Los, in die Schweiz!

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„Na" Luca tippt mir auf die Nase. „Freust du dich auf die Schweiz?" fragt er mich. Ich grinse ihn an. „Ja, mega! Ich bin froh, dass du die Idee hattest" Ich kuschle mich an Luca. „Und es ist wirklich okay, dass ich einfach so spontan mitkomme?" frage ich nochmal. „Ja klar! Ich hab sogar jetzt ein bisschen frei" erzählt Luca. „Das klingt gut" Ich lächle. „Guter Zufall" meint er. „Ich glaube nicht an Zufall" entgegne ich leise und schaue ihn an. „Ich auch nicht" Luca legt seine Hand an mein Kinn und hebt mein Gesicht zu sich an. Sanft legt er seine Lippen und meine. Ich kann es immer noch nicht glauben - ich küsse wirklich Luca! Ich lächle und lasse meine Hand in seinen Nacken gleiten. Wir küssen uns sanft und romantisch. Luca fährt mit seinem Daumen über meine Wange und an der Kante meines Kinnes lang, was mich komplett verrückt macht! Ich löse mich von Luca und schnappe nach Luft. Luca wandert mit seinen Küssen sanft zu meinem Hals runter. Ich schließe meine Augen und genieße Lucas Nähe. Ich kann's immer noch kaum glauben. Luca war so bedingungslos für mich da und hat mir zugehört. Niemals hätte ich gedacht, dass es darauf hinaus laufen würde! Aber es fühlt sich schön an. Erst wollte ich die Schmetterlinge wegen Luca ja verfluchen, ich war ja gerade erst die von Evgeny los, aber jetzt fühlt es sich so einfach und so entspannt an. Mir entfährt ein leiser Stöhner, während Luca weiter meinen Hals küsst. Langsam wandert er wieder nach oben und nähert sich meinen Lippen. Ich nehme mein Gesicht in seine Hände und küsse ihn dann intensiv. In mir explodiert ein kleines Feuerwerk. Lucas Lippen schließen sich um meine. Er fährt mit seiner Zunge sanft über meine Lippen und ich öffne sie. Eine Weile genieße ich noch diesen intensiven Kuss, Lucas Nähe und seine Hände an meinem Körper. Dann löse ich mich von ihm. Verliebt schaue ich ihn an. „Luca" flüstere ich. „Ja?" fragt er. „Wir müssen gleich mal los" Er nickt. Lucas Blick wechselt zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her. Er bewegt sich kein Stück. „Luca?" frage ich nochmal. Er nickt und guckt mich verführerisch an. „Los, bestell uns ein Taxi" Ich klopfe ihm auf den Oberschenkel und stehe auf. Luca stöhnt genervt, holt aber sein Handy raus, während ich meine Tasche fertig packe.

„Guck mal" Luca zeigt aus dem Fenster. „Das ist Zürich" Ich nehme den Kopfhörer raus und schaue aus dem Fenster. Dann schaue ich zu Luca. „Hab ich schon gesehen, 2 Wochen haben wir hier trainiert" erinnere ich ihn. „Lüg nicht, du hast immer geschlafen im Flugzeug" Wir müssen beide lachen. „Ja gut" gebe ich Luca recht. „Wo ist denn Bern?" frag ich Luca. „Ähhhh" Er schaut aus dem Fenster. „Da hinten. Ah ne hinter dem Berg! Oder warte - da?" Er zeigt aus dem Fenster aus der anderen Seite vom Flugzeug. „Mit anderen Worten - du weißt es nicht" Wir müssen beide lachen. „Ich weiß wo wir lang fahren müssten, wenn wir aus dem Flughafen gehen" meint er lachend. „Na dann bin ich ja erleichtert" Wir schauen uns an. Luca lehnt sich ein wenig zu mir. „Luca" Ich lege meine Fingerspitzen auf seine Brust. „Ja, ich weiß" flüstert er. „Wir sind ja quasi fast bei dir" Luca grinst und nickt. Dann ertönen die Signale, dass wir uns wieder anschnallen sollen. Als ich auf meinen Gurt schaue, um ihn wieder zu schließen, haucht Luca mir einen sanften, flüchtigen Kuss auf die Wange, womit er bei mir ein Grinsen auslöst, das noch hält bis wir am Boden sind. Kaum steigen wir aus, fühle ich mich gleich wieder, wie als ich hier mit Luca trainiert habe: wie ein ‚Englishman in New York'. Luca hingegen ist voll in seinem Element. Immer wieder will jemand ein Foto machen, in der Schweiz selber ist das doch nochmal mehr, als in Köln. Luca quatscht mit allen. Ich stehe daneben, lächle und nehme mir vor definitiv diese Sprache zu lernen! Luca guckt mich auffordernd an. „Christina?" Ich stehe da und gucke ihn vermutlich wie ein Auto an. „Luca" Ich gehe einen Schritt auf ihn zu. Mir ist das echt peinlich, ich hasse es in einem anderen Land zu sein und nichts zu verstehen - vor allem, wenn es die Schweiz ist, wo Luca wohnt. „Ich versteh kein Wort" flüstere ich ihm zu. „Klar, sorry, kannst du ein Foto machen?" Er zeigt auf das Handy von einem seiner Fans. „Klar" Ich nicke, nehme es und mache ein Foto von ihnen. „Merci vielmals" Die kleine nimmt ihr Handy wieder. „Gerne" Ich nicke und lächle. Luca verabschiedet sich und wir gehen zu den Kofferausgaben. „Das ist deiner, oder?" Ich nicke und Luca hievt den Koffer vom Band und stellt ihn neben mich. „Danke" Luca nickt und holt noch seinen Koffer. Dann gehen wir zu den Zügen und fahren nach Bern. Dort bestellt Luca zum Taxi und wir fahren zu ihm.

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