Kapitel 9

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Angies pov:

Wieso ging Laura denn nicht an ihr Handy ran? Ich hatte sie jetzt schon dreimal angerufen, als dass Telephon klingelte. "Angilia Carrara." meldete ich mich. "Ach komm hör auf dich zu verstellen." hörte ich Vilu wütend sagen. "Bist du sauer?" fragte ich verwirrt und nahm mein Handy zur Hand, um Laura eine Sms zu schreiben. "Ob ich sauer bin? Ich bin sauer." sagte sie. "Warum bist du sauer?" fragte ich verwirrt. "Ok, Angie darf ich dir eine Frage stellen?" fragte sie immer noch wütend. "Ja Vilu." sagte ich. "Warst du schwanger, als du Buenos Aires verlassen hast?" fragte Vilu. Ich wusste nicht was ich ihr antworten sollte. "Angie, beantworte meine Frage." sagte sie. "Ich..ich.." stotterte ich. "Ich will wissen ob du schwanger warst als du Buenos Aires verlassen hast." wiederholte sie. "Vilu bitte ich will nicht darüber reden." sagte ich nervös. "Angeles bitte, hat Papa etwas damit zu tun gehabt? Angie bitte rede mit mir." fragte sie. "Nein dein Papa hatte nichts damit zu tun." sagte ich und so langsam hielt ich es nicht mehr aus. "Angie." sagte Vilu sauer. "Ok verdammt, ich war schwanger und ihr Vater hat mir das Herz gebrochen. Vilu bitte ich schwör dir ich.." "Wie ist ihr Name?" fragte sie und ich hörte ihre Tränen. "Maria. Maria Esperranza Carrara. Bitte Vilu, ich wollte es dir sagen." schluchzte ich. "Ich will sie kennen lernen, Angie. Bitte bring sie mit." schluchzte Vilu. "Dass geht nicht, sie ist nicht hier, sie ist schon in Buenos Aires, auf einer Musikschule." sagte ich und wische mir eine Träne von der Wange. "Bitte Angie, mach nicht den gleichen Fehler wie Papa mit mir."

ein paar Tage später:

Violettas pov:

Ich hatte seit unserem Telephonat, in dem ich von Angie mitbekommen hatte dass ich eine Cousine hatte. Ich hatte Angie noch nichts erzählt, dass sie ein zweites Mal Großtante wurde. Ja León und ich wurden zum zweiten Mal Eltern. Laura war erst seit kurzem hier, aber ich konnte sie gar nicht mehr weg denken. Langsam fragte ch mich, ob sie trotzdem kommen würde. Ich stand in der Küche und trocknete die letzten Gläser vom Abendessen ab. León sah nach den Mädchen, die Beiden erinnerten mich an meine Zeit mit Angie. Sie hat Licht in mein Leben gebracht und Laura in Kims. Ich lächelte und sah aus dem Fenster. Es war schon spät und die Straßenlaternen beleuchteten unsere edle Alee. Alles war ruhig, nur eine Katze lief über die Straße. Plötzlich legten sich zwei Arme um meine Taile. Erschrocken ließ ich fast das Glas fallen. "Leó, tu dass nie wieder." sagte ich und drehte mich zu ihm um. Er lächelte mich an. "Du siehst wunderschön aus." flüsterte er und strich mir eine lose Haarsträhne hinters Ohr. "So Senor Vargas? Sie sehen heute aber auch nicht schlecht aus." lachte ich und küsste ihn. "Was meinst du, sollten wir nicht auch langsam mal schlafen gehen?" fragte er und ich nickte müde. Wir gingen nach oben. León schloss die Tür hinter uns und fing an mich leidenschaftlich zu küssen. Ich ließ mich rücklinks aufs Bett fallen ohne den Kuss zu unterbrechen.

Eine Schwester?! (Violetta)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt