Kapitel 40

2.1K 174 22
                                    

Uuuund noch eins! Woohoooo!
-------
»Stegis P.o.V.«
Luna saß neben mir, darauf wartend, dass ich ihr erzähl, was mit mir war. Ambre lag auf dem anderen Bett und schlief, tief und fest.
"Stegi?", fing sie wieder an, ich drehte meinen Kopf zu ihr. "Was ist denn los?", fragte sie leise und vorsichtig.

"Hat Tim nach mir gefragt?" Verwundert schaute sie mich kurz an, schüttelte dann aber ihren Kopf, "wieso?" Ich zuckte mit den Schultern, "egal".

"Stegi, jetzt sag schon, was ist denn passiert, warum bist du nicht bei Tim?", sie klang ängstlich, ich wusste nicht wieso, keine Ahnung.
"Kesley und Tim", ich schniefte, "haben rumgemacht..", meine Stimme brach ab. sie schaute mich geschockt an, "was? Tim und Kessy, niemals!"

"Aber ich hab's ja gesehen" sie legte mir ihr Hand auf mein Knie, "bist du dir sicher?", schaute sie mich skeptisch an.
Ich zuckte nur mit den Schultern.

"Luna, ich mein' Kessy, ist so hübsch und nett, schau sie dir doch an, Tim hat was besseres verdient als mich, ich bin ihm doch auch gar nicht wichtig..", brabbelte ich sie voll und fing wieder an still zu weinen. Sie nahm ich darauf in den Arm und streichelte über meinen Rücken.

"Aw, kleiner. Du bist Tim wichtig, sogar total wichtig. Ich glaub' nicht, dass Tim dich betrogen hat. Kessy ist noch total verrückt nach ihm, und außerdem hat Tim mir immer gesagt, wie sehr er froh ist, dich zu haben, wirklich.."

Ich schniefte und schaute sie dann an, "wirklich?" Sie ging an zu schmunzeln, "ja, wirklich."

"Luna, ich will aber noch nicht zu Tim, ich hab trotzdem Angst, dass er mich nicht mehr mag. Kann ich hier schlafen?", fragte ich sie leise. Sie nickte lächelnd, "du kannst in meinem Bett schlafen, ich penn dann bei Ambre.."

Nach kurzer Zeit lag ich dann bei Luna im Bett und Luna bei Ambre.
Ich konnte auch recht schnell einschlafen, da ich total müde war.

"Stegi, hey", rüttelte mich jemand wach. Ich öffnete die Augen und erkannte Luna, "komm, wir müssen jetzt in die Klasse", flüsterte sie mir zu, hinter ihr sah ich Ambre die mich lächelnd ansah.

Langsam stand ich auf und bewegte mich mit Luna zum Chemieraum, da wir gemeinsam dort Unterricht hatten. Tim hatte zum Glück nicht mit hier, er war irgendwo anders.

Ich klebte den ganzen Tag an Luna, da wir auch alles zusammen hatten, an diesem Tage. Ich konnte auch Tim zu gut wie aus dem Weg gehen, nur in der letzten Stunden, Biologie war es, hatte ich mit ihm. Natürlich saß ich nicht bei ihm, sondern bei Luna und er setzte sich dann zu Dominik und Freddie, relativ weit vorne.

Der Unterricht war langweilig, wie immer, wir sollten irgendwelche Aufgaben im Buch machen. Es war relativ laut, da wir uns mit dem Partner besprechen sollten.

Immer wieder merkte ich, dass Tim zu mir sah. Er schaute irgendwie traurig, oder so.

Ich spürte irgendwann, das meine Blase drückte, also ging ich zum Pult und fragte unsere Lehrerin, ob ich auf die Toilette dürfte. Sie sagte nur, dass ich mich beeilen sollte.

Ich sprintete durch die Gänge zum Jungenklo. Ich ging in eine Kabine und setzte mich auf die Schlüssel. Ich war halt ein Sitzpinkler. Ähm, egal.

"Stegi", hörte ich meinen Namen, von einer mir bekannten Stimme. Tim.
"Stegi, bitte", hörte ich ihn nach kurzer Stille wieder. "Kann man hier nicht mal mehr in Ruhe auf Klo gehen?", fragte ich in den Raum.

"Stegi, wir müssen reden"
Ich stand auf, spülte ab und schloss die Tür auf. Ich ging einfach an ihm vorbei.
"Bitte, wir müssen reden, wirklich", flehte er.
'Wir müssen reden', hieß das nicht, dass man Schluss machte. Scheiße.

Ich schloss die Augen, drehte mich um und machte mich auf das schlimmste gefasst.
"Dann rede, aber ich Kurzform..", sagte ich.

"Stegi...", fing er an, fand aber anscheinend, nicht die richtigen Worte. also unterbrach ich ihn, "warte, ist egal, du brauchst nicht Schluss machen, es ist schon ok, hab's schon verstanden", brachte ich nur schwer heraus, ohne zu weinen.

Er blickte mich geschockt an, "ich will nicht Schluss machen, man! Das war ein Missverständnis, wirklich! Bitte, Stegi.."

Ich drehte mich um und ging, "Stegi!", rief er mir nach.

Ich ging wieder nach oben so schnell ich konnte. Ich arbeitete ein bisschen weiter aber die Stunde, war schnell um. Ich ging mit Luna raus, wurde aber weggezogen.

"Was?", fauchte ich meinen 'Entführer' an. "Stegi, bitte, wie kann ich es wieder gut machen?", Tim mich. Tim also wieder.
"Weiß nicht, gibt es denn für alles eine Erklärung?" Er nickte eifrig.

"Komm mit, lass und bitte in Ruhe reden, ja?", ich seufzte und nickte dann.
Was hätte ich machen sollen, Tim, ich liebte ihn keine Frage aber ich wollte sauer auf ihn sein. Das war so ein schlimmes Gefühl!

Ich sagte Luna Bescheid, dass ich mit Tim reden für, sie schenkte mir nur ein Lächeln und ließ mich dann zu unserm Zimmer laufen, wo Tim auf mich wartete.

Dort angekommen setzte ich mich auf mein Bett, während Tim auf seinem Schreibtischstuhl saß und mich anschaute.
"Hau rein", schaute ich ihn abwartend an.

"Kessy, hat mich geküsst, ich hab nicht erwidert, wirklich!"

"Du hast aber nicht unglücklich geguckt und hast sogar gestöhnt, oder nich'?", zog ich beide Augenbrauen hoch und konzentrierte mich darauf, nicht los zu weinen. Ich scheiß Weichei!

"Das war eine empfindliche Stelle", schaute er verzweifelt auf den Boden.

"Und warum hast du dich nicht gewährt?"

"Stegi, Kessy ist unglaublich stark, wirklich, ich hab es ja versucht!", er Scheich sich über sein Gesicht und lehnte sich seufzend zurück.

"Wie? Wie kann ich es gut machen?"

"Sag ihr, dass wir zusammen sind. Ich weiß, dass du nur gesagt hast, dass ihr nicht mehr zusammen sein könnt... also sag es ihr!", forderte ich von ihm.

Mir einen Ruck stand er auf und lief davon. Dicht gefolgt von mir.

Wir kamen bei Kesley am Zimmer an und Tim klopfte. Kessy öffnete die Tpr und schaute Tim grinsend an, "Hey, Süßer"

"Kessy, ich muss dir was sagen", sagte er sehr sicher. Sie ließ und rein und schloss die Tür, "was gibt's denn?", lächelte sie lieb. "Kessy, ich und Stegi sind zusammen!"

Es war kurz still, bevor sie anfing zu lachen. "Ja, klar", lachte sie lauthals los.
"Ja, sind wir!", rief er aufgebracht von ihrer Reaktion und schaute mich an.
Dann nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich unglaublich leidenschaftlich.

"Ach, du scheiße!", hörte ich es von Kessy. "Oh mein Gott, du bist schwul?"

"Ja, sieht so aus, Sherlock!", dann drehte er sich zu mir, "komm Stegi", sagte er und wir gingen aus dem Zimmer.
----------
2 Stunden und Emily hat noch einen Part da hin gerotzt, probs alter! 😏💕

»So einfach is' das nich'«|StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt