I need him

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Manchmal frage ich mich, was passiert wäre, wenn Ercole Alberto wirklich verletzt hätte mit der Harpune.

Der Comic von der netten Künstlerin Mindie hat mich hierbei inspiriert. Ich habe von ihr die Erlaubnis bekommen, dass ich ihren Comic als Inspiration für meinen OneShot verwenden darf.

Ich verlinke euch ihren Comic am Ende des OneShots.










»Hilfe!«

Giulia hatte riesige Angst, das sah Luca in ihren Augen. Alberto sah ihn entsetzt an.

»Luca-?« Alberto fühlte sich verraten.
Der Brünette wusste nicht, was er sagen sollte. Er war wie erstarrt und sah Alberto geschockt an.

»Aus dem Weg!«

Es war Ercole.

Er hatte eine Harpune in seiner Hand. Verachtungsvoll sah er das Unterwasserwesen an. »Verschwinde! Raus aus meiner Stadt!«

Dann schmiss er die Stangenwaffe in Albertos Richtung. Lucas Herz setzte aus. Voller Angst hielt er sich die Hände ins Gesicht.

Und die Harpune traf Alberto.

»Du hast hier nichts verloren!«, rief Ercole hasserfüllt.

Der Junge brach schmerzvoll zusammen und sein Arm fing an zu bluten.
»Nein!«, rief Luca ängstlich. Alberto stöhnte vor Schmerz auf, und verschwand schließlich in Richtung Meer.

Luca fühlte sich schrecklich.

___

Es herrschte Totenstille.
Weder Luca noch Giulia wussten, was sie sagen sollten. Stumm sah die Rothaarige den Jungen an. Sein Blick war so leer. Seine Augen waren gerötet.

»Luca.«

Nervös und ängstlich hob Luca seinen Kopf und biss sich auf die Zunge. Was sollte er bloß sagen? Giulia schnaubte auf, nahm das Glas Wasser vom Tisch und bespritzte somit die Hände des Jungen. In Milisekunden waren sie blaugrün, schuppig und es hatten sich Schwimmhäute gebildet.

Luca sah sie ängstlich an. »Bitte, tu mir nichts-« Giulia sah ihn frustriert an. »Ich werde dir nichts tun!« Sie sah ihn ernst an. »Unter den Fischen schlafen. Jetzt kapier ich es!«

Sie seufzte wütend auf. »Luca, hast du dich hier überhaupt mal umgesehen!?«, fragte sie entgeistert. »Mein Vater jagt Seeungeheuer!« Luca senkte beschämt den Blick zu Boden. »Von allem Orten, die Alberto und du besichtigen könntet, wählt ihr ausgerechnet Portorosso? Seid ihr verrückt!? Ihr seid hier in Gefahr!«, sagte Giulia aufgebracht.

Luca wusste nicht, was er sagen sollte.

»Luca, ihr müsst ihr verschwinden.« Ängstlich hob der Brünette seinen Kopf. »Aber Giulia, ich dachte, wir wären Außenseiter!« Das Mädchen sah ihn ernst an. »Denkst du ernsthaft, ich will, dass ihr beide verschwindet?«, fragte sie ihn ernst. »Luca, ihr seid meine Freunde, ich hab euch gern. Und genau deswegen muss ich das tun. Ihr seid hier in Gefahr! Da draußen sind noch mehr Leute, die Jagd auf euch machen!«
Luca sah sie traurig an. Er fühlte sich furchtbar.

Die Rothaarige ging zum Schrank und holte eine kleine Tasche raus. Darin befand sich Verbandszeug, eine Flasche mit stillem Wasser, Salbe und Desinfektionsmittel. Sie drückte es Luca in die Hände. »Für Alberto. Du musst erst die Wunde reinigen und desinfizieren. Das ist das Zeug hier«, sie nahm das Desinfektionsmittel in ihre Hand. Luca nickte bloß. »Dann musst du den Verband um seinen Arm wickeln.«, erklärte sie zum Schluss.

Luberto || ᵒᶰᵉˢʰᵒᵗˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt