Piacere, Girolamo, Trombetta

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Nachtrag:
Ich hab mich wohl mit dem Alter von Luca geirrt. Ich dachte er ist zwölf, aber er ist wohl doch dreizehn (steht bei Fandom). Das habe ich jetzt korrigiert.








Luca war wahnsinnig aufgeregt.

Heute ging es zurück nach Hause!

Er konnte endlich wieder seine Familie sehen. Er würde Massimo und vor allem Alberto wieder sehen. Der Brünette freute sich tierisch alle wiederzusehen. Ganz besonders freute er sich auf Alberto.

Er hatte nach einigen Monaten rausgefunden, was Alberto ihm gesagt hatte, bevor er abgereist war. Luca freute sich schon darauf, es ihm zu erzählen.

___

Es war früh am Morgen.

Die Sonne war bereits oben, Draußen konnte Luca einige Vögel zwitschern hören. Er war gerade dabei seine Geschenke einzupacken; vor drei Wochen hatte er für seine Eltern etwas aus einem Souvenirladen gekauft. Außerdem hatte er für Alberto etwas gefunden, wovon er dachte, es könnte dem Jungen gefallen.

Luca hörte auf zu packen, als es an seiner Zimmertür klopfte; es war Giulia.

Sie lächelte den Jungen gut gelaunt an. »Buon giorno, Luca!« Sie gähnte einmal halbherzig. Luca lachte leise auf. »Morgen Giulia.« Der Blick der Rothaarigen schweifte auf den Rucksack von Luca. »Packst du die Sachen?« Der Brünette nickte zur Bestätigung. »Ja. Und du? Hast du schon fertig gepackt?« Das Mädchen grinste zufrieden. »Gestern Abend erledigt.«

Luca setzte sich auf die Bettkante und betrachtete sein Geschenk für Alberto. Giulia schloss die Zimmertür und hockte sich auf den hölzernen Stuhl, der am Schreibtisch stand. Luca hatte für Alberto ein geflochtendes Armband gekauft, was aus Stoff war. Es hatte hatte die drei Farben der italienischen Flagge. Er hatte sich auch ein zweites davon geholt (das zweite war für ihn selbst).

»Ist das für Alberto?«, fragte Giulia interessiert. Sie legte ihren Kopf schief.

Luca hob seinen Blick und sah seine beste Freundin mit einem verlegenen Lächeln an. Er nickte zur Bestätigung. »Ja. Es ist für ihn.« Dann betrachtete er das Armband erneut.

Unsicherheit kam in ihm auf. »Glaubst du, es gefällt ihm?« Er sah Giulia nervös an. »Was, wenn er es blöd findet?«

Das Mädchen seufzte auf und rollte mit ihren Augen. »Klar wird er es mögen, Luca! Es ist schließlich von dir. Er wird es lieben.«, versicherte sie ihm. Unbeholfen kratzte Luca sich im Nacken. »Meinst du? Was macht dich da so sicher?«

Er seufzte deprimiert auf.

»Hey, Luca, guck mich an.«

Der Brünette hob seinen Kopf und sah Giulia unsicher an. Er biss sich auf die Lippen.

»Ich bin mir zu 100% sicher, dass Alberto es lieben wird. Du bist sein bester Freund, und er würde sich über jede Kleinigkeit von dir freuen.«

Luca schluckte. Beste Freunde.

Irgendwie .. hörte es sich seltsam an.

Die Zeit, die Luca hier in Genua verbracht hatte, hat ihm klar gemacht, wie sehr er Alberto doch in Wirklichkeit brauchte.

Luberto || ᵒᶰᵉˢʰᵒᵗˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt