Kapitel 89: Vorurteile

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Mira und die anderen folgen dem Pfad und stoßen nach kurzer Zeit wieder auf den Weg, dem sie zuvor gefolgt waren. Etwa eine Stunde folgen sie nun auch noch diesem Weg, bis sie von einer Klippe aus die Stadt sehen, nach der sie gesucht haben. Sie ist der des Prinzen sehr ähnlich, nur die Stadtmauern und das Schloss sind weiß statt grau. Rechts neben der Stadt befindet sich auch ein dichter Wald. Mira: „Ich werde nach Refon suchen und ihn dort hinausschaffen und ihr kümmert euch derweil um die Wachen. Wenn wir fertig sind, treffen wir uns wieder hier." Philipp öffnet ein orangenes Dimensionsportal und meint: „So machen wir es. Alle bereit?" Die anderen nicken und kurz darauf schreiten sie durch das Portal, welches sich kurz darauf wieder schließt.

Zurselben Zeit wird Refon gefesselt in das Schloss getragen. Die Wachen bringenihn in einen großen Saal mit zwei gegenüberliegenden, großen Türen. In dem Saalbefindet sich eine weibliche Person. Sie hat kurze schwarze Haare, rote Augenund kleine, rote, nach innen gebogene Hörner. Außerdem trägt sie rotes Gewandund eine silberne Kette mit einem Kristallsplitter am Ende. Einer der Wachenverkündet: „Prinzessin Emilia Noridani. Dieser Mann ist einer der berüchtigtenMenschen, die sich in Purgatory Dimension herumtreiben. Wir haben ihn bei ineinem Kampf gegen Monster ausfindig gemacht. Er dürfte wohl bald wiederaufwachen. Wie sollen wir mit ihm verfahren?" Emilia: „Bevor ich dasentscheide, möchte ich euch etwas fragen. Hat dieser Mann euch oder die Monsterbekämpft?" Eine Wache: „Er hat gegen eines der Monster gekämpft, Prinzessin."Emilia: „Gut, dann lasst ihn hier und lasst uns alleine." Die Wache: „ZuBefehl!" Sie legen Refon auf den Boden und verlassen den Saal. Dann schließensie die Tür. Emilia hält etwas Abstand zu Refon und wartet darauf, dass eraufwacht. Refon ist jedoch bereits wach. Er öffnet die Augen, zerreißt seineFesseln und springt auf. Emilia fühlt sich bedroht und feuert rote Magie in derForm von Feuerbällen ab. Refon weicht jedoch geschickt aus. Einmal nach rechts,einmal nicht links, dann wieder nach rechts und dann springt er nach oben undlandet auf Emilia und drückt sie zu Boden, damit sie keine weitere Magieabfeuern kann. Refon: „Keine Sorge. Ich habe nicht die Absicht Euch etwas zutun." Emilia: „Warum seid ihr dann hier?" Refon: „Es ist eigentlich nicht meinWunsch hier zu sein. Ich wurde nur ungewollt in diese Welt gebracht und diefünf Kristallsplitter sind der einzige Weg wieder zurück." Emilia: „Also dasist eure Absicht." Refon rappelt sich auf und reicht Emilia die Hand. Refon:„Wir Menschen sind im Vergleich zu euch Dämonen nicht sehr verschieden." Emilianimmt Refons Hand und steht auf. Emilia: „Dann war das alles nur einMissverständnis. Das tut mir leid." Refon: „Das muss euch nicht Leid ..." Refonmuss Blut spucken. Emilia: „Was ist ...?" Refon wurde von einer Lanze der Wachendurchbohrt und fällt zu Boden. Beide Türen stehen offen. Von der einen Seitekommt Mira herein mit heller leuchtenden Augen als zuvor und ruft voller Zorn:„Du!" Mira: „Quick Step." Sie legt die Distanz zwischen sich und Emilia in demBruchteil einer Sekunde zurück und auf ihrem Weg entstehen blaue, magischeFlammen. Sie macht sich bereit zuzuschlagen, doch Refon feuert mit letzterKraft einen Magiestrahl zwischen die beiden, um Miras Aufmerksamkeit zubekommen. Sie hält Inne. Refon stammelt:„Nicht sie war es." Refon wird erneut bewusstlos. Den anderen Ende des Saalsbetritt ein muskulöses Monster. Das Monster ist etwa drei Meter groß, hat grünestachelige Haare und zwei lange, dünne, graue Hörner. Seine Augen sind grün undseine Haut ist grau. Das Monster trägt eine dunkelgrüne Hose. Von seinenFäusten bis zu einem Teil seiner Oberarme befinden sich grün leuchtendeMarkierungen. Genau dieselben befinden sich auch auf seinen Beinen. Er verkündet:„Er hat Recht. Das ist mein Verdienst, denn ich, Paranof, der Elektrisierende, bin die große Nummer drei der fünf mystischenBestien und mit einem Powerlevel von 756.000 euch Haus hoch überlegen!" Erbeginnt zu lachen. Mira: „Du hast ihm das angetan?" Emilia geht zu Seite.Paranof: „Das habe ich doch gerade gesagt." Mira: „Quick Step." Erneut legt sieden Weg zwischen sich und ihrem Ziel in der Bruchteil einer Sekunde ab und esbilden sich wieder blaue, magische Flammen auf dem Boden. Mira: „Stirb!" Miraattackiert Paranof mit einem Schwall von Attacken. Dieser versucht sich mitseinen Fäusten zu wehren, doch er bekommt überall Schnittwunden. Paranof: „Wiekannst du nur so schnell sein?" Mira: „Wer meinen Freunden etwas antut, demmache ich die Hölle heiß!" Paranof: „Na gut, dann muss ich wohl zum Äußerstengreifen! Donnerangriff!" Er haut zu Boden und es entsteht eine Welle aus grünerMagie in der Form von Elektrizität. Mira ist jedoch schnell und springt überdiese Welle. Mira: „Du hast verloren!" Sie sticht Paranof mit ihrem Schwert inseinen Schädel. Dann springt sie wieder zu Boden und Paranof fällt tot um. Mirahat es nicht bemerkt, aber ihre Kraft hat sich deutlich vergrößert. Ihrmomentanes Powerlevel liegt bei 793.000. Nachdem Mira nun ihren Gegner besiegthat, rennt sie zu Refon. Sie bricht die herausstehenden Teile der Lanze ab, hebtihn hoch und rennt mit ihm aus dem Schloss zum vorher ausgemachten Treffpunkt.

Der Auserwählte Teil 6: Konflikte in der DämonenweltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt