Love at risk

Kapitel 5

Gemeinsam mit Rafe ging Adria los. Zu Beginn schwiegen sie sich einfach an, ehe sie ihn musterte.

„Wieso hast du mir geschrieben?", fragte sie nun neugierig und blickte ihn an, ehe sie ihren Blick wieder nach vorne richtete.

Es dauerte ein paar Sekunden bis er ihr antwortete, seine Hände schob er unsicher in seine Hosentaschen. „Ich weiß, wir haben unsere Differenzen, aber du bist nicht so wie die Anderen."

Unweigerlich musste Adria los lachen und warf ihm einen kurzen Blick zu. „Differenzen? Wir hassen uns, schon immer.", sagte sie grinsend und ging dann etwas vor ihm, so dass sie sich zu ihm umdrehte und dann ein Stück rückwärts ging. „Du beleidigst mich mein Leben lang und jetzt bin ich anders als andere?"

Nun musste auch er lachen und sah ihr in ihre tief blauen Augen. „Stimmt, ich hasse dich. Ganz vergessen, aber warst du nicht diejenige, die mir vor zwei Jahren auf die Nase geschlagen hat und sich dann entschuldigte?"

Adria verdrehte die Augen und ging dann wieder vorwärts, bevor sie ihm antwortete strich sie sich durch ihre Haare. „Das war ein Versehen. Du warst gemein zu mir, dass ich dann ausgerutscht bin und deine Nase getroffen habe..dummer Zufall!", gab sie grinsend und Schulterzuckend von sich.

„Adria, warte mal kurz.", da die zwei bald an ihren Ziel waren, blieb Rafe stehen und blickte sie an. „Kannst du mir eine Chance geben?", fragte er unsicher.

Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet, weshalb sie einen Moment schwieg und dann etwas nickte. „Wenn du willst, kannst du morgen rum kommen. Ich geh nicht in die Schule, mein Bruder ist auf der Arbeit und die Anderen.. da denk ich mir was aus."

Lächelnd nickte Rafe. So gingen die Zwei weiter, sprachen über ganz banale Dinge und kamen dann auch schon an. An der Tür verabschiedete sich Rafe von Adria, welche das Haus betrat.

„Ria? Wer war das?!", hörte sie die tiefe Stimme ihres Bruders.

„Das war Rafe Cameron. Ich wurde gefeuert, er hat mich nach Hause gebracht.", sagte sie sanft und ließ sich neben Charly auf das Sofa fallen.