekelhaft.

Ich gehe die Treppe hinunter und setze mich an den Esstisch. Vor mir ein Mount Everest aus Pancakes. Ich stopfe so viel ich kann in mich hinein und beschließe dann einen Spaziergang mit Jesper zu machen. Die frische Luft wird mir gut tun. Außerdem geht es mir gerade echt super. Ich packe Jesper seinen Saft, sein Spielzeug und eine Decke ein und dann geht es los auf unser kleines Abenteuer.

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Im Park, an einem etwas schattigen Plätzchen breite ich die Decke aus und lege mich mit Jesper hin. Er krabbelt über mich rüber und jagt einem Schmetterling hinterher. Von einer Sekunde auf die andere steht er auf, macht 2 Schritte und fällt wieder hin.

„Jesper! Du bist ja das erste Mal gelaufen.", lächele ich voller Freude und nehme ihn in den Arm, „Super, mein kleiner! Das du mir, aber ab sofort nicht wegrennst."

„Hey! Beruhig dich doch mal!", schreit einer und zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Es muss vom Skater Park kommen.

„Nur weil du hier der neue bist, brauchst du dich nicht aufzuspielen und auf 'ich bin der tollste zu machen'- Angeber!", schreit ein anderer und ich bin mir sicher es war Justins Stimme.

Ich lasse den Kinderwage stehe und nehme nur Jesper auf dem Arm mit. Alex, Justin, Liam und einige andere aus der Schule stehen dort und wie es scheint streitet sich Justin mit Liam.

„Ich gebe nicht an! Lass mich doch einfach in Ruhe Skaten! Du musst doch nicht gleich so einen großen Aufstand machen!", sagt Liam zum Arschloch Justin.

Some days taste like Lemonade ♡ (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt