Kapitel 42

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»Stegis P.o.V.«
Meine Mutter, Tim und ich unterhielten uns nicht gerade viel, zwischen durch versuchte sie eine Konversation zu starten ich brach diese dann aber wieder ab.

"Red doch mit mir, bitte", flehte sie mich an, "es tut mir so leid, dass ich dich ins Heim bringen sollte. Wirklich, ich wollte das nicht"

"Warum konntest du dich denn nicht durch setzten?", fragte ich und schaute dann wieder in die Speisekarte.

Sie schaute auf ihre Hände und seufzte auf. "Ich weiß es nicht", murmelte sie.

"Was weißt du denn überhaupt?", würde ich laut.
"Schatz, komm runter", legte mir Tim die Hand auf mein Knie.

Tim hatte mich noch nie Schatz genannt, er war auch nicht der Typ der das jemals machen würde. Wahrscheinlich wollte er nur unauffällig meiner Mutter beibringen, dass wir zusammen waren.

Meine Mutter schaute zwischen uns hin und her.

"Ja, du hast richtig gehört", grinste ich sie an, "Tim und ich sind zusammen" Ich blickte zu Tim, er lächelte mich schief an.

"Ihr seit was?", fragte sie mich geschockt.

"Zusammen", antwortete Tim, "er liebt mich, ich liebe ihn, dann ist man zusammen. Falls Sie was dagegen haben, würde ich Sie bitten, es mir jetzt mitzuteilen"

"Nein, nein. Also, ich hab da nichts gegen aber ich wusste nicht, dass mein Sohn schwul ist"

"Das kann man auch nicht wissen, wenn man nicht miterlebt, wie er groß wird und sich verändert", warf Tim ihr vor.

Er legte mir wieder die Hand aufs Knie und schaute mich an. Ich wusste, was er meinte. Es ging darum, ob ich gehen wollte.

Ich schüttelte meinen Kopf, als Antwort und schaute meine Mutter an.

"Mama, wolltest du Kinder?", fragte ich sie, wurde aber unterbrochen, da ein Kellner kam und unsere Bestellung ausnehmen wollte.

Jeder von uns sagte die Zahl, des Gerichtes, welches wir haben wollten. Der Kellner nickte und verschwand wieder.

Ich schaute meine Mutter auffordernd an, damit sie mir meine Frage beantworten würde.

"Und, wolltest du Kinder, wolltest du mich?", fragte ich sie erneut.

"Ja, wollte ich immer. Zwar warst du nicht gewollt aber ich war unglaublich glücklich, dich zu haben, ganz anders dein Vater.", sie trank einen Schluck von ihrem Wasser und führ dann fort.

"Dein Vater, wollte nie Kinder und ist total wütend geworden. Erst meinte er, ich solle doch abtreiben aber ich weigerte mich strickt, ich konnte mein eigene Kind doch nicht umbringen"

Es schien nicht so, dass sie ein schlimmer Mensch war.

"Als du 6 warst, meinte er ich solle dich ins Waisenhaus bringen. So entstand ein Streit, der mehrere Monate ging. Und irgendwann gewann er, ich weiß nicht wieso ich nach lies, ich weiß einfach nicht, was da in mir vor ging. Wahrscheinlich, lag es daran, dass er immer ausrastete, wenn ihm etwas nicht gefiel. Ich weiß es nicht", beendete sie ihren Vortrag.

Zwischen durch sprachen wir, aber auch nur ein wenig, nicht wirklich viel aber etwas.

Und irgendwann, als wir fertig gegessen hatten, verabschiedete ich mich von ihr, Tim tat es mir gleich. Sie sagte, dass sie hoffe, mich mal wieder zu treffen. Ich nickte nur und ging dann mit Tim zu dem grauen Mercedes. Ich stieg ein, schnallte mich an und lehnte mich seufzten zurück.

Tim setzte sich ebenfalls ins Auto, machte den Motor an und fuhr aus der Parklücke.
Außer dem Regen, der aufs Dach und gegen die Scheiben prallten und dem Scheibenwischer, blieb es komplett still.

Ich schaute aus dem Fenster, beobachtete die Regentropfen dabei, wie sie sich langsam weiter herunter schlängelten. Dann fing ich an, etwas zu machen, was ich immer als Kind getan hatte. Ich schaute 2 Tropfen zu, wie sie ein Rennen machten und wettete immer auf einen der beiden.

Tim drückte auf den Radioknopf, dass das Auto mit der Stimme von der Radiomoderatorin gefühlt.

Es war stockdunkel draußen und die Sterne waren hell zu sehen am Himmel.

"wollen wir noch wo hin fahren?", fragte Tim mich irgendwann.

Ich zuckte mit den Schultern, "mir egal, wohin denn?"

"Hm, einen ruhigen Platz"

"Ok, meinetwegen"

Ich schaute wieder raus und hörte einem Mann, im Radio, zu, wie er eine Geschichte vorlas.

~...schaue ich in mein Buch. Wieder geht die Tür auf. Ich stehe auf, gehe mit leisen und kleinen Schritten zu dem Geräusch. 'Hallo?', sage ich leise. Natürlich kommt nichts zurück. Ich stehe direkt vor der Tür und warte darauf, dass diese wieder aufgeht. Ich spüre wie die Angst durch meinen Körper geht und mein Magen sich um dreht. Die Tür geht wieder auf und spring dahinter, mein Herz bleibt stehen, vor mir...~

Tim schaltete das Radio aus und schaute mich an. "Komm", sagt er und macht sie Tür etwas auf.

"Es regnet, Tim", quengelte ich.

"Ach, komm schon, es nieselt nur ein bisschen", lachte er.

Seufzend machte ich die Tür auf und stellte mich zu Tim. Vor uns war eine Bank an einem Weg, auf einer Wiese. Tim ging auf die Bank zu und setzte sich auf diese. Ich tat ihm es gleich und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Ich blickte hoch in den Himmel und schaute die Sterne an. Ein kleiner und großer, ein heller und dunkler, zwei die zusammen sind und einer der einzeln oben schwebt.

"Das ist schön", flüsterte ich und schloss meine Augen.

"Du auch", ich könnte sein Grinsen fast heraus hören.

Ich würde rot, das gute war aber, dass es dunkel war und es dadurch Tim nicht mitbekam.

"Du bist süß", schmunzelte ich.
"Du auch", kicherte der Jubge neben mir.

"Tiiiim, hör auf", ich schaute ihn an. Er fing an zu lachen.

"Du auch"
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I'm Back!💁
~LIONT, du wirst mit den Parts hier beerdigt, du bist einer der Gründe warum die Charts nichts mehr Wert sind!~
Äh. Ok. Zu oft, diesen Rap gehört
Egal. Mir ist langweilig. :(
Hab keine Ideen wie ich den Shit umsetzen soll.
Tschüss. :c

»So einfach is' das nich'«|StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt