Kapitel 90: Zwei Hürden überwinden

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Was in der Zwischenzeit bei Winter, Sebastian und Philipp geschah: Die drei Kameraden liefen durch das Schloss und schlugen jede einzelne Wache K.O., die ihnen in den Weg kam. Dabei achteten sie darauf sie möglichst effektiv auszuschalten, ohne sie zu verletzen. Dafür nutzten sie die stumpfen Enden ihrer Schwerter und schlugen den Wachen damit in den Bauch oder auf den Rücken. Es schien alles gut zu laufen, bis zu dem Zeitpunkt, als sie erkannten, dass sie einen schweren Fehler machten, denn indem sie die Wachen besiegten, halfen sie nicht nur Mira, sondern auch den Monstern, die sie erst bemerkten, als diese direkt vor ihnen standen. Die drei Kameraden blieben stehen. Philipp: „Wer seid ihr denn?" Sebastian: „Wollt ihr etwa auch von uns verprügelt werden?" Vor ihnen standen zwei mächtige Monster, einer weiblich und der andere männlich. Der Männliche war etwa 3,5 Meter groß. Er besaß ein großes, dunkelblaues Auge und einen riesigen Mund, aber keine Nase. Er besaß vier Arme. Das Monster hatte eine dunkelgraue Haut und zwei dunkelblaue Hörner auf den Schultern. Er trug eine dunkelblaue, eng anliegende Jacke mit langen Ärmeln und mit zackigen Enden. Sonst hatte er noch eine dunkelblaue Hose an. Die Frau war etwa zwei Meter groß und nicht so muskulös. Sie hatte gelbe, schulterlange Haare und zwei lange, dünne, seitlich abstehende, graue Hörner, die ein bisschen nach oben zeigten. Ihre Augen waren gelb. Sie hatte ein gelbes Oberteil an, welches durch stachelige Enden geziert war. Außerdem trug sie eine kurze, gelbe Hose mit sehr ähnlichen Enden. Die Frau äußerte mit genervter Stimme: „Sprechen die etwa mit uns?" Der andere erwiderte mit tiefer Stimme: „Etwas stärker als diese mickrigen Wachen sehen sie schon aus, aber auch nicht viel. Dazu kommt, dass sie überhaupt keine Dämonen sind." Die Frau: „Was? Das hätte ich wohl nie gedacht. Ach ne, interessiert mich gar nicht. Egal ob Mücken oder Fliegen, machen wir sie platt. Währenddessen kann Paranof ja den Rest erledigen. Immerhin ist er ja der Drittstärkste von uns, den mystischen Bestien." Der andere: „Ich kann immer noch nicht glauben, dass Arkios besiegt wurde, aber uns wird man nicht besiegen können." Sebastian, der bereits vor ihnen stand: „Habt ihr nicht langsam genug geplappert? Aufgeladene Explosionshand!" Um Sebastians Hand hatte sich eine Magiekugel gebildet, die er nun mit einem mächtigen Schlag explodieren ließ. Der Schlag hatte nicht viel ausgerichtet, aber er hatte die beiden überrascht. Die Frau: „Wie hast du?" Sebastian: „Ganz einfach. Während ihr die Zeit mit eurem Gelabber verschwendet habt, habe ich sie genutzt, um meine Attacke aufzuladen. Ihr seid ja noch richtige Anfänger!" Die Frau: „Du!" Sie machte sich bereit loszustürmen. Der andere streckte eine seiner vier Fäuste vor die Frau und meinte: „Warte. Er war wenigstens stark genug, um einen Schlag bei uns zu landen, also sollte er auch unsere Namen erfahren. Ich bin Gladius, der Einauge und sie ist Nina die Gierige. Auf einen guten Kampf." Nina: „Wir machen euch platt!" Sebastian: „Wir werden noch sehen wer hier wen platt macht!" Winter: „Dem stimme ich zu." Winter und Sebastian wussten nichts davon, aber Philipp erkannte die wahre Stärke ihrer Gegner, weshalb er unbewusst in die Defensive ging.Sebastian mit einem Grinsen: „Los geht's!" Da bekam er auch schon einen Schlag auf den Kopf und wurde dadurch zu Boden geschmettert. Es war Nina die Sebastian angriff. Kurz darauf wurde Winter von Gladius gegen die Wand geschmettert. Philipp konnte sich vor Schock nicht rühren und wurde kurz darauf von Nina gegen die andere Wand geschmettert. Alle drei lagen jetzt besiegt am Boden. Sie waren zwar nicht ohnmächtig, konnten sich aber nicht mehr bewegen. Nina schleckte mit Genuss das Blut ab, das auf ihre Lippen gespritzt war und äußerte mit einem breiten Grinsen: „War das etwa schon alles. Seid ihr wirklich so schwach?" Gladius: „Du hast ein Powerlevel von 602.000 und ich habe eines von 644.000. Es hat wohl keinen Sinn mehr gegen sie zu kämpfen. Gehen wir." Ninas Blutdurst verließ sie wieder und sie erwiderte: „Ok." Sebastian in seinen Gedanken: „Sind wir wirklich so schwach, dass wir uns von denen fertig machen lassen?" Winter dachte ebenfalls nach: „Dabei wollte ich doch stärker werden, um endlich stark genug zu sein, um meine Freunde zu beschützen." Philipp in seinen Gedanken: „Wie können wir uns selbst Helden nennen, wenn wir nicht einmal eine solche Hürde überwinden können? Wer wird Mira und Refon den Rücken stärken wenn nicht wir?" Sebastians Gedanken: „Ich werde stärker! Ich werde sie vernichten und das beschützen, was mir wichtig ist!" Winters Gedanken: „Ich werde nicht hinter unseren Feinden zurückfallen. Ich werde so viel stärker werden, bis ich sie besiegen kann!" Philipps Gedanken: „Wir sind immer füreinander da gewesen und das wird sich nicht ändern. Wenn wir alle zusammen als Team kämpfen, kann uns niemand besiegen!" Alle drei dachten dasselbe zur gleichen Zeit: „Wir werden zusammen stärker werden, wir werden zusammen diese Hürden überwinden und wir werden sie besiegen, gemeinsam!" Ihre Augen leuchteten plötzlich heller und sie rappelten sich auf. Sebastian: „Wo wollt ihr denn hin?" Winter: „Wir müssen euch doch noch ..." Philipp: „Besiegen!" Gladius und Nina erstarren vor der Wandlung, die die drei durchmachten und bevor sie irgendetwas unternehmen konnten, wurden sie von den drei Kameraden mit ihren Schwertern angegriffen und fielen besiegt zu Boden. Die drei waren nun viel stärker als zuvor. Winters Powerlevel lag jetzt bei 789.000, Sebastians bei 798.000 und Philipps bei 805.000. Sie verließen das Schloss und machten sich auf zu dem ausgemachten Treffpunkt.

Der Auserwählte Teil 6: Konflikte in der DämonenweltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt