Kapitel 19

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Wir machten uns auf den Weg in die Stadt, wo wir was essen wollten. Wir beschlossen zu einer Pizzeria zu gehen. Dort angekommen setzten wir uns an einen Tisch und lasen die Karte. Die Bedienung kam und unsere Bestellung entgegen nahm.

Stegi saß mir gegenüber und wir schauten uns, mal wieder, einfach an ohne etwas zu sagen. Als die Kellnerin kam und uns die Pizzen hinstellte, fingen wir still an zu essen.

Nach dem Essen bewegten wir uns aus dem 'Restaurant' und machten uns auf den Weg zurück zum Hotel.

"Stegi, tust du mir 'n Gefallen?", fragte ich ihn, während wir durch die mittlerweile leere Stadt liefen. Er schaute zu mir, um mir zu zeigen, dass er zuhörte und ich weiter reden sollte. "Erzählst du mir eine Geschichte?" Er musste lächeln, was ich aus dem Augenwinkel erkennen konnte. "Naja, wenn du willst...", sagte er und ich könnte sein Grinsen förmlich hören.

"Hmm.. Ich kenn nur noch 'ne kitschige Geschichte, willst du die hören?" Ich stimmte zu und er fing an zu erzählen, "sie heißt: 'wie lieb ich dich hab', glaube ich, ich kann's nicht wirklich genau aber ich Versuch's." Er räusperte sich kurz, "es war einmal ein kleiner Hase, der seinem Vater beweisen wollte, dass er ihn galant lieb hat. Also sagte er ihm, 'Guck mal Papa, so lieb hab ich dich.' Er breitete seine Arme soweit aus wie er konnte. Sein Vater lachte und sagte: 'und so lieb hab ich dich!', er breitete seine Arme ebenfalls aus, da seine Arme länger waren, war der Abstand natürlich größer."

Wir liefen über die Straße, auf dem Bürgersteg weiter, "...der kleine war beleidigt und machte einen Handstand an dem Baum, 'ich hab dich so lieb bis zu meinen Füßen!', sagte er stolz. Der Vater machte wieder das gleiche, wie sein Sohn und natürlich war der Abstand wieder größer."

Wir gingen in eine Nebenstraße, auf das Hotel zu. "Der kleine Hase, war wieder total beleidigt und schaute sich um, als er den Weg hinter sich entdeckte, sagte er: 'ich hab dich über den Fluss hinweg, den ganzen Weg, bis zur Stadt lieb!', er sprang fröhlich auf, da er dachte, er würde endlich gewinnen, doch sein Vater sagte darauf, 'ich hab dich über den Fluss, den ganzen Weg, bis zur Stadt und wieder zurück lieb!' Der kleine Hase war sehr traurig geworden, da er seinen Vater mehr lieb haben wollte."

Wir gingen durch den Eingang, des Hotels, zu den Fahrstühlen, "der kleine Hase war mittlerweile auch sehr müde geworden und schlief fast ein, sein Vater brachte ihn zu seinem Blätter-Bett und legte ihn dort hin. Der kleine Hase schaute hoch zu dem Mond und flüsterte leise, 'ich hab dich bis zum Mond und wieder zurück lieb..'"

Der Fahrstuhl war bei uns angekomme, wir stellte uns 'rein und drückten den Knopf für die 2 Etage. "Sein Vater sagte darauf leise, 'ich hab dich bis zum Mond, wieder zurück und noch viel weiter lieb..'. Aber das hörte der kleine Hase nicht mehr, da er schon eingeschlafen war. Er schlief glücklich und sein Vater legte sich neben ihn und schlief auch bald ein. Ende."

Ich schaute ihn an, während wir den Gang zu unserem Zimmer entlang liefen. "Das hatte mir meine Mutter immer aus einem Buch vorgelesen, voll kitschig.."

Ich lächelte, "ich find's süß..". Ich schloss die Tür auf und wir gingen hinein. Wir machten und schnell fertig und legten uns ins Bett.

"Stegi?", "ja?" Ich schloss meine Augen, "ich liebe es, wenn du mir Geschichten erzählst, danke.." Ich lächelte zufrieden und schlief glücklich.
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Hallo, ihr Drogen-Koalas. *pedoface*
Kitschig, I know, but mir Wayne. :3
Es ist 01:21 mein Vater schnarcht und ich kann nicht schlafen. Yey. Naja, dank ihm habt ihr 'n Kapitel. Kennt ihr die Geschichte, die hat mir meine Mutter immer vorgelesen, ich hab das geliebt. :3
Nächtlein. ♥️

»So einfach is' das nich'«|StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt