I feel at home

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Okay, es ist jetzt schon der dritte OneShot, den ich schreiben möchte, in dem es darum geht, dass Alberto seine echte Gestalt preisgibt.

Eigentlich hatte ich es nicht geplant; aber irgendwie habe ich Lust dazu bekommen und hatte ein paar Vorstellungen.













Luca und Alberto waren ins Meer gestürzt und versteckten sich zwischen den Felsen. Sie konnten sehen, wie Giulia sich verwirrt umsah, auf der Suche nach ihren Freunden.

Luca seufzte auf und schloss die Augen. Er blickte rüber zu Alberto. »Komm.«

Der Junge antwortete nicht, er schwamm Luca einfach hinterher.

[...]

»Luca, ich wollte dir doch nur zeigen, wie es richtig geht.«

Luca schüttelte sich kurz und in Milisekunden nahm er wieder die Menschengestalt an.
Der Kleinere schloss genervt die Augen. Frustriert drehte er sich zu Alberto um. »Aber du weißt nicht, wie es richtig geht.«, meinte er; er versuche die Kontrolle zu behalten.

Aber es ging wirklich nur sehr schwer. Luca stöhnte frustiert auf und raufte sich die Haare. »Alberto, ist dir klar, was passiert ist? Wir sind abgestürzt, ins Meer!«

Er fing an unruhig zu werden. Panik stieg ihm auf. »Meine Eltern sind hier, und sie haben mich gesehen! Sie werden mich mitnehmen in die Tiefe und dann war's das! Du und ich werden uns nicht mehr sehen, meine Mutter wird das nicht zulassen, verdammt!« Der Gedanke bereitete ihm mehr Angst als er zugeben wollte. »Du hast gar nichts kapiert, Alberto!«

Alberto tritt vorsichtig auf ihn zu und legte seine Hand auf seine Schulter. »Entspann dich, Luca. Es ist alles okay. Die zwei sind nicht hier. Wirklich, du musst mal abschalten; dieses Dorf macht dich verrückt. Wir gewinnen das Rennen, holen die Vespa und dann verschwinden wir.«

Luca biss sich unsicher auf die Lippen und trat ein paar Schritte zur Seite. »Aber das ändert nicht das Geringste!« Alberto runzelte die Stirn und legte seinen Kopf schief. »Was genau meinst du?« Luca spürte, wie sein Körper sich anspannte. »Ich- ich will zur Schule gehen.«

Genervt verdrehte Alberto die Augen. »Wir haben doch schon darüber geredet, Luca. Seeungeheuer können nicht nur Schule!«

Luca sah ihn hoffnungsvoll an. Er faltete seine Hände ineinander. »Können wir es nicht wenigstens versuchen, Alberto?« Alberto sah ihn eindringlich an. »Nein, Luca! Überleg doch mal: hast du darüber nachgedacht, was passieren würde, wenn sie sein Fischgesicht sehen?«

Luca senkte enttäuscht den Blick. Er verspürte Frust und Wut. Dann sah er Alberto wieder an. »Du hast doch bloß Angst.«

Alberto wurde ebenfalls langsam sauer. Er schubste Luca nach hinten. »Du bist derjenige, der Angst hat!«

Das war zu viel für Lucas Nerven.

Und so fingen die Jungs an zu streiten und sich herumzuschubsen.

Alberto schubste ihn gegen die größeren Steine; Luca verspürte Angst in sich und lief scharlachrot an. Er presste sich mit seinen Rücken gegen den Stein. Normalerweise mochte er diese körperliche Nähe des Jungen (das hatte er schnell bemerkt); aber das gerade machte ihn verrückt, und das ehrlich gesagt nicht gerade positiv.

Der Brünette sah ihn säuerlich an. »Weißt du überhaupt, was passieren könnte, wenn dich irgendjemand sieht? Das ist wahnsinnig!« Er legte seine Arme auf Lucas Schultern. Der Kleinere zitterte vor Wut. »Lass mich los!«

»Hey, ragazzi!«

Es war Giulia; sie hatte die Jungs gefunden. Nun lies Alberto endlich los. Sie schauten beide in die Richtung, aus der ihre Stimme gekommen war. Das Mädchen lief grinsend auf ihre Freunde zu und sah Alberto an. »Also mein Rad bekommst du nicht mehr. Du solltest lieber weiter beim Futtern bleiben.« Alberto antwortete nicht, er sah sie finster an uns drehte sich trotzig um.

Luberto || ᵒᶰᵉˢʰᵒᵗˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt