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Ein Junge mit dunkelbraunen Haaren, machte mir auf. "Hey! Du musst Y/n sein, oder?". Ich nickte.
"Toll! Ich bin George, komm doch rein ich helf dir". Und schon nahm der fremde mir meinen Koffer weg, und trug ihn hinter sich rein.

"Danke", murmelte ich bisschen überfordert. "Ah kein Thema, wenn du möchtest kann ich dir direkt alles zeigen, könntest dich dann auch hinlegen, ist ja ziemlich spät und so..".

Er wartete noch nicht einmal auf mich, sondern ging schon vor. "Wie viele leben hier eigentlich?", fragte ich. "Mit dir 7" "Achso okay-" "Wenn du möchtest kann ich sie dir morgen alle vorstellen", unterbrach er mich. Wow. Meine Antwort darauf, war nur ein stummes Nicken.

"Also", fing George an, als wir die Treppe hochgekommen sind, "hier sind die Zimmer. Da ganz am Ende ist deins. Und hier vorne ist das Bad, falls du Hilfe bei etwas brauchst, sag Bescheid", und schon war er verschwunden.

Ich nahm meinen Koffer mit der rechten Hand, und zog ihn hinter mir her.

Das rollen hinterließ komische Geräusche, und ich hatte Angst die restlichen 6 in diesem Haus zu wecken.

Als ich vor der Zimmertür ankam, drückte ich die Türklinke so sanft wie es geht, runter.

Die Tür öffnete sich und ich konnte meinen eigenen Augen nicht trauen. (Stellt euch mal halt euer Traumzimmer vor).

Ich legte den Koffer auf den Rücken, und holte meine Pyjama raus. Ich zog diese über und stellte den Koffer zurück an die Wand.

Seufzend, ließ ich mich aufs Bett sinken. Ich nahm die Decke und kuschelte mich an diese, wobei mein Fuß ein bisschen vom Bett rausschaute und ich grad bestimmt ziemlich dumm ausgehen hätte, wenn mich jemand sehen würde.

Ich war todmüde, konnte aber trotzdem kein Auge zu machen. Egal wie sehr ich mich bemühte. Es vergingen Minuten, vielleicht Stunden, und irgendwann hielt ich es einfach nicht mehr aus.

Ich schlug die Decke auf die Seite und ging aus dem Bett. Ich öffnete wieder meinen Koffer, und beschloss mir eine lockere Jogginghose und ein weißes Top anzuziehen.

Ich drückte die Türklinke wieder nach unten, und schlich die Treppe runter. Ich öffnete die Haustür und ging raus. Ja, frische Luft ist momentan genau das was ich brauche.

Ich stolzierte die Veranda nach unten, und ging einfach vor mich. Ich kennte mich zwar in dieser Gegend nicht so ganz aus, aber ich hatte riesen Hunger. Ich hatte gar nichts, außer mein Frühstück heute Morgen gegessen gehabt.

Reine Qual für den Magen eines Mädchens wie mich, das Zuhause die ganze Zeit etwas zu sich nimmt. Auch wenn ich nicht dünn bin? Fuck it. Wen juckts schon?

Plötzlich sah ich eine Bäckerei. Bingo.




Wilbur Soot x Reader [One True Pastry]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt