Kapitel 93: Wer verdient mein Vertrauen?

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Emilia reist mehrere Stunden nach Elonor und Refon und die anderen folgen ihr unbemerkt. Als Emilia und ihre heimlichen Verfolger die Hauptstadt erreichen, bricht bereits der Tag an und das erste Sonnenlicht scheint auf die Stadt. Ähnlich wie die anderen Städte ist Elonor von einer großen, runden, grauen Mauer umgeben. In der Mitte der Stadt steht ein riesiges prachtvolles, schwarzes Schloss auf einem Hügel. Emilia begibt sich sofort zum Thronsaal ihres Vaters, des Dämonenkönigs. Es ist ein Raum aus schön platzierten, grauen Steinen und einem goldenen Thron am Ende. Zu dem Thron führt ein roter Teppich mit goldenen Verzierungen und einem goldenen Rand. An den Wänden hängen wenige magische Fackeln, die den ganzen Saal erhellen. Der Dämonenkönig sitzt auf seinem Thron und hält in seiner linken Hand sein Schwert. Es ist ein eher breiteres Schwert mit einer dunkelroten Klinge, einer grauen Parierstange und einem grauen Griff. Er hat eine Haut in einem etwas dunklerem rot und seine Augen sind schwarz. Auf seinem Kopf befindet sich eine graue Krone, die mit dunkelroten Mustern verziert ist. Seitlich an seinem Kopf ragen zwei dunkelgraue Hörner nach oben. Diese sehen so aus als würden sie die Krone ergänzen. Seine Kleidung ist rot und dunkelrot. Um seine Schultern geschwungen trägt er einen Umhang, der innen schwarz und außen dunkelrot ist.Emilia: „Vater, ich muss dir etwas Wichtiges mitteilen! Es betrifft das gesamte Dämonenreich!" Der Dämonenkönig: „Geht es etwa um diese Menschen und die Monster, die sich die fünf mystischen Bestien nennen?" Emilia: „Woher weißt du das?" Der Dämonenkönig: „Es ist nun mal mein Land, also sollte ich auch wissen was sich darin tut. Also, was wolltest du mir mitteilen." Emilia: „Nun ja, wir müssen schnell etwas gegen diese Monster tun und sie aufhalten." Der Dämonenkönig: „Und was schlägst du vor?" Emilia: „Wir könnten uns mit den Menschen verbünden und diese Bedrohung gemeinsam als Team beseitigen." Der Dämonenkönig: „Sich mit den Menschen verbünden? Hast du den Verstand verloren? Diese mickrigen Maden stehen weit unter uns und es ist unsere Pflicht sie auszurotten, bevor sich dieses Geschwür noch weiter ausbreitet." Emilia: „Aber Vater! Die Menschen sind genauso Lebewesen wie wir. Sie sind uns Dämonen sogar sehr ähnlich. Wir können sie nicht einfach ausrotten! Wir müssen sie respektieren und mit ihnen zusammenarbeiten. Und außerdem können wir die Monster nicht alleine besiegen! Ich habe gesehen, wie mächtig sie sind und dabei waren es noch nicht einmal die stärksten der fünf!" Der Dämonenkönig steht auf: „Selbst wenn das wahr ist, werde ich meine Meinung nicht ändern. Na und, dann werden ein paar Dörfer eben brennen. Warum sollte mich das kümmern? Ich werde für immer der Herrscher über alles in Purgatory Dimension sein. Mir ist egal ob die Leute sterben werden, aber ich werde niemanden verzeihen, der einen Menschen hilft oder verschont. Nicht einmal meiner eigenen Tochter!" Emilia: „Aber Vater." Der Dämonenkönig: „Genug! Du hast deine Wahl getroffen und ich die meine. Da du auf derselben Seite wie die Menschen stehst, werde ich dich jetzt ebenfalls aus dem Weg räumen."Emilia kann nicht glauben was sie da hört. Fast ihr ganzes Leben hat sie in ihrem Schloss verbracht und jetzt erfährt sie, was ihr Vater wirklich von ihr hält. Der Dämonenkönig hebt seine rechte Hand und spreizt seine Finger. Eine rote Aura bildet sich um seine Hand und kurz darauf fällt ein großer Fels, der kurz davor noch eine Teil der Decke war, auf Emilia. Es geschieht alles sehr schnell, aber Emilia wird jedoch nicht von dem Fels getroffen, da Refon rechtzeitig seine neue Form annimmt, auf Emilia zuspringt und sie vor dem Fels rettet. Die beiden fallen zu Boden und rappeln sich kurz danach wieder auf. Refons Kameraden sind ebenfalls hier, und zwar am Eingang des Thronsaals. Der Dämonenkönig: „Ihr seid wohl die Maden, die sich mit meiner ehemaligen Tochter verbündet haben. Ihr müsst wissen, ich bin der Herrscher über ganz Purgatory Dimension, der Dämonenkönig und mein Name ist Elonor Noridani und ich werde euch jetzt alle vernichten!" Refon: „Mein Name ist Refon und ich stelle eines klar. Du wirst niemanden vernichten, und zwar, weil ich dich aufhalten werde, Dämonenkönig! Haltet euch aus diesem Kampf heraus. Ich muss diesen Kampf alleine bestreiten." Während Refon das sagt, rappelt sich Emilia auf und geht zu den anderen. Mira: „Gut Refon, wir überlassen diesen Kampf dir." Elonor: „Du überschätzt dich maßlos!" Refon: „Das werden wir noch sehen!"

Der Auserwählte Teil 6: Konflikte in der DämonenweltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt