Kapitel 35

2.6K 201 59
                                    

Kurze Info!
Wie ihr bestimmt mitbekommen habt, endet diese Fanfiction bald.
1. ich weiß nicht, wie viele Kapitel noch kommen, vielleicht ist das hier auch das letzte, ich mach das alles hier spontan.
2. ich schreib vielleicht dann noch eine, you never know.
3. ihr seit unglaublich süß, wegen den Kommentaren beim letzten Kapitel, ich hab euch so lieb! ❤️👯
4. In Deutsch bei Geschichten bekomm' ich immer 4'ren, ok, egal
Okay, jetzt geht's los! 💅
------
~Stegi's P.o.V.~
Ich hatte meine Hände, während des Kusses, an seine Oberarme gelegt. Im Hintergrund hörte ich sie zählen, "1.. 2.. 3.. 4.. 5.." Tim aber ging nicht zurück, sodass ich nach kurzer Zeit dann zurück wich.

Mein Gesicht glühte, mein Bauch kribbelte, ich hörte mein eigenes Herz unglaublich laut schlagen. Ich hatte meinen Mund leicht geöffnet und schaute Tim an, der die Flasche, mit hochrotem Kopf, drehte.

Die Flasche stoppte bei dem einen Mädchen, Alice, glaube ich, diese musste dann Patrick küssen.
Dann schaute Tim mich an, "'tschuldige.. ich, ähm... egal..", stammelte er und schaute verlegen weg.

Ich wollte Tim sagen, dass ich ihn liebte.
Ich wollte Tim knuddeln und küssen.
Ich wollte ihm sagen, dass er sich für nichts schämen brauchte.
Doch ich konnte nichts tun, alles war wie gelähmt in mir.

"Tim-", brachte ich nur heraus dann brach ich ab und räusperte mich. "Ist ok, bitte vergiss es einfach, bitte.."
Ich wollte fragen, was passiert, wenn ich es nicht vergessen wollte, was passiert, wenn damit mein größter Wunsch erfüllt wurde.
Aber aus meinem Mund kam nichts.
Mein Kopf schrie, mein Inneres wollte sich bewegen, doch nichts funktionierte.

Ich kam nur noch einmal dran, als Tim die Flasche gedreht hatte. Darauf, dass ich Wahrheit nahm, fragte er, "liebst du mich?"

Jeder im Raum schaute uns gespannt an, ich schaute Tim an, schaute in die Runde. Ich überlegte. Sollte ich ja sagen? Oder sollte ich lügen?
"Stegi, ja oder nein?", fragte Tim.

Ich schaute wie zu ihm, "ähm... nein", sagte ich. Er nickte ganz leicht, still. "Okay.."

Es blieb kurz still im Raum, "kommt, ich bin müde..", gähnte Luna. Wir standen auf und bewegten uns raus, gingen zurück. Sie unterhielten sich, labberten und lachten, während Tim und ich still neben einander hinter ihnen her liefen.

Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu sagen aber es kam nichts heraus. Ich wollte mich 'entschuldigten' aber es ging wieder nichts. Es war so schlimm.

Langsam näherten wir uns dem großen Gebäude, in das wir auch hinein gingen, als wir ankamen. Die Wege trennten sich immer mehr, bis nur noch Tim und ich da waren, immer noch still.

Er öffnete die Tür, ging herein und setzte sich auf sein Bett. Ich ging ebenfalls langsam herein. Ich schaute zu ihm, er saß dort mit geschlossenen Augen. Ich lief ins Bad, um mir etwas anderes anzuziehen, damit ich schlafen konnte.

Frisch umgezogen setzte auch ich mich auf mein Bett, den Rücken an der Wand, den Blick in Richtung Tim. Tim saß genau so auf seinem Bett. Auch er schaute mich an.

"Tim, ich-", ich brach mal wieder ab. Wie immer. Nie schaffte ich es was fertig zu machen, ich war so eine nervige Person, für mich selbst. Ich hasste es so, wenn ich einen Satz abfing' dann aber nicht weiß, was oder wie ich es sagen soll und dann abbreche.

"Stegi, bitte..", sagte er leise. Ich wollte in diesem Moment so los heulen. Ich stellte alles in Frage. Was machte ich dort? Warum passierte das mir? Warum konnte ich nicht reden?
Und die Frage, die mich am meisten beschäftige: liebte ich ihn wirklich?

Doch bevor ich weiter nach denken konnte, merkte ich, wie Tim aufstand und auf mich zu ging. Er streckte mit seine Hand entgegen, "steh auf", befahl er. Ich tat, was er gesagt hatte, ich stand darauf kurz vor ihm.

Er legte seine Hände auf meine Schultern und schaute mir in die Augen.
Das alte Spiel ging weiter, Wärme, kribbeln, umdrehender Magen. Das übliche halt.

"Tim?"
"Stegi, ich weiß es..", er lächelte schief.
"Was?", "Stegi, wirklich.."
Ich schaute ihn fragend an.

Er lehnte sie vor. Ging etwas tiefer. Kam mir immer näher.
Mein Atem stockte. Ich wurde nervös.
Er legte seinen Kopf schief. Er kam immer näher. Bis dann seine Lippen sich auf meine legten. Ich schloss meine Augen, war aber zu perplex um zu erwidern.

Weshalb er sich auch kurz darauf, von mir löste. Er drückte mich ein kleines Stück von sich, sodass er mich anschauen konnte.
Ich stellte mich auf Zehnspitzen, da ich so klein war. Ich legte meine Hände hinter seinen Kopf und drückte ihn zu mir, dass sich unsere Lippen wieder vereinten.

Das höchste Level war erreicht. Alles in mir rastete komplett aus. Jede einzelne Zelle meines Körper blühte auf, mir wurde warm und ich musste unwillkürlich Lächeln, sodass ich in den Kuss herein Lächeln musste.

Ich lehnte mich etwas zurück, während er mich an der Taille fest hielt. "Ich mich auch, Tim", flüsterte ich.
Er lachte leicht, "was ist?", "ich hab mich auch in dich verliebt..", gingen die Worte über meine Lippen. Ich würde rot und mein Blick ging nach unten.

Er drückte mich an sich, in eine wundervolle Umarmung. "Ich wusste es..", nuschelte er in meine Haare, während ich meinen Kopf in seine Halsbeuge gelegt hatte und vor mich hin lächelte.
Ja, ich liebte ihn. Wirklich. So richtig echt.

"Dich kann man so schön umarmen", murmelte ich. Ich spürte sein Grinsen, an meinem Kopf.
Irgendwann löste er sich von mir, in dem Vorwand, er wollte sich umziehen. Ich lueß ihn kurz ins Bad gehen, aus dem er auch kurz darauf wieder kam.

Ich hatte mich auf mein Bett gelegt. "Ich bin müde..", flüsterte ich. "Okay", gab er von sich, machte das Licht aus und ging auf sein Bett zu.

Ich aber hielt ihn ab, "Hm, Tim..", er drehte sich um, was ich erkennen konnte, obwohl es dunkel war und nur der Mond Licht spendete. "Hier..", flüsterte ich leicht.

Mit einem kichern auf den Lippen kam er mir näher. Ich machte Platz, sodass er sich neben mich legen konnte.
"Das Bett ich zu klein..", stellte Tim kichern fest, als er gelegt hatte.
Ich seufzte.

"Kein Problem, dann müssen wir eben nah aneinander schlafen..", flüsterte er wieder in meine Haare, als er sich an mich drückte. Ich legte mich lächelnd auf seine Brust und schmiegte mich an ihn.

"Nacht, Tim"
"Schlaf schön, mein kleiner.."

»So einfach is' das nich'«|StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt