Kapitel 3

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"So etwas dulde ich nicht an dieser Univerität! Ihr, beide! In mein Büro!", schrie er uns an und lief raus, wahrscheinlich zu seinem Büro. Marcel und ich gingen zu seinem Büro, auf dem Weg wischte ich mir Blut mit meinem Handrücken, von der Nase. 'Was war nur los mit mir? Scheiß Beschützer-Instinkt, sonst prügel ich mich fast nie..' 

An dem Büro von Anderson angelangt klopfte Marcel und wir wurden herein gerufen. Wir setzten uns auf die 2 Stühle die vor seinem Schreibtisch standen und schauten ihn an. "Was ist passiert?", er blieb noch ruhig, "der hat mich geschlagen!", rief Marcel und deutete auf mich, "ICH, ich hab dich geschlagen? Ganz sicher. Der hat Stegi bedrenkt und geschlagen, dann bin ich dazwischen gegangen!", rief ich empört. "pff, erst schlägt mich Tim und dann beleidigt mich dieser komische hässliche Junge, ganz ehrlich, ich hab mich nur gewehrt!","Es ist mir egal wer angefangen hat! Ihr habt beide zugeschlagen, wie ihr wisst haben wir an der Yale University, feste Regeln und auch folgen, wenn diese nicht eingehalten werden! Ihr beide werdet,  2 Wochen, putzen, du..", er deutete auf mich, "..du machst den Gemeinschaftraum, jeden Abend, verstanden?" Ich nickte, "und du den Speisesaal, jeden Abend, wenn ich sehe, dass ihr das nicht einhaltet, wird's noch schlimmer!"

Ich ging aus dem Büro, dicht gefolgt von Marcel, vor der Tür warteten Stegi und Ambre. Stegi sah mich entschuldigend an, Ambre lief zu mir uns gab mir ein Taschentuch. Zu dritt gingen wir in mein, beziehungweise auch Stegis, Bad. Ich stellte mich vor den Spiegel uns entfernte, so gut es ging, das Blut aus meinem Gesicht. "Ambre, geh mal zu meinem kleinen Koffer unter meinem Bett, da müsste Aspirin drin sein..", sie ging zu der besagten Kiste. Ich hielt mir meinen Kopf, während hinter mir Stegi stand der mich unsicher ansah, als ich ihn durch den Spielen anschaute, sprach er leise: "T-tut mir l-leid..", ich drehte mich um, "Ach, komm, das is' meine Schuld, ich hätte nicht zuschlagen sollen.." 
In dem Moment kam Ambre mit Aspirin wieder, ich warf eine Tablette ein und spülte sie mit Leitungswasser herunter. 

Ich lag mittlerweile in meinem Bett, hatte ein Kühlkissen auf meinem Kopf und versuchte eine Biografie über John Kennedy einem Ex-Präsidenten, der Vereinigten Staaten, zu lesen, da mich die Kopfschmerzen plagten. Stegi saß an seinem Schreibtisch und zeichnete etwas. Ambre war gegangen, da sie sich noch mit einer Freundin treffen wollte. 

Nachdem ich aufgegeben hatte, zu lesen, schlief ich ein, da sich alles an mir so schwer anfühlte, dazu auch meine Augenlider. 
"Hey, T-tim..", rüttelte eine Person an mir, ich öffnete meine Augen und schaute in die Augen von Stegi, dessen Augen unglaublich faszinierend waren. Naja, egal. "Freddie ist da.." murmelte er und deutete in Richtung Tür, ich setze mich mit einem schmerzerfüllten stöhnen auf. "Hast wenigstens, den letzten Schlag gegeben..", lachte Freddie, ich verdrehte die Augen, "Naja, kommt ihr mit in einer halben Stunde gibt's Essen.." 
Ich stand auf, ging ins Bad, dort schaute ich in den Spiegel, um mein Auge hatte sich langsam ein lila, blauer Kreis gebildet. 'Super..' 

Freddie und ich hatten vor zu Luna zu gehen, da ich mein Auge etwas bedecken wollte. Stegi, meinte, er hätte kein Hunger und war im Zimmer geblieben. "Lunaaaa, deck' mal bitte mein Auge ab, mit deiner Zauber-Schminke..", rief ich als wir bei ihr ankamen. Sie setzte mich auf ihren Stuhl und holte irgendeinen Kram heraus, mit dem sie dann mein blaues Auge etwas verschwinden ließ.  Danach gingen wir essen, wir saßen wie immer alle zusammen. 

Nachdem ich den Gemeinschaftsraum geputzt hatte, ging ich schnell schlafen, da mein Kopft mich immer noch plagte. 
Der nächste Tag, war ein Montag, das hieß, Vorlesungen und Unterricht, yey. Ich machte mich fertig, erklärte Stegi wo die Räume waren, zu denen er musste, ging in den Trackt von den Mädchen, dort lief ich wieder zu Luna und Ambre, die sich ein Zimmer teilten. Luna deckte mit Make-up, mein mittlerweile recht blaues Auge ab.  

Ich musste zu einer Biologie-Vorlesungen, ich begab mich zu dem Vorleseraum und schaute durch, die Bänke ob jemand schon da war, aber ich sah niemanden, also setzte ich mich relativ weit hinten alleine hin. Nach und nach kamen, immer mehr Leute, die sich in die Reihen setzten. Nach gewisser Zeit kam Patrick dann, der sich neben mich setzte. "Jo, hey..","Hey, Palle..", murmelte ich. "zeig mal dein Auge.." sagte er und drehte meinen Kopf und es sehen zu können. "Aua..","pha, wenn du wüsstest, da ist Schminke von Luna drauf, ohne seh ich noch beschissener aus.", er schmunzelte, "armer, keiner Timmi.." 

Als die Vorlesung vorbei war, ging ich mit Patrick in den Gemeinschaftsraum, um die 25 Minuten 'Pause' zu vertreiben, als aber auch die um waren, war Religion an der Reihe. 
Nach der Stunde, folgte wieder einer Pause, danach musste ich zu einer Vorlesung über Physik. Dort war auch Stegi, der sich neben mich setzte, es passierte aber nicht sonderlich viel. 

Wieder in meinem Zimmer setzte ich mich in mein Bett und las die Biografie über John Kennedy, irgendwann kam Stegi schweigend ins Zimmer und setzte sich an seinen Schreibtisch und kritzelte weiter. "Sag mal Stegi..", fing ich irgendwann an zu sprechen, "was malst du eigentlich?","Chrissy", knapp aber wenigstens etwas, "wer?","Chrissy Constanza..", ich schmunzelte, "deine Freundin?","mein größter Traum.." seine Stimme klang so monoton. "hm..okay.." 

Er drehte sich zu mir um, "über wen ist die Biografie?","John Kennedy, Ex-Präsident..","und was steht so drin?" Ich schmunzelte wieder, "naja, 8 Geschwister, zog nach New York, besuchte ein Katholisches Internat, wollte nach England wurde aber krank und musste in USA bleiben... weiter bin ich noch nicht.." Er nickte. 

»So einfach is' das nich'«|StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt