8. Kapitel „Der Zusammenprall"

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Nachdem ganzen Kennenlernen sind Bokuto und ich zu den anderen, der Fukurōdani gegangen, da demnächst das erste Trainingsspiel anfangen würde. Wir kamen gerade am Raum an, wo Akaashi, Bokuto und die anderen schlafen würden, als Bokuto dran klopfte und die Tür von Haruki geöffnet wurde. Ich schaute in dem Moment in dem Raum, wo Akaashi, Washio-san und Konoha-san sich ihre Shirts auszogen um sich umzuziehen. Ich lief rot an und drehte mich weg. In dem Moment wollte Bokuto mir auch schon meine Augen zu halten, aber zu spät. „Ich denke wir warten dann mal lieber an der Turnhalle auf euch", sagte Bokuto zu den anderen, die sich noch immer umzogen und zog mich schnell weg von dem Raum. „Tut mir leid", sagte Bokuto und kratzte sich nervös am Hals.

„Ist schon okay, ich komme damit klar", sagte ich, als er zu grinsen begann. „Das kam gerade aber nicht so rüber", gab Bokuto zurück und ich lief wieder rot an. „Das war nur ein Scherz. Ich hab dich ja so schnell, wie möglich da weggebracht. Du solltest mir dankbar sein", sagte er und verschränkte seine Arme. „Danke Bokuto-san", sagte ich daraufhin und er lief ein wenig rot an, woraufhin er den Kopf wegdrehte. „Bist du gerade etwa rot angelaufen Bokuto-san?", fragte ich ihn grinsend, als er sich wieder zu mir drehte, während er knallrote Wangen hatte. „Ja wie soll ich es auch verhindern, bei dir?", fragte er und ich schaute ihn verwirrt an, als er sich herunter beugte und mir ins Ohr flüsterte: „Du bist echt atemberaubend hübsch in meiner Jacke". Ich lief komplett rot an und versteckte mein Gesicht in meinen Händen. Sowas kann er doch nicht einfach sagen. Sagt man sowas zu Freunden? eigentlich nicht oder?

„Na los lass uns weiter gehen bevor uns die anderen noch einholen", sagte Bokuto, griff nach meiner Hand und lief weiter. An der Turnhalle angekommen setzten wir uns auf die Treppe davor und warteten auf die anderen Jungs, der Fukurōdani, als wir sie in der Ferne auf uns zu kommen sahen. „Tut mir leid Hana-chan nächstes Mal pass ich auf", sagte Akaashi, sobald er bei uns ankam und ich wusste worüber er redet. Es war ihm anscheinend auch unangenehm gewesen, dass ich ihn beim umziehen gesehen hatte. „Nein du solltest dich nicht entschuldigen. Ich war dort bei euren Raum gewesen, obwohl ich da eigentlich nicht hätte sein sollen", entschuldigte ich mich daraufhin. „So pappalapapp jetzt vergessen wir das alles wieder, da unser erstes Trainings Spiel gegen die Karasuno beginnt", sagte Bokuto, stand auf und half mir noch hoch bevor wir dann alle zusammen als Mannschaft herein liefen und alle Blicke sofort zu uns gingen.

Drinnen angekommen sollten die beiden Mannschaften sich aufstellen, doch bevor sie das taten kam Bokuto auf mich zu gerannt und hob mich hoch und umarmte mich fest. Danach lief er dann zu den anderen, der Fukurōdani und stellte sich vor den Spielern, der Karasuno auf. Ich setzte mich auf die eine Bank neben der Punkte Tafel und stellte die Trinkflaschen für die Pause später bereit. Dann konzentrierte ich mich auf das Spiel und beobachtete die Techniken, der vielen Spieler. Am meisten beeindruckte mich, wie Hinata Kageyama blind links vertraute und dann auch noch seine Ausdauer mit seiner Sprungkraft gemischt, der Knirps ist unglaublich. Karasunos neuer Mittelblocker Kei Tsukishima ist riesig und er wäre ein noch viel besserer Mittelblocker, wenn er sich mehr Mühe geben würde. Es kam fast so rüber, als ob er gar keine Lust hat gerade auf dem Feld zu stehen.

Beeindruckend sind auch der Libero und der Kapitän, der Karasuno. Nishinoya und Daichi, so wie sie zu hießen schienen arbeiteten perfekt zusammen und machten es somit der Fukurōdani schwer Aufschläge gleich rein zu machen. Doch die Fukurōdani hat das perfekte Zusammenspiel zwischen Akaashi und Bokuto. Akaashi kam immer so unscheinbar rüber, doch er hatte großes Talent. Bokuto hingegen lebt für diesen Sport, dass sah man ihm bei jedem Sprung an und das bewunderte ich an ihm. Er durchbrach sehr einfach einen Dreier Block und das war schon bemerkenswert. Doch die anderen der Fukurōdani waren mindestens genauso gut. Haruki Komi unser Libero hat die perfekte Begabung jeden Schlag einzuschätzen und perfekt abzuwehren. Dazu Akinori Konoha, einer unser Angreifer, den man echt nicht unterschätzen sollte.

Dazu der Kapitän Washio-san, der mit seiner Größe perfekt als Mittelblocker geeignet ist. Vor lauter Staunen stieß ich ausversehen eine der Trinkflaschen um. Ich hob sie auf und ging zum Wasserhahn um sie wieder aufzufüllen. „Hey süßes Mädchen, hier um das Spiel zu beobachten?", hörte ich eine Stimme hinter mir und als ich mich umdrehte stand Oikawa vor mir. „Du bist Oikawa stimmt's", fragte ich ihn und er schaute mich überrascht an. „Oh du kennst mich also? Bist du ein Fan?", fragte er mich grinsend, als ich meine Augen verdrehte und an ihm vorbei ging, doch er zog mich am Handgelenk zurück. „Wie ist dein Name?", fragte er mich, als ich spürte wie ein Ball auf uns zu geflogen kam. „Hana Kōbayashi", gab ich zurück, drehte mich um und wehrte den Ball perfekt ab. Alle schauten mich überrascht an, doch besonders Bokuto, der den Ball in unsere Richtung geschlagen hatte.

Doch eigentlich gab es keinen Grund für ihn in diese Richtung zu schlagen, da der Ball im Aus gewesen wäre. Das hieß er hatte ihn extra dahin geschlagen gehabt. „Danke Hana-chan", sagte Oikawa hinter mir und klopfte mir auf den Kopf, als ich wieder zurück zur Bank ging. Das war mir hier zu viel. Ich beobachtete das Spiel weiter ohne weitere Auffälligkeiten. Die Fukurōdani gewann mit zwei Sätzen gegen die Karasuno. Die Karasuno schien noch Kommunikations Fehler zu haben. Doch vielleicht lag es an der neuen Umgebung. Nach dem Spiel kam Bokuto sofort auf mich zu gerannt. „Tut mir leid Hana-chan ich wollte den Ball nicht auf dich und Oikawa feuern", sagte er und ich schaute ihn verwirrt an. „Ist das so, aber warum würdest du sonst extra einen Ball ins Aus spielen?", fragte ich und er schaute mich erschrocken an. Er wusste das ich es bemerkt hatte.

„Es sah aus, als ob Oikawa dich nerven würde und deshalb..", sagte er beschämt und kratzte sich am Hals. „Deshalb feuerst du einen Ball auf mich?", fragte ich ihn mit ernsten Gesichtsausdruck. „Es tut mir wirklich leid", sagte er und gab mir eine kurze Umarmung. „Angenommen?", fragte er mich, als ich meine Augen verdrehte und lachen musste. „Angenommen", gab ich zurück und fröhlich schnappte sich Bokuto, die Flasche aus meiner Hand, die ich extra auffüllen war.

nobody like you 𖧷 bokuto ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt