Kapitel 11

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Ohne weiter nachzudenken, klopft sie an der Tür. Reader hört auf der anderen Seite gegrummel bis jemand ihr die Tür öffnet. Vor dem Mädchen steht Bakubro, welcher sie genervt anschaut. Ihre Augen schauen zu dem Namensschild und dann wieder zu ihm.

"Dein Name ist Bakugou? Ich dachte er wäre Bakubro...", fängt sie das Gespräch an, doch schlägt dann ihre Hand vor dem Mund, als sie ihren Fehler realisiert. Vor ihr steht der Typ, den sie eigentlich fürchtet. "Ähm...vergiss was ich gesagt habe. Bye."

Gerade als sie weggehen wollte, greift der Junge ihr Handgelenk - so fest, dass sie nicht weiter laufen kann. Reader schluckt kräftig; das war's. Sie wusste, dass er sie die Toilette runterspült und dabei lachen wird. Warum hat sie auch ihren Gedanken laut ausgesprochen!? Mit Panik in den Augen schaut sie ihn an.

Als Bakugou das sieht, lässt er sie sofort los - eine unangenehme Stille breitet sich aus. 

"Was wolltest du?", brummt der Junge dann schließlich.

"I-Ich weiß seinen Namen nicht...du hast ihn mal Icyhot genannt-beim Sportfest. Nun..ich suche sein Zimmer.", erklärt sich das arme Mädchen selbst. Der Ausdruck von Bakugou scheint sehr verärgert zu werden, als er ihr die Tür vor die Nase haut. "Ich lebe noch."

Nach ein paar Sekunden hört sie von der anderen Seite ein rumpeln und daraufhin das Geräusch  von Explosionen. Daraufhin ergreift sie einfach die Flucht und rennt zum Fahrstuhl - hoch zum nächsten Stockwerk. Als sie sich die Namen anschaut seufzt sie. Hoffentlich weiß Todoroki wo Icyhot ist. 

Als sie an der Tür klopft, öffnet sie sich ein paar Sekunden später. 

"Oh", kommt es gleichzeitig von ihnen. Danach herrscht Stille bis Reader redet.

"Wegen dem Klassenstreit...Ich habe um sonst Angst gehabt. Tut mir leid, du hast dich umsonst entschuldigt. Mehr wollte ich gar nicht.", sagt sie und schaut ihn an. 

"Okay."

"Gut, dann...bye."

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"Reader, wo warst du?", fragt ihr Seelenverwandte.

"Bei Todoroki. Ich musste was mit ihm klären.", erklärt sie und setzt sich neben ihm. Als sie in ihr Zimmer gegangen ist, hat er schon auf sie gewartet. Das Mädchen beobachtet, wie sich ein Schmollen auf seinen Lippen bildet und er sie fest umarmt. 

"War es denn so wichtig?", fragt er wieder.

"Nein...eigentlich nicht.", murmelt sie. "Oh, du bist doch mit Bakugou befreundet, richtig?"

"Ja, bin ich, warum?"

"Nun...ich habe ihn getroffen. Wenn ich ihm begegne, muss ich wirklich Angst haben, dass er mich umbringt?", fragt sie und lehnt sich etwas an Denki heran. Er hat ihr gesagt, dass das Paare machen, wenn sie kuscheln und seitdem macht sie das immer ihm zuliebe.

"Ja, er droht immer jeden umzubringen. Keine Ahnung wie er auf die Idee gekommen ist, Held werden zu wollen. Er ist eigentlich das komplette Gegenteil.", erzählt er ihr.

"Ah...verstehe.", murmelt sie wieder und seufzt. "Dann halte ich mich von ihm fern."

"Gute Entscheidung...", fängt er an. "Auch von Eijirou wäre es gut, wenn du dich distanziert."

Reader löst sich von seiner Umarmung und schaut ihn schockiert an. Die beiden sind doch Freunde, richtig? Warum möchte er das auf einmal? 

Denki seufzt und erklärt sich selbst.

"Er ist genauso ein Monster wie Bakugou. Vertrau mir bitte, Reader. Ich will dich nur beschützen."

Ihr Freund legt seine Hände auf ihre Wangen und zieht ihren Kopf einwenig zu sich ran.

Lᴏᴠᴇ Mᴇ (yandere! Mha x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt