Kapitel 21 (das Leben mit Albedo)

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Ich stand immernoch mit den Koffern und Rucksäcken im Flur und wartete auf Albedo der gerade mit Jean aus ihrem Büro kam. Klee verabschiedete sich und schrie suchend nach Kaeya. „Wachen, helft den beiden Bitte das Gepäck in Albedo's Zimmer zu bringen!" ‚Albedo's Zimmer? Werde ich etwa...' Ein paar der Ritter kamen und nahmen mir meine Sachen ab und gingen in den zweiten Stock. Albedo ging neben mir her. Sie blieben stehen. Das musste es sein. Wir standen vor einer dunkel gestrichenen Tür die von einem Silbernen Rame beschmückt war. „Geh doch mal rein wir müssen uns dieses Zimmer von heute an teilen." Innerlich rastete ich komplett aus. ‚ICH TEILE MIR MIT ALBEDO EIN ZIMMERRRR!!!' Ich öffnete gespannt die Tür. In dem Zimmer befand sich zum einen ein riesengroßes Bett und zwei Fenster bei denen man die Sonne gerade hineinfallen sah. Neben dem Bett stand ein Schreibtisch auf dem viele Dokumente und Bücher lagen. Auf der anderen Seite des Zimmers befand sich ein großer brauner Kleiderschrank der wirklich so aussah als ob man ihn gleich zum Flohmarkt bringen müsste. Albedo machte eine Art Handbewegung und die Wachen gingen. „Also (Y/n) wie gefällts dir?" „Und ich darf auch wirklich hier bleiben? Bei dir?" „Das darfst du. Und du darfst so lange bleiben bist du dir selbst eine Wohnung leisten kannst. Und damit das klar ist du zahlst KEINE Miete." „Ja ja ja..."

Wir packten meine Sachen aus und Räumten sie zu Albedos Sachen in den Schrank. „Ach und (Y/n)?" „Ja?" „Wie ist das jetzt mit der Taverne?" „Ach jaa... Ich weiß nich genau..." „Du kannst ja Diluc sagen, dass du bei mir Arbeiten wirst weil einen Fixen job hast du bei ihm nicht." „Aber ich kann doch nicht einfach hingehen und sagen „Ja ja ich geh dann mal und Arbeite bei meinem sexy Freund." Das kann ich ja.. oh..." „Sexy.... Freund?" Ich wurde knallrot. Albedo hingegen lachte sich tot. Wieso hab ich das gesaggggt??? Das war mir so peinlich. Albedo sagte nun was. „Jetzt wo's mir einfällt wir könnten uns ja anders nennen fangen wir gleich an mit Sexy Freund." Er nahm das hoffentlich nicht ernst denn er lachte sich komplett tot. So hab ich ihn noch nie erlebt. Aber es war ein schönes Gefühl. Irgendwie gefiel mir der Gedanke dass Albedo nur in meiner Gegenwart so ist wie er ist. Es machte mich unheimlich glücklich.

Den Rest des Tages aßen wir nur zu Abend und genossen unsere schöne Zeit. Ich lag im Bett. Albedo putzte sich gerade die Zähne. ‚Mh. Ob ich wirklich aufhören sollte bei Diluc zu arbeiten?' Albedo kam wieder ins Zimmer. „(Y/n)? Ist irgendwas du siehst so bedrückt aus?" „Nein nein ich überlege nur ob ich wirklich bei dir arbeiten sollte." „Was spricht dagegen?" „Najaaa es ist halt wegen Diluc er wäre bestimmt traurig wenn ich nicht mehr kommen würde ich meine ich würde ihn doch traurig machen weißt du?" „Aha." ‚Was war das denn? Ist er etwa sauer? Die Stimmung hat sich geändert.' „Gehen wir schlafen ich muss morgen früh auf." Albedo hab keine Antwort und legte sich einfach ins Bett. Ich legte mich zu ihm und war dabei einzuschlafen. „(Y/n)?" „Ja?" „Ist irgendwas mit Diluc?" „Wie meinst du?" „Na ob du ihn magst oder so..." „Klar mag ich ihn warum sollte ich ihn nicht mögen?" „Magst du mich mehr?" „Ich mag dich nicht Albedo ich liebe dich das ist was ganz anderes." „Aber sozusagen magst du mich lieber oder?" „Das stimmt." „Dann muss ich mir ja keine Sorgen machen." ‚Was hat gerade gesagt? Ach darüber mach ich mir morgen mehr Gedanken.

Der nächste Tag war angebrochen. Ich lag immenoch im Bett. War heute nicht Dienstag? ‚ICH MUSS ZUR ARBEIT!!' Ich sprang aus dem Bett und sah einen Zettel rumfliegen. Ich fing ihn aus der Luft ein und las was darauf stand: „Ich habe Diluc gesagt dass du nun bei mir Arbeitest und deshalb nicht kommst wenn du wach bist komm einfach wann du willst zu mir und Sucrose wir werden dir alles wichtige beibringen. PS: Ich liebe dich." ‚ER HAT DILUC BITTE WAS GESAGT?!! ICH WAR MIR NICHT MAL SICHER!?!'

Mit Energie geladen ging ich zu Albedo. Bei ihm angekommen merkte er schon das etwas nicht stimmte. „WAS HAST DU GEMACHT?!" „Was meinst du?" „DU HAST MEINEN JOB GEKÜNDIGT OHNE ES MIR ZU SAGEN. DILUC-." „DILUC HIN DILUC DA. ANSCHEINEND IST ER DIR JA DOCH WICHTIGER ALS ICH DIR. WENN DU IHN JA SO GERNE MAGST KANNST DU IHN JA GLEICH HEIRATEN." „D-das..." Komplett am Boden zerstört lief ich nach Hause. Alle starrten mich an und waren meiner Verfassung erstaunt. ‚Tatsächlich hat Albedo mir gerade alles zerstört. Ich kann nicht mehr bei ihm ODER Diluc arbeiten und ich kann auch nicht bei ihm Wohnen wenn er SO eifersüchtig ist. Er muss unglaublich sauer sein wenn er sowas sagt.' Und da hörte ich ihn schreien. „(Y/NNNNNN) (Y/NNNNN) WO BIST DU?!!" Ich ging wieder zurück. Er sah mich und rannte zu mir. Wir umarmten uns beide und ich heulte in seine Brust. „Es tut mir so leid (Y/n) das hätte ich nicht tun und sagen sollen. Es tut mir so schrecklich leid." „Ist nicht schlimm nur früher oder später hätte ich sowieso bei dir gearbeitet." Wir beide waren völlig ausgepowert und dazu einfach nur glücklich was eine komische Beziehung...

Ein paar Wochen vergingen so wie wir lebten und Albedo und ich waren glücklich so wie es war er brachte mir viele Dinge bei und nicht nur in der Alchemie sondern auch in der Kunst. Er lehrte mir viele Dinge die mich auch zum Nachdenken brachten. Ich mochte es mit Albedo zu leben. Es war abwechslungsreich und Spannend. Jeden Tag passierte etwas anderes und es wurde nie langweilig. Immer war Albedo für eine Überraschung gut und man konnte nie sagen dass es uninteressant wäre bei ihnen zu sein. Hoffentlich bleibt dieses schöne Gefühl von Geborgenheit lange und ich kann lange bei ihm sein.

Denn ich liebe ihn.

Albedo x Reader (so wie du möcht ich sein)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt