Mondfinsternis

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Hier sind Luca, Alberto und Giulia schon ein bisschen älter, wollte ich nur kurz erwähnen. Alberto ist hier jetzt in meinem Fall 16, Luca und Giulia sind beide 15.












Es waren ein paar Jahre vergangen, seitdem Luca zur Schule gegangen war mit Giulia. Er hat unglaublich viel gelernt und war immer noch fasziniert von allem, was er in der Schule gelernt hatte.

Aber mittlerweile war Luca an einem Punkt angekommen, an dem er viel lieber zuhause bleiben würde. Er hat seine Familie wirklich sehr vermisst; und Alberto natürlich. Nachdem die Sommerferien vor ein paar Jahren wieder angefangen haben, und Luca mit Giulia zurück nach Portorosso gefahren war, hatte er gar nicht gewusst, wie sehr er sich nach Alberto gesehnt hatte.
Er hatte so viel geweint, als er gesehen hatte, wie Alberto am Bahnhof stand und auf ihn gewartet hatte. Luca war ihm sofort in die Arme gefallen und wollte ihn am liebsten nie wieder loslassen.

Rückblick

Luca spürte, wie sein Herz raste vor Freude. Als er schließlich endlich aus dem Zug steigen konnte, schmiss er seine Sachen zu Boden und rannte Alberto sofort in die Arme. Er konnte nicht aufhören zu weinen; er hatte nicht damit gerecht, wie schrecklich er Alberto vermisst hatte.

»Alberto!«, schluchzte Luca glücklich. Sein ganzer Körper hatte gezittert. Alberto konnte seine Tränen auch nur schwer verbergen. Er hatte Luca so schrecklich vermisst. »Luca ..«, wisperte Alberto unter Tränen. »Du bist wieder da.«, krächzte er und schluchzte auf. Luca tat es ihm gleich. »Ich hab dich so sehr vermisst.«, murmelte er und vergrub sein Gesicht an Albertos Schulter. Er hatte den Duft des Jungen (generell seine Anwesenheit) so sehr vermisst. Alberto roch immer noch so unglaublich gut.

Lange haben die zwei so dagestanden.

Und Luca war so glücklich gewesen, wie er es schon lange nicht mehr war. Natürlich; er war glücklich, dass er zur Schule gehen durfte, er war glücklich darüber seine Familie wiederzusehen. Aber Alberto löste so viele positive Gefühle in Luca aus, dass es schon wieder etwas ganz eigenes und wunderbares war.

Am Abend darauf haben die drei Freunde sich natürlich wirklich viel zu erzählen gehabt.

»Das klingt alles wirklich echt toll!«, sagte Alberto grinsend. Luca, er und Giulia hatten sich an einen Steg am Meer hingesetzt. Die zwei haben Alberto eine Menge über das Universum erzählt. Zugegeben; Alberto war beeindruckt.

Dann war es eine Weile still gewesen.

Giulia gähnte halbherzig auf. Sie streckte sich und erhob sich dann. Sie sah die Jungs schmunzelnd an. »Ich gehe mal zurück. Kommt ihr klar?« Alberto nickte lächelnd, Luca tat es ihm gleich. »Ich denke ja. Wir ..-«, Luca kratzte sich schüchtern im Nacken und sah verlegen zu dem Jungen rüber, »wir gehen noch ein wenig schwimmen. Nicht, Alberto?« Der Größere sah ihn zufrieden lächelnd an. Dann nickte er. »Klingt gut.« Giulia verdrehte grinsend ihre Augen und drehte sich dann mit dem Rücken zu ihnen um.

»Wenn die beiden sich nicht irgendwann ineinander verlieben, dann weiß ich auch nicht.«, hatte sie im Gehen geflüstert; aber nicht allzu laut, sodass es die Jungs nicht hörten.

Dann als sie weg war, sprang Alberto als erstes ins Wasser.

Er tauchte auf und sah Luca abwartend und grinsend an. Luca konnte nicht anders, als den Jungen anzustarren. Sein ganzer Magen kitzelte.

»Was guckst du so?«, fragte Alberto grinsend und legte seinen Kopf schief. Luca schnaubte durch die Nase, dann sprang er auch ins Wasser und umarmte Alberto sofort. Der Größere erwiderte die Umarmung direkt; wenn auch etwas überrascht. So tauchten die zwei schließlich ab.

Luberto || ᵒᶰᵉˢʰᵒᵗˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt