''Lost soulmates'' - BakuDeku (Bakugou x Midoriya)

Kapitel 8

Midoriya pov

,,Morgen'' murmle ich, nachdem Kacchan langsam seine Augen öffnet und mich ansieht. Ich liege auf der Seite und beobachte ihn, seit mein Wecker mich vor einigen Minuten wach gemacht hat, ihn aber anscheinend kalt lies. Er schließt ohne etwas zu sagen wieder seine Augen und hebt seinen Arm an. Ich fange an zu lächeln und rutsche näher an ihn, worauf er mich an sich drückt und seinen Arm um mich legt. Ich drücke ihm einen sanften Kuss auf seinen Hals, bevor ich mich an seine Brust quetsche.

,,Wie viel Uhr ist es?'' fragt er mit einer tiefen Morgenstimme. ,,Zu früh, aber wir müssen aufstehen''
Er gibt einen genervten Laut von sich. ,,Oder wir machen heute einfach blau und bleiben liegen''
Ich lache leise. ,,Sei nicht so faul, komm. Ich mach auch Frühstück'' sage ich und richte mich auf, um ins Badezimmer zu gehen.

,,Bis später, fahr vorsichtig, verstanden?'' spricht Kacchan, als ich mich von ihm verabschiede und als Erster von uns beiden zur Arbeit fahre. ,,Mach ich, Mama'' sage ich grinsend. ,,Nicht frech werden, Nerd'' warnt er mich und hebt den Finger. ,,Sorry, sorry'' lächle ich unschuldig und schlinge meine Arme um seinen Nacken. ,,Ich fahr vorsichtig, versprochen''
,,Besser ist das''

Er legt eine Hand an meine Wange, die andere an meinen Rücken und kommt mir näher, um mich sanft zu küssen. Nur zu gerne erwidere ich den Kuss. Keine Ahnung wieso ich dachte, ich könnte es aushalten, nur auf einer freundschaftlichen Ebene mit ihm zu sein.
Ich kann mich fast gar nicht von ihm lösen und drücke ihm immer wieder kurze Küsse auf die Lippen, bevor ich lache und sage ,,Okay, ich muss jetzt wirklich los, sonst komm ich noch zu spät''
,,Bis heute Abend, Nerd'' spricht Kacchan und legt seine Lippen noch ein letztes Mal auf meine Stirn, bevor er mich loslässt und ich ihm noch einmal kurz winke, um dann aus der Türe zu gehen.

Angekommen im Bereich, der nur für Mitarbeiter zugänglich ist, ziehe ich mir meine Arbeitsklamotten an und schließe meine Sachen ein. ,,Da strahlt aber jemand'' höre ich plötzlich von der Seite. Ich drehe mich in diese Richtung und erblicke Mira, die angelehnt im Türrahmen steht und mich interessiert anlächelt. Ich kann nicht anders als auch zu grinsen. ,,Ich weiß gar nicht was du meinst..'' lüge ich, was mir nicht allzu gut gelingt, weil ich einfach grottenschlecht im Lügen bin.

Sie reißt den Mund auf und keucht. ,,Ihr habt es miteinander getrieben!''
Mit großen Augen sehe ich sie an und laufe auf sie zu. ,,Shh! Doch nicht so laut..!''
,,Also hab ich recht?'' fragt sie aufgeregt. Ich schüttle den Kopf. ,,Nein! Und selbst wenn, geht dich das ja mal gar nichts an, meine Liebe'' antworte ich und ziehe mir meinen Kittel an, worauf ich den Raum verlasse.

,,Doktor-'' fängt sie an, als sie mich einholt. ,,Izuku für dich, hab ich doch schon oft gesagt'' unterbreche ich sie. ,,Und ich hab dir gesagt, dass ich dich auf der Arbeit aber Doktor nenne. Und jetzt erzähl schon, was ist dann passiert?''
Ich seufze. ,,Du wirst wahrscheinlich nicht locker lassen, bis ich es dir erzähle, hab ich Recht?''
Sie schüttelt stolz den Kopf. ,,Nope''
,,Na schön, wir haben uns geküsst und daten jetzt'' erkläre ich und ziehe die Schultern hoch, während wir durch einen der langen Flure gehen. ,,Ich wusste es! Ich hab die Spannung zwischen euch schon beim ersten Mal sogar vom Weiten spüren können''

Bevor ich irgendetwas erwidern kann, werde ich von einer der Schwestern angesprochen, damit ich einige Rezepte und andere Formulare unterschreibe.

In meiner kurzen Mittagspause entscheide ich mich dazu Kacchan anzurufen. Vielleicht hat er zufälligerweise auch gerade Pause, ich will ihn wirklich nicht bei der Arbeit stören. Seine Stimme hören aber schon.

Es klingelt schon viel zu lange und er geht nicht ran. Mit zusammengezogenen Augenbrauen lege ich auf. Ich sollte eigentlich denken, dass er einfach gerade beschäftigt ist, immerhin arbeitet er auch. Aber irgendetwas in mir sagt, dass das nicht der Grund ist, wieso er nicht abnimmt. Vor allem bei seinem Job, der durchaus mal gefährlich werden kann.
Mit einem mulmigen Gefühl packe ich mein Handy wieder weg und beende meine Pause frühzeitig, um mich von meinen unschönen und hoffentlich unbegründeten Gedanken abzulenken.