6.𝐅𝐥𝐮𝐜𝐡𝐭

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Ich hörte entfernte Stimmen.
Sie sagten meinen Namen.
Die Stimmen kamen näher und wurden lauter und ich wachte auf.
,,Ein Glück,Yn!-Dir gehts gut!"

Draco umarmte mich stürmisch, doch ich hielt mir den pochenden Kopf.
,,Draco, wo...wo bin ich?", fragte ich verwirrt.

,,In meinem Zimmer. Ich hab dich sofort hergebracht. Im Krankenflügel hätte ich ja erklären müssen was passiert ist."
Mir wurde augenblicklich heiß und mir viel alles wieder ein. Der dunkle Lord wusste über mich Bescheid! Würde er mich jetzt foltern und töten? Und dann das gleiche mit meinen Eltern machen?!

Ich fingst an diesem Tag nun schon peinlicher Weise das zweite Mal an zu Weinen. Draco rückte näher an mich ran.

,,Von wem? Von wem weiß er es, Draco?"
Dracos Blick verfinsterte sich.
,,Parkinson. Pansy hat ihren Eltern alles erzählt und diese danach ihm. Wahrscheinlich haben sie als Gegenleistung einen höheren Stand bekommen..."

,,Und was passiert jetzt?", fragtest ich, während meine Stimne zitterte. ,,Dein Vater will dich abholen und flüchten. Er wird in 'ner knappen Stunde da sein. Ich hab gehofft du wachst rechtzeitig auf. Ich musste mich noch von dir verabschieden,.Yn"

Er umarmte dich fest.
Das hat er noch nie gemacht.
,,Draco...ich glaub ich geh jetzt ein paar Sachen packen. Ich komme bald wieder - ich brauch einfach Zeit für mich."

,,Ich verstehe."

Ich verließ mit roten Augen Dracos Zimmer und war mitten im Gemeinschaftsraum.
Icv musste ein letztes Mal zu Mattheo. Ich musste einfach Lebe wohl sagen.
Verwirrt irrte ich herum und mir wurden bereits komische Blicke zugeworfen.
Verständlich.
Alle anderen hier trugen grün und ich...rot.

Nach einiger Zeit musste ich meine Suche leider abbrechen. Astoria fand mich und brachte mich bis zum Gryffindor-dorm.

Eilig packte ich in meinen Koffer die wichtigsten Sachen ein und wollte Mattheo gerade einen Abschiedsbrief schreiben, als die Tür aufgestoßen wurde.

Meine Mutter kam eilig an und zog mich mit einer kurzen Begrüßung mit nach draußen.
,,Mama, sollten wir nicht Dumbledore Bescheid ge-", setzte ich an. ,,Schatz, wir müssen uns beeilen - es muss jetzt alles sehr schnell gehen und uns darf nieman sehen,verstanden?"

Ich nickte.

Draußen wurde ich dann in unser fliegende Auto gezerrt und wir flogen los. Mein Koffer fand im Kofferraum platz und ich selbst neben meiner Mutter auf der Rückbank. Mein Vater saß am Steuer, aber er begrüßte mich nicht.

Die Zeit verging und es wurde immer unerträglicher.


,,Mama, wo fliegen wir hin?", fragte ich leise. ,,Nenn deine Mutter, Mutter und nicht Mama! Du bist keine 6 mehr!", polterte mein Vater dazwischen.

,,Yn das wissen wir noch nicht. Aber es wird sich alles klären.Versprochen,Süße."

Ich  nickte und fing an, an Mattheo zu denken. Hatte er schon bemerkt das ich nicht mehr in Hogwarts bin? Wahrscheinlich nicht... Würde Draco mich verm- VERDAMMT! Ich hatte vergessen nochmal zu Draco zu gehen!


Würde ich jetzt meinen Vater bitten umzudrehen, würde er mir wahrscheinlich den Hals umdrehen.
Also sah ich mir aus dem Fenster die Landschaft an, als mir 2 merkwürdige Männer auf Besen auffielen.

Scheiße.

,,Mam-Mutter...wir werden verfolgt!", ich zeigte hysterisch auf die 2 schwarzgekleideten Männer hinter uns.
,,Also haben sie uns doch...", stellte mein Vater leise fest und trat aufs Gas. Der Wagen flog schneller und drifftete leicht nach rechts, sodass ich grob gegen das Fenster geschleudert wurdest.

Ich schmeckte etwas metallisches in meinem Mund und schlussfolgerte das es etwas Blut war.

,,Schneller...fahr doch schneller. Bitte!!", flehte meine Mutter meinen Vater an. ,,Mehr gibt der Wagen nicht her, Katja!!", meckerte mein Vater zurück.
Ich merkte wie ich langsam Angst bekam, aber versuchte diese zu unterdrücken.
Draco wäre stolz auf mich! Und vielleicht auch Mattheo. Oder nanntest du ihn jetzt immer Theo?-Es gefiel ihm ja schließlich...

,,Yn nimm den Besen aus deinem Fußraum,spring und flieg alleine los!", riss dein Vater mich aus meinen Gedanken.
,,Vater - wo soll ich denn hin und-",,Yn-es ist absolut keine Zeit dafür! Jetzt mach und wir versuchen die Todesser zu verwirren."

,,Ok..."

Ich nahm mit zitternden, kalten Händen den Besen, öffnete die Autotür und sprang ohne zu Überlegen nach unten. Schnell versuchte ich den Besen nach oben zu ziehen um einen Aufprall auf dem Boden zu vermeiden, aber dieser sträubte sich.

Mein Herz raste und meine Lunge drückte gegen meinen Brustkorb, dass ich kaum Luft bekam.

Knapp bevor ich auf dem Boden aufkam, begann er wieder nach oben zu fliegen.
Ich sah ein letztes Mal zu dem fliegenden Auto was mittlerweile nur noch ein kleiner Punkt war, und flog in die entgegengesetzte Richtung.

Doch...zu früh gefreut.

Sie folgten mir.


-759 Wörter

Matheoriddle- Illegal love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt