Lᴏᴠᴇ Mᴇ (yandere! Mha x reader)

Kapitel 21.2

Ihre Augen blicken in seine wütende rote. 

"Was willst du, Extra?"

"Ich will dir nur sagen, dass ich dich bewundere, Bakugou. Du hältst dich ziemlich wacker.", sagt sie und grinst ihn an. "Hast wohl den stärksten Willen von allen."

Katsuki scheint nur noch genervter drein. 

"Wovon laberst du?"

"Ich rede von dir als Yandere. Du unterdrückst die Sachen, die du tun willst ziemlich gut. Selbst nachdem du in ihrem Zimmer warst. Da dachte ich eigentlich, dass du nachgibst." 

Der Junge schweigt und wartet darauf, das sie weiter redet. 

"Du verstehst nicht oder?", fragt sie und sucht ihr Handy. Als sie es gefunden hat, zeigt sie ihm ihr Bildschirm: Willkommen, Watcher.

"Mein Name ist Grace Carter. Tochter von Eloy Carter: Entwickler von Love Me."

Ach so?

Sofort packt Katsuki sie am Hals und drückt sie gegen eine Wand aus Ziegel. 

"Dein beschissener Alter hat mich also in die Kacke geritten?"

Grace entweicht ein Grinsen und sagt schließlich: 

"Of course not. Es ist nicht die App die dich Wahnsinnig macht. Das bist einfach du: es steckt in allen von euch drinnen. Sie ist nur eine Unterstüzung." 

Der Griff um ihren Hals wird lockerer, als Katsuki ihre Wörter registriert und seine Augen sich bei der Erkenntnis weiten.

Warte...also, ist es nicht die App? 

"Was? Sag bloß du hast echt geglaubt eine App kann die komplette Natur eines Menschen ändern?"

Das Unterdrücken meiner Gefühle war umsonst? Es wär also so oder so darauf hingelaufen?

"Bist du nicht Reader ihre Freundin? Sowas lässt du zu?"

"Ich bin mit Reader solange befreundet wie mein Vater an der App bastelte. Es gab die letzen Jahre immer wieder mal Fragebögen. Die Chance das ihr zusammen gehört, war so hoch. Ich musste einer der Leute im Auge behalten."

Ich bin einfach von Grund auf so Krank...

Dann entweicht ihr ein Lachen.

"In Wirklichkeit, bedeutet sie mir gar nichts." 

Also scheiß drauf.

_

Der Griff um ihren Hals wird wieder fester, als der Junge sie gleich darauf gegen die Wand schlägt. Seine Augen strömen eine Mordlust aus, die sie nicht einmal bei Shigaraki gesehen hat. Plötzlich bildet sich Panik in ihr auf. Will er sie jetzt umbringen? Ihr Vater hat ihr doch versprochen, dass er auf sie aufpasst! Egal was sie macht: sie ist in Sicherheit. Er hat ihr doch aufgetragen den blonden Jungen zu provozieren.

"W-warte! Willst du der sein, der ihre beste und einzige Freundin umbringt!?"

Daraufhin wird sie gegen die Wand hinter Katsuki geworfen, während der Junge sein Quirk benutzt. Sie schreit vor Schmerzen auf. Der Junge kommt auf sie zu und packt dieses mal ihren Kopf. Sein Gesichtsausdruck strahlt Wahnsinn aus und seine Stimme hat den Unterton eines Verrückten.

"Sie kommt schon über dich hinweg. Sie hat ja schließlich mich!"

Oh! Hat sie es geschafft seinen Willen zu brechen? Hat sie die Aufgabe ihres Vaters erfüllt? Ist er stolz auf sie? Aber was ist, wenn er es nicht ist? Sollte sie doch noch Salz in die Wunde streuen? 

"Bist jetzt wohl komplett durchgedreht, huh?"

Nach dem Satz spürt sie nur noch starke Schmerzen, den Fall ihres Körpers und in der Ferne die Schritte und weinende Stimme von Reader. 

Dann wird alles schwarz.