nobody like you 𖧷 bokuto ff

12. Kapitel „Vor meinen Augen"

Es war still und alle starrten mich einfach nur an, als plötzlich Hina zu Bokuto sagte: „Guck mal das Mädchen ist noch unfähiger als ich". Dann fing sie an zu lachen und ich starrte zu Bokuto. Er grinste Hina an, doch als er sah das ich ihn anschaute verschwand das Grinsen von ihm. Das war genug. Ich muss mich hier nicht weiter demütigen lassen. Ich stand auf und verließ die Cafeteria, während ich hinter mir Akaashi rufen hörte: „Hana-chan?! Wo gehst du hin?". Ich lief aus dem Gebäude heraus und den Weg ein wenig entlang. Man war das peinlich. Wie sie mich alle angestarrt hatten. Ich kam an einem kleinen Aussichtspunkt an, wo man eine echt schöne Aussicht genießen konnte. Ich stützte mich ab und schaute in die Ferne, als ich Schritte hinter mir hörte. „Akaashi-san es ist alles okay, wirklich", sagte ich und drehte mich um.

Ich erstarrte sofort, als ich bemerkte das es nicht Akaashi war, der jetzt vor mir stand, sondern Bokuto. „Ehm... hey", sagte er mit einem zaghaften Lächeln und ich drehte mich weg. Er stellte sich neben mir hin und sagte: „Also ich wollte dir das mit Hina-chan erklären..". „Ich weiß schon alles..", unterbrach ich ihn und schaute ihn dabei nicht einmal an. Wir schwiegen für eine Weile, als er sagte: „Es tut mir leid.. Hana-chan". Jetzt drehte ich mich zu ihm um und schaute ihn direkt in die Augen. „Was tut dir leid Bokuto? Das du noch Gefühle für deine Ex hast? Mich geht das rein gar nichts an. Es ist schließlich nichts zwischen uns vorgefallen", sagte ich aufgebracht und stockte.
Ich musste sofort an den Kuss denken. Natürlich war zwischen uns etwas vorgefallen.. er hatte mich geküsst. Und er schien sich auch zu erinnern, denn er senkte den Kopf und schaute bedrückt zu Boden

„Bokuto.. du bist dein eigener Mensch und kannst machen, was du willst. Wenn du mit Hina-chan zusammen sein willst dann mach es, aber lass mich da raus. Denn wir sind schließlich nur beste Freunde.. oder nur Freunde. Ich wünsch dir noch viel Glück mit ihr", fügte ich hinzu und wollte gerade gehen, als er mich am Unterarm festhielt.
„Hana-chan mach das nicht.. sag sowas nicht", sagte er, als ich ihn kurz anstarrte und mich dann aus seinem Griff befreite und weg lief. Alles was ich gesagt hatte war gelogen. Natürlich wollte ich nicht das er mit ihr zusammen kommt. Geschweige denn sie liebt, aber was kann ich dagegen tun. Er liebt sie nun einmal und das sollte ich so lassen und mich nicht einmischen. Was zwischen Bokuto und mir vorgefallen ist, ist Vergangenheit.. Ich lief zum Gebäude der Fukurōdani und ging in mein Zimmer. Ich las Bücher oder bereitete Pläne für die Volleyball Mannschaft, der Fukurōdani vor. Es dauerte fast den ganzen Tag dies zu tun, als ich dann abends auf meinem Tisch eingeschlafen war und wieder einmal von einem Klopfen geweckt wurde.

Verschlafen lief ich zur Tür und öffnete sie. „Hast du etwa das Extra Training vergessen?", fragte Akaashi mich grinsend und ich war sofort wieder hell wach. Stimmt das Extra Training, dass durfte ich auf keinen Fall verpassen. „Gib mir nh Sekunde", sagte ich und schloss die Tür. Ich zog mir schnell meine Trainings Sachen über und ging dann mit Akaashi zur Turnhalle. Dort angekommen waren alle vom letzten Mal da außer.. Bokuto. Er verbrachte wahrscheinlich Zeit mit Hina. Und dieser Gedanke verpasste mir wieder einen ungeheuren Schlag in den Magen. „Wollen wir ein wenig zuspielen üben?", fragte mich Akaashi und riss mich mit dieser Frage bewusst aus meinen Gedanken. Er wusste genau über was ich nachgedacht hatte. „Ja klar", gab ich mit einem gezwungen Lächeln zurück und ging mit ihm in eine Ecke der Halle, wo wir unser Zuspiel verbesserten. Nach einer Weile vergaß ich all meine Gedanken über Bokuto und genoss einfach die Zeit mit Akaashi und den anderen.

Akaashi war ein echt guter Freund und ich fand es auch gut das er nicht immer alle Taten von Bokuto unterstützte sondern ihm helfen wollte die richtigen zu machen. Akaashi ist Bokuto auf jeden Fall sehr wichtig. Das hab ich mittlerweile mitbekommen. Akaashi hilft ihm bei vielen Dingen und ohne ihn wäre er aufgeschmissen. Deshalb war ich so überrascht das Akaashi und Bokuto das gleiche für mich taten und teilweise noch immer tun. Sie helfen mir, wo sie können. Außer das Akaashi dies immer für mich tun würde und Bokuto nur wenn er Zeit hätte. Trotz der ganzen Situation wollte ich die Freundschaft mit Bokuto nicht vollkommen aufgeben und deshalb entschied ich mich ihn jetzt mit Akaashi suchen zu gehen und eine gute Freundin für ihn zu sein. Er braucht sowas, schätze ich. „Hana-chan und ich kommen gleich wieder", rief Akaashi den anderen zu bevor wir aus der Halle den Weg entlang liefen.

„Ich finde es gut, dass du dich mit Bokuto versöhnen willst, wirklich Hana-chan das ist echt nett von dir. Du bist eine gute beste Freundin", sagte Akaashi und klopfte mir auf den Kopf. „Findest du?", fragte ich ihn zweifelnd. „Ja natürlich. Ich hatte noch nie eine so gute beste Freundin wie dich. Du bist Bokuto-san und mir sehr wichtig, glaub mir", antwortete er und ich musste lächeln. „Danke Akaashi-san", sagte ich daraufhin und er nickte lächelnd. Wir liefen eine Weile weiter umher, aber fanden Bokuto einfach nicht. Dann als wir uns gerade auf den Weg zurück zu den Turnhallen machen wollten hörten wir zwei Stimmen und leises Gekicher. Ich gab Akaashi das Zeichen leise zu sein und ging mit ihm um eine Ecke, wo wir Hina und Bokuto vorfanden. „Bokuto ich muss dir was sagen", sagte Hina-chan zu Bokuto, als Akaashi plötzlich an meinem Ärmel zog. „Lass uns gehen", flüsterte er, doch ich schüttelte den Kopf.

Ich wollte wissen, was sie ihm so wichtiges zu sagen hat. „Oh wirklich Hina-chan, was liegt dir auf dem Herzen?", fragte er grinsend, nahm ihre Hände in seine und starrte ihr in die Augen. Sofort musste ich an die ganzen süßen Gesten von Bokuto, die er mir damals gemacht hatte, denken. So sehr ich auch wollte das alles zu ignorieren ging mir das alles sehr nah. „Also Bokuto-san ich liebe dich noch immer", sagte sie und riss ihn in einen Kuss. Ich erstarrte und Bokuto schien nicht einmal eine Reaktion zeigen zu können. Meine Wangen wurden rot und eine heiße Träne floss über meine Wange.
Bokuto ging einen Schritt von Hina weg, als ich leise sagte: „Bokuto-san?". Er drehte sich sofort zu mir um und erstarrte. Akaashi zog an meinem Ärmel, aber ich blieb stehen. „Hana-chan?.. ic- ich kann das erklären-..", stotterte er, als ich anfing unter meinen Tränen zu Grinsen.

„Nein nein ist schon okay. Mach dir keine Sorgen Boku- Bokuto-san.. ich bin froh für dich", sagte ich und drehte mich um, als ich in Akaashis besorgtes Gesicht schaute. Ich nickte ihm lächelnd zu und ging an ihm vorbei.